| | | Geschrieben am 14-05-2009 Markt für Flurförderzeuge weltweit halbiert / Jungheinrich verbessert Marktposition / Nur geringes negatives Ergebnis im 1. Quartal
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 Hamburg (ots) -
 
 - Querverweis: Zwischenbericht zum 31. März 2009 liegt in der
 digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter
 http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -
 
 Der starke Einbruch der weltweiten Nachfrage nach Flurförderzeugen
 im 1. Quartal 2009 führte zu einer Halbierung des Weltmarktvolumens
 auf 121 Tausend Fahrzeuge (Vorjahr: 240 Tausend Einheiten). Trotzdem
 hat sich der Jungheinrich-Konzern in diesem schwierigen Marktumfeld
 erfolgreich behauptet und seine Marktposition weltweit ausgebaut. Ein
 frühzeitig geschnürtes Maßnahmenbündel zur Krisenbewältigung und
 Ertragsverbesserung zeigte erste positive Effekte: Ein höherer
 Verlust konnte im 1. Quartal vermieden werden.
 
 Der massive Markt- und Nachfragerückgang spiegelt sich in der
 Geschäftsentwicklung des Jungheinrich-Konzerns in den ersten drei
 Monaten 2009 wider. Der wertmäßige Auftragseingang, der alle
 Geschäftsfelder umfasst, verringerte sich um 27 Prozent auf 405
 Millionen Euro (Vorjahr: 553 Millionen Euro). Die Umsatzerlöse nahmen
 im 1. Quartal 2009 um rund 16 Prozent auf 413 Millionen Euro
 (Vorjahr: 491 Millionen Euro) ab. Das Neugeschäft war mit minus 27
 Prozent am stärksten betroffen, gefolgt vom Miet- und
 Gebrauchtgerätegeschäft mit minus 4 Prozent. Das
 Gebrauchtgerätegeschäft wies dabei einen leichten Zuwachs auf. Der
 Kundendienst blieb mit einem Rückgang von 2 Prozent stabil.
 
 Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank im 1.
 Quartal 2009 auf minus 2,8 Millionen Euro (Vorjahr: plus 29,6
 Millionen Euro). Die entsprechende Umsatzrendite fiel auf minus 0,7
 Prozent (Vorjahr: plus 6,0 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern belief
 sich bei einem geringen Steueraufwand auf minus 3,6 Millionen Euro
 (Vorjahr: plus 18,1 Millionen Euro). "Die bereits 2008 eingeleiteten
 Maßnahmen zur Anpassung der Produktion an die geringere Nachfrage
 entfalteten vor allem im letzten Berichtsmonat erste positive
 Wirkung. Hierdurch und durch das stabile Kundendienstgeschäft konnte
 ein höherer Verlust vermieden werden", erklärte Hans-Georg Frey,
 Vorsitzender des Vorstandes.
 
 Die Stammbelegschaft verringerte sich im 1. Quartal 2009 um 135
 Mitarbeiter. Hiervon waren alle Bereiche betroffen. Zum 31. März 2009
 betrug der Personalstand 10.649 (31.12.2008: 10.784) Mitarbeiter.
 
 Vor dem Hintergrund des negativen Konjunkturbildes bleiben die
 Aussichten für 2009 getrübt. Jungheinrich stellt sich im laufenden
 Jahr auf einen starken Markt- und Geschäftsrückgang ein. Das
 weltweite Marktvolumen für Flurförderzeuge dürfte - bei aller
 Unsicherheit in der Markteinschätzung - mindestens um ca. 30 Prozent
 auf rund 600 Tausend Fahrzeuge (Vorjahr: 872 Tausend Einheiten)
 zurückgehen. Mit einer Belebung der Nachfrage wird aus heutiger Sicht
 nicht vor dem zweiten Halbjahr 2010 gerechnet. Dennoch sieht sich das
 Unternehmen gut aufgestellt, um im schwierigen Marktumfeld
 erfolgreich bestehen zu können. Hierzu gehören u. a. die solide
 Unternehmensfinanzierung und die eingeleiteten Maßnahmen zur
 Anpassung der Produktion an die geringere Nachfrage sowie das
 intensivierte Bestands- und Kostenmanagement. Zu den bereits
 definierten Maßnahmen gehören auch einschneidende Strukturprojekte.
 "Grundsätzlich bleibt es weiterhin unser Ziel, gemeinsam mit unseren
 Mitarbeitern durch die Krise zu gehen und, soweit möglich,
 Arbeitsplätze zu sichern", so Hans-Georg Frey. Wie schon auf der
 Bilanzpressekonferenz im April angesprochen, wird sich jedoch ein
 Abbau von Arbeitsplätzen in einzelnen von der Krise besonders stark
 betroffenen Einheiten des Konzerns nicht vermeiden lassen. Eine
 Aussage über die Anzahl der betroffenen Arbeitsplätze ist zurzeit
 nicht möglich. Derzeit laufen intensive Verhandlungen mit den
 Arbeitnehmervertretern.
 
 Das Unternehmen bestätigt seine Prognose für Auftragseingang und
 Umsatz in einer Größenordnung von jeweils rund 1,7 Milliarden Euro
 (Vorjahr: 2,1 Milliarden Euro). Der Umfang des für 2009 erwarteten
 Ergebnisrückganges hängt sowohl von der wirtschaftlichen Entwicklung
 in den kommenden Monaten als auch vom Umfang der zu treffenden
 Strukturmaßnahmen und den sich hieraus ergebenden Einmalkosten ab.
 Derzeit arbeitet das Unternehmen mit Nachdruck daran, ein negatives
 operatives Ergebnis zu vermeiden. "Dank all dieser Anstrengungen
 sieht sich das Unternehmen gut aufgestellt, um gestärkt aus der
 Weltwirtschaftskrise hervorzugehen", so Hans-Georg Frey.
 
 Jungheinrich gehört zu den international führenden Unternehmen in
 den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Als
 produzierender Logistikdienstleister bietet das Unternehmen seinen
 Kunden ein umfassendes Produktprogramm an Staplern, Regalsystemen,
 Dienstleistungen und Beratung für die komplette Intralogistik. Die
 Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen Börsen gehandelt.
 
 Originaltext:         Jungheinrich AG
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/33063
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_33063.rss2
 ISIN:                 DE0006219934
 
 Presse-Rückfragen bitte an:
 Jungheinrich AG, Markus Piazza, Leiter Unternehmenskommunikation
 Tel.: 040 6948-1550, Fax: 040 6948-1599,
 markus.piazza@jungheinrich.de
 www.jungheinrich.de (dort: aktueller Zwischenbericht 2009)
 
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