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stern.de: Deutschlands Ford-Chef lehnt Staatshilfen für Autobauer ab

Geschrieben am 20-05-2009

Hamburg (ots) - Der Deutschland-Chef von Ford, Bernhard Mattes,
hat ein Treuhand-Modell für den Wettbewerber Opel mit staatlichen
Bürgschaften abgelehnt. "Klar und eindeutig: Ich halte nichts von
Staatsbeteiligungen", sagte der Auto-Manager stern.de, der
Online-Ausgabe des Hamburger Magazins stern. Das gefährde die
Wettbewerbsgleichheit. Zu möglichen Staatskrediten für andere
Autokonzerne sagte Mattes: "Einseitige Wettbewerbsverzerrungen - in
welcher Form auch immer - halte ich für unangemessen. Für alle, die
am Wettbewerb teilnehmen, soll es gleiche Bedingungen geben."

Staatshilfen sind derzeit ein großes Thema in der
Automobilbranche. Während die Bundesregierung seit Wochen über
Lösungen nachdenkt, die eine Insolvenz von Opel verhindern, wird auch
über finanzielle Hilfen für andere Hersteller spekuliert. Ford wolle
in Deutschland weiterhin ohne Geld vom Staat auskommen, sagte Mattes.
"Wir werden unseren Plan ohne Staatsmittel umsetzen können."

Ein Aufschwung der Autobranche in Europa, die mit massiven
Nachfragerückgängen kämpft, sei vorerst nicht in Sicht, sagte der
Manager stern.de. Die Hersteller müssten sich auf eine weiter
sinkende Nachfrage einstellen. "In Europa wird die Nachfrage von etwa
18 Millionen Fahrzeugen anfangs 2008 auf voraussichtlich rund 13 bis
14 Millionen Einheiten in diesem Jahr sinken", sagte Mattes. Und auch
dieses Niveau sei ohne die stimulierende Wirkung der Abwrackprämie
erst 2012 oder 2013 wieder erreichbar. Mattes: "Eine Nachfrage über
13 bis 14 Millionen Fahrzeuge, die nicht künstlich stimuliert ist,
kann es in Europa erst wieder in den Jahren 2012 oder 2013 geben."
Erst 2015 könnte das Niveau von 2007 erreicht werden.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern.de
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21391
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21391.rss2

Pressekontakt:
stern.de-Redakteur
Axel Hildebrand
Telefon 040-3703-3620

Das gesamte Interview lesen Sie unter www.stern.de/mattes

Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.


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