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Großhandelsumsatz im März 2009 real um 2,2% gestiegen

Geschrieben am 30-04-2009

Wiesbaden (ots) - Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) setzte der Großhandel in Deutschland im März
2009 nominal 5,1% weniger und real 2,2% mehr um als im März 2008.
Ursache für die unterschiedliche Entwicklung der nominalen und realen
Umsätze war der im Jahresvergleich starke Rückgang der
Großhandelsverkaufspreise, die im März 2009 um 8,0% unter dem
Vorjahresniveau lagen. Im Vergleich zum Februar 2009 wurde im
Großhandel im März unter Berücksichtigung von Saison- und
Kalendereffekten nominal 0,7% und real 1,2% mehr umgesetzt.

Im Produktionsverbindungshandel (Großhandel mit Rohstoffen,
Halbwaren und Maschinen) wurde nominal im Berichtsmonat 7,9% weniger
und real 5,4% mehr als im März 2008 umgesetzt. Im
Konsumtionsverbindungshandel (Großhandel mit Konsumgütern) lagen die
Umsätze nominal und real unter denen des Vorjahresmonats (nominal -
0,9%, real - 1,1%).

Der Großhandel ohne ausgeprägten Schwerpunkt konnte seine Umsätze
nominal und real gegenüber dem Vorjahresmonat steigern (nominal +
0,6%, real + 6,1%). Im Großhandel mit landwirtschaftlichen
Grundstoffen und lebenden Tieren (nominal - 0,2%, real + 40,2%) und
im sonstigen Großhandel (zum Beispiel Mineralöl, Installationsbedarf)
(nominal - 8,5%, real + 6,5%) wurde jeweils ein realer Umsatzzuwachs
verzeichnet. Dagegen gab es beim Großhandel mit sonstigen Maschinen,
Ausrüstungen und Zubehör zweistellige Umsatzrückgänge (nominal -
12,8%, real - 14,7%).

Im ersten Quartal 2009 setzte der Großhandel nominal 12,6% und
real 7,2% weniger um als im ersten Quartal 2008.

Methodische Hinweise:
Die Statistik im Großhandel wurde mit dem Berichtsmonat Januar 2009
auf die Klassifikation der Wirtschaftszweige (WZ) 2008 und das
Basisjahr 2005 umgestellt. Bis zum Jahr 1994 zurückgerechnete "Lange
Reihen" mit Werten nach der neuen Wirtschaftszweigklassifikation und
für das neue Basisjahr 2005 können kostenfrei in der Datenbank
GENESIS-Online abgerufen werden.

Die mit dieser Umstellung verbundenen fachlich-methodischen
Veränderungen in der monatlichen Repräsentativstatistik des
Großhandels sind in der Sonderveröffentlichung "Binnenhandel,
Gastgewerbe, Tourismus - Umstellung von der WZ 2003 auf die WZ 2008
(Methodische Erläuterungen)" im Publikationsservice von Destatis
dokumentiert.

Die nachgewiesenen ersten Ergebnisse werden laufend aktualisiert.
Diese Revisionen entstehen durch statistische Informationen aus
verspäteten Mitteilungen der befragten Unternehmen. Der
durchschnittliche Revisionsbedarf der in etwa 14 Tagen vorliegenden
tiefer gegliederten Ergebnisse (Fachserie 6, Reihe 1.1) zu den
vorläufigen Zahlen dieser Pressemeldung liegt für den nominalen
Großhandelsumsatz insgesamt im Schnitt der letzten sechs Monate bei
einem Plus von 0,7 Prozentpunkten.

Kostenlose Ergebnisse zum Großhandelsumsatz in tiefer
Wirtschaftsgliederung einschließlich der Unternehmensmeldungen, die
nach dieser Pressemitteilung eingegangen sind, stehen in etwa 14
Tagen in der Datenbank GENESIS-Online und unter www.destatis.de -->
Publikationen beim Publikationsservice von Destatis zur Verfügung.

Die Pressemeldung für den Großhandel wird ab dem nächsten Monat
auf einen vierteljährlichen (quartalsweisen) Turnus der
Veröffentlichung umgestellt, das heißt die nächste Pressemitteilung
Großhandel wird erst für das zweite Quartal 2009 Ende Juli 2009
erscheinen. Ergebnisse in tiefer Wirtschaftsgliederung können jedoch
nach wie vor monatlich in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen
werden. Damit Sie über aktuelle Datenergänzungen informiert werden,
empfehlen wir RSS-Newsfeed zu nutzen.

Eine methodische Kurzbeschreibung sowie zwei Tabellen bietet die
Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Michael Wollgramm,
Telefon: (0611) 75-2423,
E-Mail: binnenhandel@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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