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WAZ: Wirtschaftsweiser Schmidt sieht Staatshilfe für Arcandor skeptisch - "Gefahr eines Dammbruchs"

Geschrieben am 28-05-2009

Essen (ots) - Der Wirtschaftsweise Christoph Schmidt hat sich
skeptisch zu möglichen Staatshilfen für den angeschlagenen
Karstadt-Mutterkonzern Arcandor geäußert. "Ein Wegfall eines
Unternehmens, auch aus dem Einzelhandel, ist zwar schmerzhaft für die
Beschäftigten, nutzt aber den Wettbewerbern", sagte der Präsident des
Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) der
Essener WAZ-Gruppe (Donnerstagausgabe). Vor einer Rettungsaktion für
private Unternehmen müsse der Staat jeden Einzelfall prüfen. "Die
Prüfung muss vor allem eine Frage beinhalten: Wenn ich einer
einzelnen Firma helfe, welchen anderen schade ich dann?" Schmidt
sagte: "Ich sehe die Gefahr eines Dammbruchs, wenn der Staat an die
Stelle privater Investoren tritt." Der Präsident des Essener
RWI-Instituts ist seit März als Nachfolger von Bert Rürup Mitglied
des Sachverständigenrates.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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