| | | Geschrieben am 13-05-2009 Telekom Austria Group: Ergebnis für das 1. Quartal 2009: Fokus auf Free-Cashflow-Absicherung trotz des schwierigen Marktumfeldes
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 Wien (ots) - -  Deutliche Verlangsamung des Rückgangs der
 Festnetz-Anschlüsse mit    nur 8.000 Anschlüssen im 1. Qu. 09
 
 -  In der Mobilkommunikation anhaltendes Wachstum der Kundenbasis
 um    13,0% auf 17,9 Mio. Kunden
 
 -  Umsatzerlöse gehen um 5,0% auf 1.197,1 Mio. EUR zurück, vor
 allem    aufgrund geringerer Erlöse im Festnetz bei konstanten
 Erlösen in    der Mobilkommunikation
 
 -  Rückgang der Erlöse im Festnetz als Folge geringerer Erlöse aus
 Wholesale, geringeren Sprachvolumens sowie der Veräußerung von
 Tochtergesellschaften
 
 -  EBITDA sinkt um 6,4% auf 454,8 Mio. EUR aufgrund eines
 geringeren    Beitrags der Mobilkommunikation, während das EBITDA im
 Festnetz    leicht steigt
 
 -  Ausblick 2009 für EBITDA, Capex und operativen Free Cashflow
 bestätigt, leicht schwächere Umsatzerlöse als ursprünglich
 erwartet
 
 -  Dividende je Aktie von zumindest 75 Cent für 2009-2012 bestätigt
 
 in Mio. EUR                    1. Qu.09     1. Qu.08    Veränd. in
 % Umsatzerlöse                   1.197,1      1.259,6         -5,0%
 EBITA                            454,8        485,7         -6,4%
 Betriebsergebnis                 180,1        202,3        -11,0%
 Nettoüberschuss                   85,3        129,7        -34,2%
 Gewinn je Aktie (in EUR)          0,19          0,29       -34,2%
 Free Cashflow je Aktie (in EUR)   0,30          0,33        -9,5%
 Anlagenzugänge                  116,0         159,6        -27,3%
 
 in Mio. EUR                    31.März09    31.Dez.08   Veränd. in
 %  Nettoverschuldung               3.877,8      3.993,3       -2,9%
 Nettoverschuldung/EBITA (12 Monate) exklusive
 Restrukturierungsprogamm         2,1x          2,1x          -
 
 Anmerkung: Alle Finanzzahlen nach IFRS; wenn nicht anders
 angegeben, werden diese im Jahresvergleich dargestellt. Das EBITDA
 ist als Nettoüberschuss exklusive Zinsen, Steuern vom Einkommen,
 Abschreibungen, Wertminderungen, Ergebnissen aus Beteiligungen an
 assoziierten Unternehmen, Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten
 und Wechselkursdifferenzen definiert. Dies entspricht dem
 Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Wertminderungen.
 Gruppenübersicht
 Die Telekom Austria Group (VSE: TKA, OTC US: TKAGY) verlautbarte
 heute das Ergebnis für das 1. Quartal 2009 mit Ende 31. März 2009.
 Dr. Hannes Ametsreiter, Vorstandsvorsitzender Telekom Austria Group
 sagte: "Der Umsatzrückgang war im 1. Quartal 2009 hauptsächlich durch
 geringere Erlöse im Festnetz aufgrund niedrigerer Wholesale-Erlöse
 und dem Verkauf von Tochterunternehmen bedingt. Das EBITDA wurde vom
 schwächeren Mobilkommunikationsgeschäft beeinflusst, welches unter
 dem Eindruck der angespannten Wirtschaftslage sowie von
 Einmaleffekten stand, während das EBITDA im Festnetz leicht gestiegen
 ist. Erfreulich ist, dass wir ein Kundenwachstum von 13% im
 Mobilkommunikations-Segment verzeichnen konnten. In einem schwierigen
 Marktumfeld legen wir besonderen Fokus auf die Absicherung des Free
 Cash Flow. 2009 setzen wir ferner auf die operative Exzellenz und
 bündeln unsere Energie im Konzern, um unseren Kunden
 Produktinnovationen, bestes Service und Technologiequalität zu bieten
 und so nachhaltige Performance zu sichern. Für das laufende Jahr
 rechnen wir mit einem leicht schwächeren Umsatz als ursprünglich
 erwartet, welche von einer proportionalen Reduktion der Kosten
 begleitet werden wird. Daher bleiben unsere Erwartungen für EBITDA,
 Capex und operativen Free Cash Flow unverändert und wir bekräftigen
 weiterhin die Dividendenuntergrenze von 75 Cent je Aktie."
 Zusammenfassung
 Im 1. Quartal 2009 sanken die Umsatzerlöse um 5,0% auf 1.197,1
 Mio. EUR vor allem aufgrund geringerer Erlöse im Segment Festnetz.
 Dies ist auf geringere Erlöse aus Wholesale, ein geringeres
 Sprachvolumen sowie auf den Verkauf der
 Festnetz-Tochtergesellschaften in der Tschechischen Republik, der
 Slowakei sowie Polen zurückzuführen. Während sich das EBITDA auf
 Gruppenebene um 6,4% auf 454,8 Mio. EUR verringerte, verzeichnete das
 Segment Festnetz einen leichten Anstieg des EBITDA. Der Rückgang des
 EBITDA wurde vor allem durch den Verkauf von Anlagen im 1.  Qu. 08 in
 Bulgarien, das Auslaufen der nationalen Roaming-Vereinbarung in
 Kroatien sowie den negativen Effekten der Währungsumrechnung,
 insbesondere aufgrund der Abwertung des weißrussischen Rubels,
 getrieben. Das Betriebsergebnis fiel um 11,0% auf 180,1 Mio. EUR, da
 der höhere Beitrag aus dem Segment Festnetz das geringere
 Betriebsergebnis aus dem Segment Mobilkommunikation teilweise
 ausgleichen konnte. Der Nettoüberschuss betrug im 1. Qu. 09 85,3 Mio.
 EUR im Vergleich zu 129,7 Mio. EUR im 1. Qu. 08.
 Die gesamten Anlagenzugänge verringerten sich aufgrund einer
 Reduktion der Zugänge in beiden Segmenten von 159,6 Mio. EUR auf
 116,0 Mio. EUR. Die Nettoverschuldung sank als Folge der
 Free-Cashflow-Generierung im Vergleich zum Jahresende 2008 um 2,9%
 auf 3.877,8  Mio.  EUR per Ende März 2009. Das Verhältnis
 Nettoverschuldung zu EBITDA (der letzten 12 Monate) exklusive der
 Rückstellung für das Restrukturierungsprogramm im 4. Qu. 08 betrug
 2,1x.
 Marktumfeld
 Während seit mehreren Jahren die anhaltende Substitution der
 Festnetztelefonie durch die Mobilkommunikation die größte
 Herausforderung im Segment Festnetz darstellt, gewinnt nun auch
 mobiles Breitband kontinuierlich Marktanteile bei
 Internetverbindungen.
 Durch die Einführung der attraktiven Produktbündel konnte jedoch
 eine deutliche Verlangsamung des Anschlussrückgangs in den letzten
 Quartalen bewirkt werden. Das Segment Festnetz verfolgt die
 Stabilisierung des Cashflows. Marktkonforme Produkte sollen dies
 ebenso sicherstellen wie eine attraktive Preisgestaltung. Außerdem
 soll mit der Fortsetzung des Kosteneinsparungsprogramms eine
 Steigerung der Effizienz erzielt werden.
 Das Segment Mobilkommunikation setzte das Kundenwachstum in
 Österreich und in den internationalen Märkten der Telekom Austria
 Group fort. Der Mobilkommunikationsmarkt Österreich gilt als weit
 entwickelter Markt, der durch starken Wettbewerb gekennzeichnet ist.
 Bulgarien, Kroatien und Slowenien bieten nach wie vor
 Entwicklungspotenzial hinsichtlich der Steigerung des
 Vertragskundenanteils und innovativer Datenprodukte, aber der starke
 Wettbewerb und eine Verlangsamung der Wirtschaft in diesen Märkten
 führten zu Preisreduktionen und sinkenden ARPUs. Velcom in
 Weißrussland war von der Abwertung des weißrussischen Rubels zu
 Beginn des Jahres 2009 betroffen. Gegenmaßnahmen wie eine
 Tariferhöhung ab Mitte Februar 2009 sowie eine Umschichtung der
 Kosten in lokale Währung wurden gesetzt, um die negative Auswirkung
 zu verringern.
 Um Risikofaktoren wie Währungsschwankungen oder nachteilige
 makroökonomische Entwicklungen rechtzeitig zu identifizieren, ist ein
 segmentweites Überwachungssystem installiert worden. Einen wichtigen
 externen Einflussfaktor bilden Regulierungsbestimmungen, die sowohl
 Einfluss auf die Roaming-Tarife als auch auf Terminierungsentgelte
 nehmen.
 Ausblick 2009
 Für das Jahr 2009 rechnet die Telekom Austria Group mit leicht
 schwächeren Umsatzerlösen als ursprünglich erwartet. Dies ist auf
 geringere Erlöse aus Wholesale im Segment Festnetz sowie auf
 geringere Erlöse aus Zusammenschaltung und aus Endgeräten im Segment
 Mobilkommunikation zurückzuführen. Der Rückgang der Umsatzerlöse geht
 mit einer proportionalen Reduktion der Kosten einher, sodass der
 Ausblick für das EBITDA unverändert bei rund 1,9 Mrd. EUR in 2009
 bleibt. Anlagenzugänge werden rund 800 Mio. EUR für 2009 betragen,
 woraus ein operativer Free Cashflow (EBITDA abzüglich Anlagenzugänge)
 von rund 1,1 Mrd. EUR resultiert. Die Dividenden-Ausschüttungsquote
 bleibt unverändert bei 65% des Nettoüberschusses und die
 Dividendenuntergrenze von 75 Cent je Aktie.
 
 Ausblick 09        Ausblick 09       Ausblick 09
 per 13.Mai 2009    mit 25.Februar    veröffentlicht
 bestätigt         am 29.Jänner
 Telekom Austria Group
 Umsatzerlöse    leicht schwächer   ca. 5,1 Mrd.EUR   ca. 5,1 Mrd.EUR
 als ursprünglich
 erwartet
 EBITA           ca. 1,9 Mrd.EUR    ca. 1,9 Mrd.EUR   ca. 1,9 Mrd.EUR
 Anlagenzugänge  ca. 0,8 Mrd.EUR    ca. 0,8 Mrd.EUR   ca. 0,8 Mrd.EUR
 Operativer
 Free Cashflow   ca. 1,1 Mrd.EUR    ca. 1,1 Mrd.EUR   ca. 1,1 Mrd.EUR
 Dividende       Dividende          Dividende         Dividende
 je Aktie von       je Aktie          je Aktien
 mindestens         mindestens        mindestens
 75 Cent            75 Cent           75 Cent
 
 Zukunftsbezogene Aussagen:
 Dieser Zwischenbericht enthält zukunftsbezogene Aussagen, die Risiken
 und Unbestimmtheiten zur Folge haben. Diese zukunftsbezogenen
 Aussagen verwenden normalerweise Ausdrücke wie "glaubt", "ist der
 Absicht", "nimmt an", "plant", "erwartet" und ähnliche
 Formulierungen. Die tatsächlichen Ereignisse können aufgrund einer
 Reihe von Faktoren wesentlich von der erwarteten Entwicklung
 abweichen. Zukunftsbezogene Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken
 und Unsicherheiten. Wir wollen darauf hinweisen, dass aufgrund einer
 Reihe von wichtigen Faktoren das tatsächliche Ergebnis wesentlich von
 den zukunftsbezogenen Aussagen abweichen kann.
 Rückfragehinweis:
 
 Elisabeth Mattes                    Peter Zydek
 Konzernsprecherin                   Bereichsleiter Investor Relations
 Tel.: +43 664 331 2730              Tel.: +43 (0) 59059 1-19000
 E-Mail: elisabeth.mattes@telekom.at E-Mail: peter.zydek@telekom.at
 
 OTS0008    2009-05-13/07:05
 
 Originaltext:         Telekom Austria Group
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