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BSH stabil in der Krise (Mit Bild) / Erfolgreiche Entwicklung in Osteuropa

Geschrieben am 19-05-2009

München (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH hat sich 2008 in einem
teilweise extrem schwierigen Umfeld sehr gut behauptet. Bei
Marktrückgängen, die in einigen Regionen deutlich im zweistelligen
Prozentbereich lagen, erzielte Europas Marktführer einen Umsatz,der
nur leicht unter dem Vorjahresniveau lag. Damit schnitt die BSH
besser ab als die Branche und konnte in den wichtigsten Märkten
weitere Marktanteile hinzugewinnen. In den Wachstumsmärkten
Osteuropas und Asiens konnte die BSH ihr Geschäft deutlich ausweiten.
Diese gute Position will die BSH festigen und weiter ausbauen. Dafür
setzt sie u. a. auf ihre energieeffizienten Hausgeräte, bei denen die
BSH schon heute weltweit als Kompetenz- und Innovationsführer gilt.

Die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH erzielte 2008 einen
Konzernumsatz von rund 8,76 Milliarden Euro. Das waren 0,7 Prozent
weniger als im Vorjahr (2007: 8,8 Milliarden Euro). Bei gleich
bleibend hohen Investitionen in neue Produkte und Fertigungslinien
lag der Ertrag vor Steuern bei 510 Millionen Euro (2007: 637
Millionen Euro).

"Das ist weniger als wir uns vorgenommen hatten, ist aber
angesichts der weltweiten Entwicklung ein Ergebnis, mit dem wir
durchaus zufrieden sind," sagte Dr. Kurt-Ludwig Gutberlet,
Vorsitzender der Geschäftsführung der BSH, auf der
Bilanzpressekonferenz des Unternehmens am 19. Mai in München.
"Insgesamt hat sich die BSH als krisenfester erwiesen als viele
andere Hersteller. Es hat sich erneut gezeigt, dass wir mit unserer
auf wertorientierte Unternehmensführung ausgerichteten Strategie auf
dem richtigen Weg sind."

Starke Position in Deutschland

Auf dem deutschen Heimatmarkt, auf dem nach wie vor rund ein
Fünftel des Konzernumsatzes erzielt wird, konnte die BSH 2008 ihren
Umsatz um nahezu 3 Prozent steigern und ihre Position als Nummer 1
behaupten. Die BSH profitierte von der stärkeren Nachfrage nach
hochwertigen energieeffizienten Produkten. Zur Entwicklung und
Produktion der neuen Gerätelinien flossen 2008 mehr als ein Drittel
der Gesamtinvestitionen des Konzerns in deutsche Standorte. Vor dem
Hintergrund der aktuellen Situation erneuerte Gutberlet noch einmal
sein Bekenntnis zum Standort Deutschland und betonte: "Für unsere
deutschen Standorte haben wir vor dem Hintergrund der aktuellen
Situation das Ziel, unsere Stammbelegschaft ohne einschneidende
Anpassungen durch die Krise zu bringen. Zur Abfederung der
derzeitigen Auslastungssituation nutzen wir vorrangig die
Flexibilität unserer Arbeitszeitmodelle bzw. verlängern befristete
Arbeitsverträge bei Ablauf nicht. Kurzarbeit oder betriebsbedingte
Kündigungen konnten wir bisher verhindern." Die BSH beschäftigte 2008
in Deutschland mit 14.200 Mitarbeiter 150 mehr als im Vorjahr. Das
entsprach rund 35 Prozent der Gesamtbelegschaft. Weltweit stieg die
Anzahl der Mitarbeiter über 40.000.

Internationale Position wird weiter ausgebaut

Im vergangenen Jahr profitierte die BSH insbesondere von ihrem
frühen Engagement in die Wachstumsmärkte Osteuropas und Asiens mit
Schwerpunkt China. In Osteuropa stieg der Umsatz um 15 Prozent und
die BSH errang die Marktführerschaft in Polen. In Asien lag das Plus
bei 10 Prozent. In Westeuropa einschließlich Türkei sank der Umsatz
der BSH erstmals seit 7 Jahren insbesondere durch den Einbruch der
von der Immobilienkrise besonders hart getroffenen Märkte in Spanien
und Großbritannien um mehr als 5 Prozent. Das konnten auch die
Zuwächse in den Niederlanden, Frankreich und Belgien nicht
ausgleichen. Der Auslandsanteil des Konzernumsatzes reduzierte sich
deshalb leicht um 0,6 Prozent. Dennoch konnte die BSH 2008 in
Westeuropa Marktanteile hinzugewinnen und bleibt Marktführer. Auch in
Nordamerika sank der Umsatz der BSH angesichts der dortigen
Immobilienkrise und Kaufzurückhaltung um rund 5 Prozent auf
Dollarbasis und um 11 Prozent auf Eurobasis. Der weltweite
Marktrückgang hat inzwischen auch die Märkte Lateinamerikas erreicht.
Als sehr schwierig und rückläufig gestaltete sich Argentinien, in
Brasilien konnte der Umsatz auf Vorjahresniveau gehalten werden,
erfreulich positiv entwickelte sich Peru.

Innovative Entwicklungen

Die BSH hat 2008 rund 3 Prozent ihres Umsatzes für Forschung und
Entwicklung ausgegeben und allein in Deutschland fast 800
Erst-Patentanmeldungen eingereicht. Seit Jahren zählt das Unternehmen
zu den aktivsten Patentanmeldern Deutschlands und liegt damit auch in
diesem Bereich auf Platz 1 unter den Herstellern von Weißer Ware. Zu
den innovativen Entwicklungen des vergangenen Jahres zählten dabei
unter anderem ein neues Verfahren zur Energie-Rückgewinnung für
Geschirrspüler sowie besonders sparsame Wärmepumpentrockner, deren
Stromverbrauch weit unter dem Verbrauchswert der
Energieeffizienzklasse A liegt. Inzwischen hat die BSH damit auch die
beste Ausgangsposition, zum weltweit größten Anbieter
energieeffizienter Hausgeräte zu werden. Gutberlet erneuerte seine
Forderung nach einem staatlichen Förderprogramm für energieeffiziente
Kühl- und Gefriergeräte in Deutschland: "In der Entwicklung und
Vermarktung energieeffizienter Hausgeräte tun wir als Hersteller mehr
als unsere Pflicht. Nun ist es an der Regierung, den Verbrauchern
durch staatlichen Zuschuss zusätzliche Anreize für den Kauf der
besonders effizienten A++ Geräte zu bieten und somit das Bewusstsein
für das Thema Energie im Haushalt zu schärfen. Und wenn die
Strompreise weiter steigen, rechnet sich der Austausch von alten
Kühlgeräten bereits nach drei bis vier Jahren."

Deutliche Marktrückgänge in 2009

Für 2009 erwartet die BSH aufgrund des schwachen wirtschaftlichen
Umfelds und der daraus resultierenden Kaufzurückhaltung eine
weiterhin angespannte Situation in zahlreichen ausländischen Märkten,
die zum Teil zweistellige Rückgänge gegenüber 2008 verzeichnen. Dazu
kommen die seit Ende 2008 drastischen Währungsabwertungen in
wichtigen Absatzmärkten wie Russland, Skandinavien oder
Großbritannien, die sich zusätzlich ergebnisbelastend auswirken. Die
BSH hat darum Kosten und Investitionen angepasst, ohne dabei
strategische Investitionsprojekte zu verschieben. Im Rahmen der
Bilanzpressekonferenz betonte Gutberlet, dass auch die BSH nicht vor
der Krise sicher sei, er sie jedoch auch als eine Chance begreife,
die gute internationale Position der BSH zu festigen und weiter
auszubauen. "Die BSH hat ausgezeichnete Marken und Produkte. Unsere
langfristige und auf wertorientierte Unternehmensführung
ausgerichtete Strategie bleibt unverändert und die BSH hat die
Mittel, diese auch in der Krise durchzuhalten. Für 2009 erwarten wir
einen Umsatzrückgang, der sich gegenüber dem Vorjahr im einstelligen
Prozentbereich bewegen wird."

Originaltext: BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51217
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51217.rss2

Pressekontakt:
BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH
Zentralbereich Unternehmenskommunikation (ZK)
Pressesprecherin: Eva Delabre
Carl-Wery-Straße 34, 81739 München
Postfach 830101, 81701 München
Telefon +49 89 4590 2231
Telefax +49 89 4590 2128
E-Mail eva.delabre@bshg.com


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