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1,2 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2008 / Lebensbedingungen nachhaltig verbessern

Geschrieben am 27-05-2009

Eschborn (ots) - Afghanistan, Pakistan und Demokratische Republik
Kongo - so lauten nur einige Namen von Konfliktregionen dieser Welt,
in denen die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit
(GTZ) GmbH im Auftrag der Bundesregierung tätig ist. Um die
Lebensbedingungen der Menschen vor Ort zu verbessern, setzt die GTZ
in Afghanistan im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) u.a. Nothilfemaßnahmen zur
Verbesserung der Wasserversorgung sowie der Ernährung um, berät das
Energieministerium hinsichtlich der Nutzung von erneuerbaren Energien
und ermöglicht jungen Frauen im Auftrag der Weltbank landesweit den
Zugang zu Bildung. "Sicherheit entwickeln - Entwicklung sichern"
lautet so auch das GTZ-Jahresthema 2009, denn mangelnde Sicherheit
ist heute in vielen Weltregionen ein entscheidendes
Entwicklungshemmnis.

Dabei ist die Wirksamkeit der Arbeit für die GTZ von größter
Bedeutung. Unabhängige Evaluierungen stellen jedes Jahr 30 Projekte
auf den Prüfstand. Im vergangenen Jahr wurden 83 Prozent der nach
internationalen Standards untersuchten Projekte als erfolgreich
beurteilt.

Dieser Erfolg spiegelt sich auch in den Geschäftszahlen wieder. Im
vergangenen Jahr stieg der Umsatz erneut auf ein Rekordhoch: 2008
betrug der Umsatz 1,2 Mrd. Euro und lag damit rund 16 Prozent über
dem Vorjahr (2007: 1,06 Mrd. Euro). Zu dem Umsatzwachstum haben
wesentlich Aufträge des Bundesministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie von anderen Bundesressorts
wie dem Auswärtigen Amt und dem Bundesumweltministerium, aber auch
von der Europäischen Union (EU), von Organisationen der Vereinten
Nationen (UN) und von Regierungen anderer Länder beigetragen. Die
positive Geschäftsentwicklung belegt deutlich die steigende Nachfrage
nach den Leistungen der GTZ. Für das Bundesentwicklungsministerium,
den Hauptauftraggeber der GTZ, setzte das Unternehmen im vergangenen
Jahr Aufträge in Höhe von 894 Millionen Euro und damit 11,5 Prozent
mehr als im Vorjahr um (2007: 802 Millionen Euro). Eingerechnet sind
dabei auch Kofinanzierungen von Drittmittelgebern wie dem
UN-Flüchtlingshilfswerk, die sich mit 41 Millionen Euro an
bestehenden Programmen beteiligen. Die Aufträge vom BMZ und den
Kofinanziers stehen für 73 Prozent des GTZ-Umsatzes. Thematische
Schwerpunkte 2008 waren Projekte gegen den Klimawandel und für
soziale Sicherung.

Auch für andere Bundesressorts war die GTZ 2008 verstärkt tätig,
der Umsatz stieg um 57 Prozent auf 91,5 Millionen Euro (2007: 58
Millionen Euro). Wesentlichen Anteil daran hatten vor allem das
Auswärtige Amt, in dessen Auftrag die GTZ beispielsweise die oftmals
unsichere Lagerung von gefährlicher Munition in Kambodscha
verbessert, und das Bundesumweltministerium, für das sie unter
anderem die Koordination der Internationalen Klimaschutzinitiative
übernimmt.

Die internationale Wettbewerbsfähigkeit der GTZ stellte erneut der
Geschäftsbereich GTZ International Services unter Beweis. Der Umsatz
stieg um 21 Prozent auf 239 Mio. Euro (2007: 197 Mio. Euro). Zu den
Auftraggebern zählen hier vor allem die EU (71 Millionen Euro), die
UN (44 Millionen Euro) sowie nationale Regierungen (95 Millionen
Euro). GTZ International Services trägt 19,5 Prozent zum Gesamtumsatz
der GTZ bei.

Rund 13.000 Personen waren Ende 2008 für die GTZ tätig, über 1000
mehr als im Jahr zuvor (+ 9,2 Prozent). Der Großteil arbeitet im
Ausland, darunter 1.391 entsandte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sowie 9.913 nationale. Als Personalvermittler der deutschen
Entwicklungszusammenarbeit hat das gemeinsam von GTZ und der
Zentralen Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit
getragene Centrum für internationale Migration und Entwicklung (CIM)
767 Fach- und Führungskräfte in 77 Länder vermittelt. Die GTZ ist in
mehr als 130 Ländern tätig. In 87 Ländern ist sie mit eigenen Büros
vertreten.

Als weltweit tätiges Bundesunternehmen der internationalen
Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung unterstützt die Deutsche
Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH die
Bundesregierung bei der Verwirklichung ihrer entwicklungspolitischen
Ziele. Sie bietet zukunftsfähige Lösungen für politische,
wirtschaftliche, ökologische und soziale Entwicklungen in einer
globalisierten Welt und fördert komplexe Reformen und
Veränderungsprozesse auch unter schwierigen Bedingungen. Ihr Ziel ist
es, die Lebensbedingungen der Menschen nachhaltig zu verbessern.

Originaltext: GTZ Dt. Gesell. für Tech. Zusammenarbeit
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12444
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12444.rss2

Pressekontakt:
Redaktion:

Anja Tomic
T +49 61 96 79 - 2268
F +49 61 96 79 - 80 2268
Tx 40 75 01-0 gtz d
E anja.tomic@gtz.de


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