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Vier Generationen - ein Büro / Steelcase-IPSOS-Studie zeigt: Beim "Kampf um die Besten" zählen Arbeitsbedingungen

Geschrieben am 28-05-2009

Rosenheim (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Sie sind 60, 43, 31 oder 19 Jahre alt und grundverschieden.
Dennoch sitzen sie alle im selben Büro und sind damit eine
existentielle Herausforderung für Unternehmen: Beim Kampf um die
knappe Ressource der besten Mitarbeiter ("War for Talents") müssen
sie künftig Berufserfahrenen wie Newcomern attraktive
Arbeitsbedingungen bieten. Steelcase Inc., Weltmarktführer für
Büromöbel und innovative Raumlösungen, ist seit Jahrzehnten aktiv in
der Forschung tätig. Gemeinsam mit dem Forschungsinstitut IPSOS* ließ
das Unternehmen für eine Studie mehr als 2400 Probanden befragen.
Arbeitnehmer in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien,
Großbritannien und den Niederlanden gaben Auskunft über ihre
Arbeitsgewohnheiten. Das Ergebnis: Die Zukunft liegt im
Mehrgenerationen-Büro.

In den kommenden 10 Jahren gehen 50 Millionen Europäer in den
Ruhestand, aber nur 20 Millionen rücken nach. Es scheint dringend
notwendig, alle Generationen mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen
unter einen Hut zu bringen: Traditionalisten, geboren zwischen 1928
und 1945, Boomer (1946 bis 1964) sowie die GenerationX (1965 bis
1977) und die GenerationY ("Millennials"; 1978 bis 2000).

Was denken sie voneinander? Wie und wo arbeiten sie miteinander?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich die aktuelle
Steelcase-IPSOS-Studie. Ziel sollte es sein, intelligente
Mehrgenerationen-Büros für bessere Kommunikation, ungehinderten
Wissenstransfer und mehr produktive Synergien zwischen Alt und Jung
zu entwickeln. Denn die meisten Arbeitsplätze sind nicht für das
aktuelle und künftige Spektrum an Altersgruppen und Bedürfnissen
gemacht.

Die älteren Mitarbeiter (Traditionalisten) legen großen Wert auf
klare Hierarchien und einen persönlichen, klar abgegrenzten
Arbeitsraum (61 Prozent). Er eignet sich perfekt für Einzelarbeit und
symbolisiert berufliche Identität, also den erreichten Status.

*IPSOS ist ein international tätiges Marktforschungsunternehmen,
das 1975 gegründet wurde und seit 1999 an der Pariser Börse notiert
ist. Bei den teamgeprägten Boomern, die Zusammenarbeit in
Gruppenbereichen schätzen, halten lediglich 42 Prozent am eigenen
Schreibtisch fest, bei der GenerationX nur noch 35 Prozent. Beide
Altersgruppen sind klassische "Teamleader" und fühlen sich in flachen
Hierarchien wohl. Die GenerationX arbeitet auch gern im Home-Office,
vor allem aber in ästhetischen, qualitativ hochwertigen
Räumlichkeiten. Im Gegensatz zu den funktional orientierten, jungen
Kollegen aus der GenerationY: Sie passen sich den bestehenden
Hierarchien flexibel an und arbeiten überall gerne an ihrem Rechner,
sowie mit anderen zusammen. Ihr Favorit: wechselnde Orte mit
informellem Charakter, die von den älteren Kollegen eher abgelehnt
werden - offene Räume und "In-Between-Bereiche" wie Kaffee-Ecken (20
Prozent) oder Terrassen (17 Prozent). Lediglich 27 Prozent der
"Millennials" wünschen sich einen persönlichen Schreibtisch.

Insgesamt 50 Prozent der Boomer fühlt sich am Arbeitsplatz massiv
durch Lärm aller Art belästigt. Ein Drittel der jungen Kollegen stört
sich dagegen an ungeeigneten Raumtemperaturen, während Geräusche oder
Ergonomie keine Rolle spielen. Jeder dritte Kollege aus der
GenerationX kann sich wegen mangelnder Rückzugsmöglichkeiten schlecht
konzentrieren.

Am liebsten bleiben die Altersgruppen bei der Pflege sozialer
Kontakte unter sich. Aber auch das Wettbewerbsdenken ist - speziell
innerhalb der GenerationY - stark ausgeprägt. Grundsätzlich sieht
sich jede Generation eher zu den jüngeren als zu den älteren
Generationen in Konkurrenz. Weder Traditionalisten, noch Boomer oder
GenerationX-Mitarbeiter glauben, von Kollegen der GenerationY
("ehrgeizig", "opportunistisch") lernen zu können. Dagegen wird die
GenerationX in den Augen der anderen Altersgruppen als besonders
freundlich, kooperativ und effizient wahrgenommen. Boomer gelten zwar
als autoritär, aber auch als vorbildhaft und erfahren. Sie geben ihr
Know-how an die anderen weiter. Traditionalisten haftet ein recht
vages Image im Sinne von "weniger freundlich bzw. kooperativ" und
"weniger ehrgeizig" an.

Originaltext: Steelcase Werndl AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73240
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_73240.rss2

Pressekontakt:
Steelcase Werndl AG
Monika Steilen
Telefon 08031/405-344
monika.steilen@steelcase.com
www.steelcase.de


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