(Registrieren)

Englisch in der Grundschule: ein Flop Der Unterricht läuft nicht so, wie er sollte - aber Mütter und Väter können gegensteuern, berichtet die aktuelle ELTERN FAMILY

Geschrieben am 05-05-2009

München (ots) - 5. Mai 2009 - Es war eine der Antworten auf den
PISA-Schock - und ein Musterbeispiel dafür, wie überzogene Hoffnungen
Schule machen: Englischunterricht in deutschen Grundschulen. Nach der
Euphorie kommt jetzt die Ernüchterung, denn die Resultate sind
bescheiden. Ein paar Wörter, Sätze, Lieder, mehr lernen die Kinder
nicht, berichtet ELTERN FAMILY (Ausgabe 06/2009 ab morgen im Handel).

In einer empirischen Befragung der Katholischen Universität
Eichstätt sagten 95 Prozent der befragten Sekundarstufenlehrer, am
Ende der fünften Klasse merke man nicht mehr, ob ein Kind in der
Grundschule Englisch gelernt habe oder nicht. Dafür sind mehr als
3000 Lehrer fortgebildet worden, werden in manchen Bundesländern vier
Jahre lang zwei Wochenstunden reserviert, so die Zeitschrift.

Ein wichtiger Punkt auf der Mängelliste ist die Unlust: Viele
Grundschüler sind enttäuscht, weil ihre Lernfortschritte winzig sind.
Ihre Schlussfolgerung: "Englisch ist doof, immer nur singen ist
langweilig!" Gegensteuern können Mütter und Väter, indem sie Kontakt
zischen ihren jüngeren Kindern und Fünftklässlern herstellen. Die
meisten sind fasziniert vom Sprachunterricht an der weiterführenden
Schule und geben ihre Eindrücke gern an jüngere Schüler weiter.
Daraus können die Grundschüler ableiten: "Auch wenn Englisch jetzt
nervt - das wird nicht so bleiben!"

Ein weiteres Problem: Auf dem Grundschul-Englisch können
weiterführende Schulen kaum aufbauen, weil an den Grundschulen
unterschiedlich unterrichtet wird. An der einen werden schon
englische Wörter geschrieben, an der anderen wird nur gesungen und
gespielt. Auch hier können Eltern gegensteuern: Sie sollten mit
Müttern und Vätern anderer Grundschulen reden. Welche
Lern-Erfahrungen werden dort gemacht? Falls die anderen weiter sind,
ist das kein Grund zur Sorge. Selbst die Schüler, die schon viele
Vokabeln kennen, haben kaum Vorteile beim Schreiben und
Grammatik-Lernen. Es geht nur darum, dass die Eltern die Situation
einschätzen können und ihr Kind im ersten Halbjahr nach dem
Schulwechsel eventuell stärker unterstützen.

Originaltext: Gruner+Jahr, ELTERN family
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/40363
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_40363.rss2

Pressekontakt:
Simone Lönker
Kommunikation/PR
G+J Frauen/Familie/People
Gruner+Jahr AG & Co KG
Tel: 040/3703-2455; Fax -5703
E-Mail: loenker.simone@guj.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

200963

weitere Artikel:
  • Ford Ka läuft nicht nur in Berlin Köln (ots) - Erweiterte Ford Ka-Microsite und "They call us Candy Girl"-Mobil Der neue Ford Ka startet durch: Ab Anfang Mai wird die ei-gene Microsite erweitert. Im Rahmen der Ford Ka-Online-Kampagne "Schon entdeckt" wird es für jeden registrierten User ab Anfang Mai die Möglichkeit geben, auf einer interaktiven Europakarte Tipps und Termine einzutragen. Ganz im Stil des Web 2.0 können die Beiträge auch von anderen Besuchern weiterempfohlen werden. Damit wendet sich Ford besonders an die junge Zielgruppe des neuen Ford Ka und mehr...

  • Das Public Future Lab beim Medientreffpunkt Mitteldeutschland / Macher von TV, Radio und Print im Dialog mit Nutzern neuer Medien - Live und im Interstream Leipzig (ots) - Klassische Medien in neuen Kommunikationsräumen - was erwartet der öffentliche Raum? Medienmacher und Nutzer - zwei Perspektiven auf die Kommunikation von morgen. Auf der einen Seite steht das Medienprodukt, auf der anderen seine Akzeptanz. Anbieter klassischer Medien wollen zunehmend Online erfolgreich sein, aber das Nutzungsverhalten im Netz unterscheidet sich von dem bisher gewohnten. Das Public Future Lab ist Dialogplattform: die User haben das erste Wort. Auf www.public-future-lab.de werden Sichtweisen, Fragen mehr...

  • Lachen ist die beste Medizin: Neue Folgen mit Axel Milberg als "Doktor Martin" im ZDF Mainz (ots) - Nach dem Erfolg der ersten Staffel öffnet das ZDF nun zum zweiten Mal die Türen der Praxis des wohl speziellsten Landarztes, den das deutsche Fernsehen zu bieten hat: "Doktor Martin" ist zurück! Ab Donnerstag, 7. Mai 2009, 20.15 Uhr, gibt es in acht neuen Folgen ein Wiedersehen mit dem kauzigen Mediziner Dr. Martin Helling (Axel Milberg). Unter der Regie von Claudia Garde und Zoltan Spirandelli gehören neben Axel Milberg, der im vergangenen Jahr mit dem Bayerischen Fernsehpreis für seine schauspielerische Leistung als "Doktor mehr...

  • Besser auf den Bauch hören / Langfristig zufrieden mit einer Anschaffung ist, wer nicht nur rational entscheidet Baierbrunn (ots) - Ob Auto, Couchgarnitur oder ein Paar Schuhe: Wer sich bei Kaufentscheidungen in erster Linie von sachlichen Überlegungen leiten lässt, ist offenbar schlecht beraten. "Gefühle scheinen beim Einkaufen eine bessere Richtschnur zu sein", zitiert das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" den New Yorker Marktforscher Professor Leonhard Lee. "Geben sie den Ausschlag, ist die Chance größer, auf Dauer mit einer Anschaffung glücklich zu sein." Nur auf den Preis oder die Zweckmäßigkeit zu achten, mindert dagegen den Grad der Zufriedenheit mehr...

  • VIER PFOTEN rät: Heimtiere im Garten Hamburg (ots) - Wer einen Garten hat und Heimtiere hält, kann Probleme und Gefahren für die Tiere mit einfachen Maßnahmen vermeiden. Zum Beginn der Gartensaison gibt VIER PFOTEN Tipps, wie der Garten eine Wohlfühl-Oase für Mensch, Tier und Pflanzen wird. Auswahl der Pflanzen Viele der in Gärten beliebten Büsche und Blumen sind für Heimtiere giftig, etwa Clematis, Efeu, Rhododendron, Kirschlorbeer, Buchsbaum, Thuja sowie Frühjahrsblüher wie Krokusse, Narzissen oder Maiglöckchen. Dornen bergen eine Verletzungsgefahr, ebenso Pflanzen, mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht