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Deutsche Marine - Pressemeldung: Deutsche Marine gedenkt der Opfer der Anschläge vom 11. September - Feierliche Kranzniederlegung am "Ground Zero"

Geschrieben am 15-05-2009

Glücksburg (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

New York - Die Deutsche Marine gedachte am gestrigen Donnerstag in
New York mit einer Kranzniederlegung der Opfer der Anschläge vom 11.
September 2001. "Wie viele Tränen an dieser Stelle vergossen wurden
und wie viele Tränen immer noch beim Gedanken an jenen Tag fließen,
ist wohl für niemanden wirklich vorstellbar", sagte Kapitän zur See
Jens Beckmann während der Zeremonie am "Ground Zero". Unter seinem
Kommando sind derzeit seit drei Jahren erstmals wieder deutsche
Marineschiffe in New York. Der Besuch findet im Rahmen einer
fünfmonatigen Reise des "Einsatz- und Ausbildungsverbands" (EAV)
statt. Beckmann betonte, dass die Terroranschläge die Deutschen und
somit auch die Marine unmittelbar betroffen hätten. So sei der
Einsatz am Horn von Afrika ("Operation Enduring Freedom") eine
unmittelbare Antwort auf den 11. September gewesen. Bei den
Flugzeugattacken waren vor acht Jahren insgesamt fast 3000 Menschen
getötet worden.

Dankgebet "Wir treten zum Beten"

Während der Gedenkveranstaltung marschierte ein vom Verband
gestellter Ehrenzug als Zeichen der Anteilnahme und der Verbundenheit
zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten am Ort des
Geschehens auf. Ein Trompeter des Marinemusikkorps Nordsee blies das
alt-niederländische Dankgebet "Wir treten zum Beten", das bei der
Bundeswehr als Choral zu feierlichen Gelöbnissen von Rekruten
gespielt wird. Anschließend legte Beckmann den Kranz nieder. In
seiner Ansprache sagte er: "Viele tausend Menschen wurden hier mitten
und abrupt aus dem Leben gerissen. Tausende haben hier ihre
Angehörigen, ihre Freunde, Ehepartner, aber auch ihre Kinder und
Eltern verloren. Es ist unvorstellbar, wie viel Leid sich hier an
diesem Platz auf diesen wenigen Quadratmetern sammelt."

Hintergründe zum Einsatz- und Ausbildungsverband

Der EAV dient der Ausbildung von Offizieranwärtern der Deutschen
Marine. Sie sollen auf den Schiffen alle Abschnitte eines
Marineschiffs kennenlernen. Die Männer und Frauen werden von
erfahrenen Offizieren und Unteroffizieren angeleitet, um umfassende
Einblicke in militärische Operationen zu erhalten. Der Gefechtsdienst
an Bord bildet einen Schwerpunkt der Ausbildung. Doch der Einsatz-
und Ausbildungsverband (EAV)ist - wie der Name sagt - nicht nur für
die Ausbildung der Offiziersanwärter da, sondern auch ein
Einsatzverband. Er kann bei Bedarf jederzeit zu einem militärischen
Einsatz oder zu Manövern abgerufen werden. Zum diesjährigen Verband
gehören die Fregatten "Sachsen" und "Lübeck", sowie der
Einsatzgruppenversorger "Frankfurt´am Main". Bis zum Einlaufen im
Heimathafen sind keine Offizieranwärter mehr an Bord. Diese hatten
nach Beendigung eines US-Großmanövers Anfang Mai den Verband Richtung
Deutschland verlassen.

"Lübeck" wird repariert

Die "Lübeck" liegt nicht mit in New York. Sie wird zurzeit wegen
eines Schadens an der Kupplung der Steuerbordantriebsanlage in
Norfolk repariert. Die nächsten Hafenbesuche des Einsatz- und
Ausbildungsverbandes sind Halifax in Kanada und Liverpool in
Großbritannien. Der zunächst geplante Hafenbesuch in Reykjavik auf
Island wurde derweil gestrichen. Im Atlantik werden die "Sachsen" und
die "Frankfurt am Main" wieder auf die Fregatte "Lübeck" treffen. Die
Rückkehr der drei Schiffe in ihre Heimathäfen Wilhelmshaven
beziehungsweise Kiel ist für den 13. Juni geplant.

Autor: Alexander Wald, Sven Könnecke, Deutsche Marine
Fotos: Ann-Kathrin Fischer, Presse- und Informationszentrum Marine

Hinweise für die Presse

Mit dem Kommandeur des deutschen Einsatz- und
Ausbildungsverbandes, Kapitän zur See Jens Beckmann, können auf
Wunsch Interviews geführt werden. Sie können auch mit Soldaten aus
Ihrer Region sprechen.
Telefonkontakte werden über Kapitänleutnant Wald, Presseoffizier des
Verbandes an Bord der Fregatte "Sachsen", vermittelt. Anfragen bitte
per E-Mail an: stabctg501.01@arcor.de (Betreff: zu Händen
Presseoffizier)

Weitere Informationen rund um die Marineeinsätze und das oben
genannte Thema finden Sie in unserem Internetportal www.marine.de.

Originaltext: Presse- und Informationszentrum Marine
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67428
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67428.rss2

Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Sven Könnecke
Telefon: 04631 666 -4413/-4400
piz@marine.de


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