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NABU legt Ergebnisse der bundesweiten Gartenvogelzählung vor - Spatz und Amsel sind die häufigsten Vogelarten - Zahl der Vögel geht zurück

Geschrieben am 28-05-2009

Berlin (ots) - Rund 40.000 Vogelfreunde nutzten das zweite
Maiwochenende zur Teilnahme an der diesjährigen "Stunde der
Gartenvögel", einer Mitmachaktion des NABU und seines bayerischen
Partners, dem Landesbund für Vogelschutz (LBV). Sie meldeten alle
Vögel, die sie während einer Beobachtungsstunde im Garten oder vom
Balkon aus entdecken konnten. Die Auswertung der mehr als 20.000
Einsendungen liegt nun vor. Damit ist die "Stunde der Gartenvögel"
erneut Deutschlands größte Vogelzählung.

"Haussperling und Amsel sind mit Abstand die häufigsten Vogelarten
in Städten und Dörfern. Doch die Zahl der beobachteten Vögel ist bei
manchen Arten deutlich zurückgegangen - möglicherweise ein
Alarmsignal", kommentierte NABU-Präsident Olaf Tschimpke die Bilanz.
Hinweise auf mögliche Ursachen werden von genaueren Auswertungen
erwartet, die nun folgen sollen. Die Rückgänge könnten mit dem recht
langen Winter in Zusammenhang stehen, aber auch mit schleichenden
Verlusten geeigneter Brutplätze.

Der NABU appelliert daher an Gartenbesitzer und Kommunen, den
Trend zu pflegeleichtem Einheitsgrün zu stoppen und Siedlungs- wie
auch Grünflächen naturnäher zu gestalten. "Schon mit einfachen
Mitteln lässt sich mehr Naturnähe in Städte und Dörfer bringen - und
nicht nur Vögel profitieren davon, auch viele andere Lebewesen",
erläuterte NABU-Vogelschutzexperte Markus Nipkow und fügte hinzu:
"Der NABU gibt Tipps, was jeder Einzelne für mehr Artenvielfalt rund
um Haus und Garten tun kann."

Die "Stunde der Gartenvögel" wurde 2005 bundesweit ins Leben
gerufen. Die beiden Naturschutzverbände greifen damit eine Idee aus
England auf, wo Vogelfreunde schon seit 1979 einen "Big Garden
Birdwatch" veranstalten. "Je häufiger wir zur Vogelzählung aufrufen,
desto besser lässt sich auch feststellen, wo es Veränderungen gibt.
Unser Wissen über Bestandsveränderungen ist gerade bei den häufigen
Arten noch viel zu gering", begründete NABU-Vogelschutzexperte Nipkow
den alljährlichen Aufruf.

Die Ergebnisse der "Stunde der Gartenvögel" sind im Internet unter
www.nabu.de und unter www.stunde-der-gartenvoegel.de zu finden,
darunter interaktive Verbreitungskarten der beobachteten Vogelarten.
Suchfunktionen nach Bundesländern und Postleitzahlen ermöglichen
weitere Analysen.

Der NABU bedankt sich bei KOSMOS, Volkswagen, Scandlines,
Panasonic, Vivara, www.tierstimmen.de und www.naturerings.de für die
Unterstützung bei der Stunde der Gartenvögel 2009.

Über die NABU-Aktion "Stunde der Gartenvögel" berichtete auch
Deutschlandradio Kultur (www.dradio.de) in seiner Themenwoche zur
großen Vogelschau.

Im Internet zu finden unter www.NABU.de

Originaltext vom NABU

Originaltext: NABU
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6347
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6347.rss2

Pressekontakt:
Dr. Markus Nipkow, NABU-Vogelschutzexperte, Tel. 030-284984-1620.


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