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Neue OZ: Kommentar zu Varusschlacht

Geschrieben am 07-05-2009

Osnabrück (ots) - Konflikt der Kulturen

2000 Jahre Varusschlacht: Dieses Datum will heute niemand mehr ein
Jubiläum nennen. Die Erinnerung an ein wüstes Gemetzel verbietet
jedes oberflächliche Denken in Jahrestagen. Zudem taugen weder
Schlacht noch Arminius als ihr Protagonist zu identifikatorischer
Rückschau. Die Girlande nationalistischer Heldentümelei, die einst um
die Varusschlacht gewunden wurde, ist längst welk geworden. Heute
bleibt der Blick auf einen Kulturkonflikt und zwei Zivilisationen,
die mit der folgenreichen Schlacht in einen Transformationsprozess
eintraten, der einen wesentlichen Platz in der Vorgeschichte des
heutigen Europa einnimmt.

Die Ausstellungen in Kalkriese klären den Blick auf die Geschichte
- und rücken sie gleichzeitig wieder in unsere Nähe. Das antike
Geschehen geht uns wirklich an. Dies ist die eine Botschaft des
Museums. Die andere lautet: Schlachten machen nicht Geschichte. Die
wird von den unmerklichen Veränderungen, die Kulturkontakte anstoßen,
weit folgenreicher beeinflusst. Insofern belehrt die ferne Historie,
so gut vermittelt, heute auf beste Weise.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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