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Durch das Schlüsselloch zum Kniegelenk / Knie-Spezialist Professor Dr. Jürgen Toft über die Diskussion zu Sinn und Unsinn arthroskopischer Operationsmethoden

Geschrieben am 30-04-2009

München (ots) - Arthroskopische Operationen bei Kniearthrose sind
durch zwei aktuelle Studien in Verruf geraten, die im renommierten
New England Journal of Medicine publiziert wurden. Zu Unrecht, wie
der Knie-Experte Professor Dr. Jürgen Toft ( www.knie.de ) meint.
Toft führt bereits seit 30 Jahren routinemäßig arthroskopische
Eingriffe am Knie durch. Sein Ziel: Das Knie reparieren statt es
auszuwechseln.

Bei der arthroskopischen Methode, die zur Schlüsselloch-Chirurgie
zählt, wird nur mittels kleiner Schnitte, das heißt minimal-invasiv,
am betroffenen Gelenk operiert, was deutlich schonender für den
Patienten ist. Als Alternative zu arthroskopischen Eingriffen gilt
bei schwerer Arthrose nur der Einsatz einer Prothese und damit der
Verlust des eigenen Gelenks. Die Studien aus dem New England Journal
of Medicine legen nun nahe, dass arthroskopische Operationen bei
Kniearthrose wirkungslos sind. "Mit solchen Aussagen werden Patienten
verunsichert", so Professor Dr. Jürgen Toft, Leiter des gleichnamigen
Knie Zentrums in München. "Das Studiendesign beider Untersuchungen
lässt keine allgemein gültige Aussage gegen arthroskopische
Knie-Operationen zu."

Patienten mit Arthrose leiden unter starken Schmerzen, da ihnen
die schützende Knorpelschicht als Puffer fehlt und die Knochen direkt
aufeinander reiben. Es ist daher nötig, reparative Verfahren
einzusetzen. Bei einer schweren Arthrose ist es entscheidend, dass
die beschädigten Knorpelzellen oder bereits freiliegende
Knochenflächen mit neuem Knorpelgewebe überwachsen. Das eigene
Kniegelenk bleibt dabei erhalten. Bei den beiden publizierten Studien
wurden jedoch keine Techniken eingesetzt, die einen Ersatzknorpel
nachwachsen lassen. Auch wurden Grundprobleme wie X- oder O-Beine
oder ein Stabilitätsmangel aufgrund von Kreuzbandproblemen nicht
behoben. "Insgesamt sind diese Studien nicht dazu geeignet, über Sinn
und Unsinn arthroskopischer Operationen zu entscheiden", so Toft.
"Meine Erfahrungen aus 30 Jahren zeigen: Werden bei der Arthroskopie
reparative Verfahren eingesetzt, sprechen die sehr guten Ergebnisse
für sich. Bei einer Arthrose kann das eigene Gelenk bis zu 15 Jahre
länger erhalten bleiben."

Bei einer Arthroskopie können Ursachen für Verletzungen und
Beschwerden festgestellt und Operationen mit speziellen Instrumenten
durchgeführt werden. Gegenüber den offenen chirurgischen Verfahren
hat die minimal-invasive Chirurgie den Vorteil, dass sie den
Organismus geringer belastet, da hier nur mittels kleiner Schnitte
operiert wird.

Weitere Informationen: www.knie.de

Professor Toft steht gerne für Statements und Interview-Anfragen
zur Verfügung.

Originaltext: Knie Zentrum Professor Toft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74907
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74907.rss2

Pressekontakt:
wbpr Public Relations GmbH
Rahel Huhn
Münchner Straße 18
85774 Unterföhring
Tel.: +49 (0) 89-99 59 06-47
Fax: +49 (0) 89-99 59 06-99
E-Mail: rahel.huhn@wbpr.de


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