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"Ab heute ist Frankfurt die Welthauptstadt der Chemie" / 29. ACHEMA eröffnet in Frankfurt / Stabile Ausstellerzahlen und höhere internationale Beteiligung als je zuvor

Geschrieben am 11-05-2009

Frankfurt am Main (ots) - 3.767 Aussteller aus 49 Ländern
präsentieren von Montag bis Freitag auf dem Messe-gelände in
Frankfurt im Rahmen der ACHEMA 2009 ihre neuen Produkte und
Technologien für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie.
Mit einem Anteil an ausländischen Ausstellern von 46,6 % ist der 29.
weltweite Ausstellungskongress internationaler als je zuvor. Auf
133.848 qm Ausstellungsfläche finden Ingenieure, Planer und
Anlagenbauer vom Ventil bis zur kompletten Produktionsanlage die
neuesten Entwicklungen für die chemische und petrochemische
Industrie, die Pharma- und Lebensmitteltechnik und verwandte
Branchen. Die möglichst effiziente Nutzung von Rohstoffen und Energie
ist dabei eines der großen Themen der diesjährigen ACHEMA. Die
Nutzung nachwachsender Rohstoffe steht nicht nur im Mittelpunkt der
diesjährigen ACHEMA-Sonderschau, sondern ist auch eines der
wesentlichen Themen im Kongressprogramm, das insgesamt über 900
Vorträge umfasst.

In seiner Rede im Rahmen der Eröffnungssitzung am Sonntag
bezeichnete der Vorsitzende der DECHEMA, Dr. Alfred Oberholz, die
Konzentration auf Innovationen und die Orientierung an langfristig
wirkenden Megatrends als zwei der möglichen Wege aus der Krise.
Strategische Partnerschaften entlang der Wertschöpfungskette seien
eine Grundvoraussetzung für den Erfolg von Innovationen. Als
wesentliche Megatrends nannte Oberholz die Umstellung der
Energieversorgung auf eine nachhaltige und klimaneutrale Basis und
den Trend, Anlagen zur Öl- und Gasverarbeitung nahe den
Rohstoffquellen in den Förderländern zu errichten. Hiervon profitiere
der deutsche Anlagenbau erheblich. Die Dynamik hinter diesen Trends
sei nicht zu unterschätzen und erfordere eine noch intensivere
weltweite Zusammenarbeit.

Ein Beispiel für Innovationen stellte Prof. Dr. Klaus Müllen,
Direktor der Abteilung Synthetische Chemie am MPI für
Polymerforschung in Mainz, in seiner Festrede über "Organische
Elektronik - Zukunftschancen durch neue Materialien" vor. Organische
Moleküle werden demzufolge bald die heute von Sillizium dominierte
Welt der Elektronik bereichern.

"Die ACHEMA hat auch diese Bewährungsprobe bestanden", fasste
Prof. Gerhard Kreysa, Geschäftsführer des Veranstalters DECHEMA e.V.,
die Situation auf der internationalen Eröffnungspressekonferenz am
Sonntag zusammen. Die ACHEMA 2009 sei von der Größe vergleichbar mit
der Veranstaltung von 2006, als die Rahmenbedingungen gänzlich andere
gewesen sein. Dabei lenke die ACHEMA wie ein Brennglas den Blick auf
wesentliche wirtschaftliche und technische Trends; in diesem Jahr
seien dies vor allem die Prozesseffizienz und der Rohstoffwandel. So
müssten sich Technik und Gesellschaft schon heute auf die Zeit "nach
dem Öl" vorbereiten. Die ACHEMA werde dieser Diskussion auf
technischer Ebene viele wichtige Impulse geben können.

"Ab heute ist Frankfurt - zumindest für eine Woche - die
Welthauptstadt der Chemie und der Prozessindustrie", stellte Werner
Schwarzmeier, Geschäftsführer von Linde Engineering fest. Dass die
ACHEMA trotz der wirtschaftlichen Randbedingungen eine praktisch
konstante Buchungslage aufweise, zeige, wie stabil und vital der
Anlagenbau aufgestellt sei. Dr. Norbert Kuschnerus,
Vorstandsvorsitzender der NAMUR-Interessengemeinschaft
Automatisierungstechnik erklärte, die ACHEMA biete eine Plattform, um
aktuelle Entwicklungen nicht nur zu besichtigen, sondern um aktiv
mitzudiskutierten. Dr. Utz Tillmann, Geschäftsführer des Verbands der
Chemischen Industrie, bezeichnete die Lage seiner Branche als
"schwierig, aber nicht hoffnungslos". Die Chemie werde die Krise
meistern und bleibe mittel- und langfristig ein Industriezweig mit
hervorragenden Wachstumsperspektiven. Das sei auch für das gesamte
Industrieland Deutschland wichtig, denn die Chemie sei seine
industrielle Basis.

Die ACHEMA Internationaler Ausstellungskongress für Chemische
Technik, Biotechnologie und Umweltschutz findet alle drei Jahre in
Frankfurt am Main statt. Veranstalter ist die DECHEMA Gesellschaft
für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. Die Ausstellung ist von
Montag bis Freitag täglich von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Alle
weiteren Informationen und das vollständige Kongressprogramm sind
unter www.achema.de zugänglich.

Originaltext: DECHEMA e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51320
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51320.rss2

Pressekontakt:
DECHEMA e.V. Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie
e.V.
Dr. Kathrin Rübberdt
Telefon: (069) 7564-277, Telefax: (069) 7564-201
eMail: presse@dechema.de


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