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Deutsche Telekom und Ericsson realisieren Breitband-Modellprojekt mit Glasfaser und Richtfunk in Baden-Württemberg

Geschrieben am 15-05-2009

Düsseldorf (ots) - Gute Nachrichten für viele Bürger im
Rems-Murr-Kreis und im Landkreis Schwäbisch Hall: die Gemeinden
Althütte, Auenwald, Großerlach, Michelfeld und Murrhardt erhalten für
weite, bisher unterversorgte Bereiche den schnellen Zugang zur
Datenautobahn. Rund 4.200 Haushalte werden bis Ende dieses Jahres von
Bandbreiten bis zu 16 MBit/s profitieren. Dreiviertel dieser
Haushalte sind bisher mit Bandbreiten deutlich unter 1 MBit/s
versorgt. Um den DSL-Ausbau in dem von Streusiedlung und schwieriger
Topographie geprägten Gebiet zu realisieren, werden zum Teil
Richtfunkstrecken vom Fernmeldeturm Hohenbrach in die Ortsteile
aufgebaut. Andere Gemeindeteile werden per Glasfaserkabel angebunden.
Den offiziellen Startschuss zum Ausbau - direkt am Fernmeldeturm -
gaben heute Vertreter der Gemeinden, der Telekom und von Ericsson.

Die Maßnahme wird als Modellprojekt Großerlach vom Land
Baden-Württemberg gefördert. Bei der öffentlichen Ausschreibung des
Projektes auf der Grundlage einer Machbarkeitsstudie der Firma TKT
Teleconsult aus Backnang hatte die Deutsche Telekom den Zuschlag
erhalten. "Wir freuen uns, dass wir gemeinsam eine innovative Lösung
gefunden haben, unsere Gemeinden ans Breitbandnetz zu bringen und so
die Infrastruktur für Bürger und Unternehmen deutlich zu verbessern",
betont Bürgermeister Christoph Jäger.

Die technische Realisierung der Richtfunkanbindung übernimmt
Ericsson. "Richtfunkanbindungen bieten sich überall dort an, wo
Glasfaser-Lösungen technisch oder wirtschaftlich nicht machbar sind.
Als Weltmarktführer bei Richtfunktechnik freuen wir uns, dass die
Deutsche Telekom unsere Lösung als eine wichtige Komponente in ihrer
Strategie "Mehr Breitband für Deutschland" anwendet", erklärt Carsten
Ahrens, Geschäftsführer der Ericsson GmbH.

In einzelnen Ortsteilen der Gemeinden Althütte, Großerlach und
Murrhardt wäre ein Glasfaserausbau aufgrund der großen Entfernungen,
die im Tiefbau überbrückt werden müssten, zu teuer geworden. Per
Richtfunk lassen sich dagegen vor Ort Distanzen von rund 3 bis knapp
14 Kilometern überbrücken. Die Kombination aus Glasfaseranbindung,
Richtfunk und dem vorhandenen Ortsnetz im Modellprojekt Großerlach
kann unter bestimmten Voraussetzungen als Muster für andere Gemeinden
im ländlichen Raum dienen und findet insofern die Unterstützung durch
das Land Baden-Württemberg.

Die Kunden bemerken keinen Unterschied zur konventionellen
DSL-Anbindung über Glasfaser- und Kupferkabel. "Wir sind bemüht, den
Menschen überall in Deutschland Zugang zum schnellen Internet zu
verschaffen. Wann immer ein Glasfaser-Ausbau zu teuer ist, prüfen wir
automatisch eine Anbindung über Richtfunk", erklärt Berthold
Leichtle, der das Modellprojekt Großerlach seitens der Deutschen
Telekom leitet.

Carsten Ahrens, Geschäftsführer Ericsson GmbH: "Neben Glasfaser
und mobilem Breitband, insbesondere über die digitale Dividende,
stellt DSL über Richtfunk eine besonders vielversprechende Lösung für
das Schließen der weißen Flecken dar. Im Rems-Murr-Kreis zeigen die
Deutsche Telekom und Ericsson beispielhaft, wie sich Glasfaser und
Richtfunk dabei ergänzen können."

Ericsson ist der weltweit führende Lieferant von Technologien und
Services für die Betreiber von Telekommunikationsnetzen und
Marktführer in den 2G- und 3G-Mobilfunktechnologien. Das Unternehmen
liefert Kommunikationsdienste und betreibt im Kundenauftrag
Netzwerke, die über 250 Millionen Teilnehmer versorgen. Das Angebot
umfasst mobile und festnetzbasierte Infrastrukturen sowie Breitband-
und Multimedialösungen für Netzbetreiber, Unternehmen und Entwickler.
Verbraucher beliefert das Gemeinschaftsunternehmen Sony Ericsson mit
hochwertigen mobilen Endgeräten.

Ericsson verfolgt seine Vision der "Kommunikation für alle" durch
Innovation, Technologie und nachhaltige geschäftliche Lösungen. 2008
erwirtschafteten mehr als 70.000 Mitarbeiter in 175 Ländern einen
Umsatz von 27 Milliarden US-Dollar (209 Milliarden SEK). Das
Unternehmen wurde 1876 gegründet, der Hauptsitz befindet sich in
Stockholm, Schweden. Die Aktie von Ericsson ist an der Börse OMX
Nordic Exchange in Stockholm und an der NASDAQ gelistet.

Bitte besuchen Sie den Pressebereich von Ericsson auf:
www.ericsson.de

Originaltext: Ericsson GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/13502
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_13502.rss2

Pressekontakt:

Ericsson GmbH (Deutschland)
Pressestelle
Lars Bayer
Tel.: +49-211-534-2692
Mobil: +49-172-2175 211
Fax: +49-211-534-1431
E-Mail: de.presse@ericsson.com

Deutsche Telekom AG
Udo Harbers
Pressesprecher Region Süd
Tel. 0700 - 73 73 73 78
E-Mail: udo.harbers@telekom.de


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