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Sri Lanka: Nothilfe muss 280.000 Flüchtlinge in Lagern sofort erreichen / Aktuelle Beschränkungen der Humanitären Hilfe gefährden Menschenleben

Geschrieben am 22-05-2009

Bonn (ots) - 14 internationale Hilfsorganisationen haben sich mit
einem dringenden Appell an die srilankische Regierung gewandt und die
sofortige Aufhebung aller Beschränkungen für ihre Humanitäre Hilfe in
den Flüchtlingslagern im Norden der Insel gefordert. Mehrere Tausend
Menschen in den Lagern der Regierung sind in Lebensgefahr, weil die
Nothilfe für die Binnenflüchtlinge wegen des ungesicherten Zugangs
für Helfer und Fahrzeuge nur eingeschränkt möglich ist. Infolge der
Beschränkungen können Hilfsorganisationen nicht in ausreichendem Maße
Essen und Wasser für Menschen liefern, die unbedingt auf diese Hilfe
angewiesen sind. Vier der Mitgliedsorganisationen von Aktion
Deutschland Hilft, Arbeiter-Samariter-Bund, CARE, Malteser
International und World Vision, die für die Menschen u. a. in den
großen Lagern bei Vavuniya Trinkwasser, Lebens- und Arzneimittel
bereitstellen, haben sich deshalb heute Morgen zusammen mit weiteren
Hilfsorganisationen an die Verantwortlichen gewandt. Es wird
erwartet, dass sich bald weitere Hilfsorganisationen den Forderungen
anschließen.

Roßbach: "Beschränkungen für die Helfer müssen ein Ende haben"
Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von Aktion Deutschland Hilft, dem
Bündnis der Hilfsorganisationen, sagte zur katastrophalen Lage in den
Lagern: "Die Sicherheitsbestimmungen gehen viel zu weit. In den
riesigen Camps von zum Teil über 400 Hektar brauchen wir viele Helfer
und Fahrzeuge. Wenn deren Einsatz weiterhin so massiv beschränkt
wird, können wir nicht richtig arbeiten - damit werden Menschenleben
gefährdet. Diese Beschränkungen müssen ein Ende haben. Wir fordern
von der Regierung Sri Lankas, sich ohne Wenn und Aber an die
Richtlinien zu halten, die von ihr und der internationalen
Gemeinschaft vereinbart wurden, damit wir den Menschen helfen
können."

270.000 Flüchtlinge, darunter 80.000 Kinder, in überfüllten Lagern
Zehntausende Flüchtlinge erreichen die Lager aus der Kriegszone in
einem sehr schwachen Zustand. Vor allem Kindern und älteren Menschen
geht es gesundheitlich schlecht. Die Camps im Norden des Landes
beherbergen bereits 270.000 Menschen, darunter schätzungsweise 80.000
Kinder. Bis zu 50.000 weitere Flüchtlinge werden in den nächsten
Tagen erwartet. Die Neuankömmlinge wurden von den Rebellen der Tamil
Tigers bis zu ihrer Niederlage am Sonntag in der Konfliktzone
festgehalten. Viele Familien wurden auseinandergerissen, weil die
Männer für unbestimmte Zeit für Verhöre abgeführt werden. Auch dürfen
die Flüchtlinge die mit Stacheldraht umzäunten Lager nicht verlassen,
sodass engste Familienmitglieder getrennt leben müssen.

Aktion Deutschland Hilft, das Bündnis der Hilfsorganisationen, bittet
dringend um Spenden für die Menschen in Sri Lanka:
Aktion Deutschland Hilft
Stichwort: Sri Lanka Flüchtlinge
Spendenkonto 10 20 30, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
Spendenhotline: 0900 55 102030 oder Online:
www.aktion-deutschland-hilft.de

Originaltext: Aktion Deutschland Hilft e.V
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50116
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50116.rss2

Hinweis an Redaktionen:
Die Mitgliedsorganisationen verfügen über mehrere deutschsprachige
Interviewpartner in Sri Lanka. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an
die Pressestelle von Aktion Deutschland Hilft, Tel.: 0228-24292-222


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