| | | Geschrieben am 14-05-2009 INSIGHT Health zur Entwicklung auf dem GKV-Markt im 1. Quartal 2009:  Verordnungen liegen kalenderbereinigt kaum über Vorjahresniveau
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 Waldems-Esch (ots) - In den ersten drei Monaten diesen Jahres
 haben die Ärzte knapp 5,5 Mio. Packungen mit Fertigarzneimitteln zu
 Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) mehr verordnet, als
 im ersten Quartal des letzten Jahres. Damit stieg die
 Verordnungsmenge auf 173,5 Mio. Packungen. Das entspricht einem
 Zuwachs von 3,3 Prozent. Vergleicht man allerdings die in den
 Untersuchungszeitraum fallenden Arbeitstage diesen Jahres mit dem
 Vorjahr, so wird deutlich, dass allein 1,5 Prozent und damit nahezu
 die Hälfte der Mehrverordnungen im ersten Quartal diesen Jahres auf
 ein Mehr an Arbeitstagen gegenüber den ersten drei Monaten in 2008
 zurückzuführen sind. So lassen sich zum großen Teil auch die
 erheblichen monatlichen Schwankungen gegenüber den Vorjahresmonaten
 erklären. Nach einem leichten Verordnungsplus im Januar (+ 1,3
 Prozent), gingen die Verordnungen im Februar um 4,3 Prozent zurück.
 Das führen die Experten von INSIGHT Health vor allem auf den
 schaltjahrbedingten 29tägigen Februar des Vorjahres zurück. Der März
 schlägt dann mit einem Plus von nahezu 14 Prozent zu Buche, weil das
 Osterfest anders als im Vorjahr im März 2009 die Zahl der Arbeitsage
 nicht verringert hat. INSIGHT Health ermittelte diese Werte auf der
 Basis von Daten der Apothekenrechenzentren zu den zu Lasten der GKV
 verordneten Arzneimitteln.
 
 Einen unmittelbaren Rückschluss auf die Höhe der
 Arzneimittelausgaben der GKV im Untersuchungszeitraum lassen diese
 Zahlen allerdings nicht zu. INSIGHT Health weist ausdrücklich drauf
 hin, dass die nominalen Apothekenabgabepreise für die Höhe der
 GKV-Arzneimittelausgaben nur bedingt aussagefähig sind. Zum einen
 entfielen allein in den ersten drei Monaten diesen Jahres nahezu drei
 Viertel (71,1 Prozent) aller Generika-Verordnungen in der GKV auf
 Arzneimittel, für die Rabattvereinbarungen zwischen den Kassen und
 Arzneimittelhersteller bestehen. Zum Vergleich: In den ersten drei
 Monaten des letzten Jahres lag diese Quote nicht einmal bei 50
 Prozent (48,9 Prozent). Die Konditionen dieser Verträge sind nicht
 öffentlich. Daneben entlasten auch die von den Patienten zu
 leistenden Zuzahlungen die GKV-Ausgaben für Arzneimittel. Deren
 Effekte sind allerdings erst nach Jahresende exakt quantifizierbar.
 
 Deutlich über dem Markt entwickeln sich nach wie vor die Generika.
 Sie legten um fast 7,7 Prozent zu. Ihr Verordnungsanteil am gesamten
 GKV-Markt stieg damit seit Jahresbeginn um zwei weitere Prozentpunkte
 auf ca. 64 Prozent. Im Gegenzug verlieren die Originalpräparate,
 deren Patentschutz abgelaufen ist, weiterhin an Boden. Bei diesen
 Medikamenten ging die Verordnungsmenge im ersten Quartal um mehr als
 15 Prozent zurück. Ihr Marktanteil sank damit auf nur noch 11,3
 Prozent. Einen rasanten Zuwachs - wenn auch bislang im Gesamtmarkt
 kaum messbar (Marktanteil 0,03 Prozent) - erfuhren die so genannten
 Biosimilars. Sie legten in den ersten drei Monaten diesen Jahres
 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum von gut 19.000 auf
 mehr als 53.000 Verordnungen zu (+ 175 Prozent).
 
 Fast schon traditionell nahmen auch die Verordnungen bei den
 patentgeschützten Präparaten im ersten Quartal 2009
 überdurchschnittlich zu. Allerdings blieb das Plus hier mit 5,5
 Prozent deutlich hinter der Entwicklung im Generikasegment zurück.
 
 Ein Blick in die Indikationsgruppen zeigt zudem, dass der
 Verordnungszuwachs in den ersten drei Monaten im Wesentlichen von
 Präparaten zur Behandlung von Erkältungskrankheiten geprägt war. So
 legten Mittel gegen Husten und Erkältung (+12,2 Prozent), Antibiotika
 (+8,3 Prozent) und Schnupfenmittel (+7,9 Prozent) deutlich über dem
 Markt zu, während z.B. Impfstoffe (-28,2 Prozent) oder
 Herztherapeutika (-7,7 Prozent) im Betrachtungszeitraum deutliche
 Verordnungsrückgänge verzeichneten.
 
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 Originaltext:         Insight Health
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 Rost, INSIGHT Health, Tel: 06126-955-69 Fax: 06126-955-20,
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