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Am 25. April ist Weltmalariatag: / Anke Engelke fordert mehr Engagement im Kampf gegen Malaria

Geschrieben am 24-04-2009

Tönisvorst (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Trotz der Anstrengungen im Kampf gegen Malaria bleibt die
Krankheit weltweit Haupttodesursache für Kinder unter fünf Jahren.
Fast eine Million Menschen sterben jährlich an der parasitären
Infektionskrankheit. Die Zahl der gegenüber den herkömmlichen
Medikamenten resistenten Malariaerreger wird größer. Neue
Arzneimittel sind trotz Forschungsbemühungen noch nicht verfügbar.
Eine speziell für Kinder von "Medicines for Malaria Venture" (MMV)
mit entwickelte Behandlungsform ist zwar gerade auf den Markt
gekommen, aber für die Kranken noch schwer zugänglich. Die in der
Entwicklung befindliche Impfung gegen Malaria wirkt nur bei etwa der
Hälfte der geimpften Kinder. Noch immer schläft nur ein Bruchteil der
Menschen unter einem Moskitonetz.

Das von der Weltgesundheitsversammlung im Jahr 2005 formulierte
Ziel, die jährliche Zahl der Malariaopfer bis 2010 zu halbieren, ist
in unerreichbare Ferne gerückt. Es fehlt an Geld für Aufklärung,
Prävention, Forschung und medizinische Versorgung. "Wer das Leiden
der Kinder erlebt hat, kann es kaum ertragen, dass den Menschen nicht
sofort geholfen wird", sagt Anke Engelke, Botschafterin des Deutschen
Medikamenten-Hilfswerks action medeor. "Alle 30 Sekunden stirbt ein
Kind an Malaria, jedes Kind könnte gerettet werden!"

Dass viel Geld schnell mobilisiert werden kann, zeigt die
Weltwirtschaftskrise. "Binnen weniger Wochen wurden 1.000 Milliarden
Dollar für die Weltwirtschaft aufgebracht, aber jährlich nur gut
eine Milliarde um Malaria zu bekämpfen, obwohl der Bedarf bei über
fünf Milliarden liegt", sagt Bernd Pastors, Vorstand der action
medeor. "Wir müssen an zwei Punkten ansetzen. Einerseits brauchen wir
die notwendigen finanziellen Mittel, um die bisherige Unterstützung
vor Ort weiter leisten und ausbauen zu können - wir verteilen zum
Beispiel Moskitonetze oder klären die Menschen darüber auf, wie sie
sich vor einer Infektion schützen und versorgen die Infizierten mit
wirksamen Malariamedikamenten. Andererseits müssen wir hier in Europa
Bewusstsein schaffen, um politisch mehr bewegen zu können", so
Pastors. Deshalb hat action medeor die Kampagne "Stop Malaria Now"!
ins Leben gerufen.

"Wir haben im Kampf gegen Malaria von der Vorsorge über die
Erforschung wirksamer Medikamente bis zur Behandlung selbst viele
Werkzeuge zur Hand", sagt Pastors, "daher ist es besonders tragisch,
dass aufgrund fehlender finanzieller Mittel so viele Menschen sterben
müssen.

Fotos zu dem Thema, auch mit Anke Engelke, finden Sie unter
www.medeor.de im Pressebereich.

Hintergrund:

Seit 1964 setzt sich action medeor für einen besseren Zugang zu
medizinischer Versorgung in Afrika, Asien und Lateinamerika ein.
Heute ist medeor das größte Medikamenten-Hilfswerk in Europa. Sein
Ziel ist es, Gesundheit für alle Menschen zu ermöglichen.

medeor arbeitet im Kampf gegen Malaria umfassend und nachhaltig.
Mit seiner Präventionsarbeit erreicht medeor tausende von Menschen in
Afrika. Ausgebildete Teams klären die Menschen über Malaria und
mögliche Schutzmaßnahmen auf und verteilen Moskitonetze. Darüber
hinaus unterstützt medeor in Afrika selbst den Anbau der Heilpflanze
Artemisia annua, die Weiterverarbeitung des Rohstoffs zum zurzeit
effektivsten Malariamedikament, die Verteilung sowie wirksame
Therapieprogramme. Weitere Informationen: www.medeor.de

Für seine Malariaarbeit ist medeor auf Spenden angewiesen:
Kto.-Nr. 555 555 555, Volksbank Krefeld, BLZ 320 603 62, "Malaria"

medeor ist Träger der Stop Malaria Now!-Initiative - ein
Zusammenschluss von neun nichtstaatlichen Hilfsorganisationen aus
Deutschland, Italien, Kenia, Spanien, Polen und der Schweiz. Die
Kampagne will das Bewusstsein in Europa über die dramatische
Ausweitung der Armutskrankheit Malaria in Afrika schärfen und
deutlich machen, welche verheerenden sozialen und wirtschaftlichen
Auswirkungen die Krankheit auf dem afrikanischen Kontinent hat. Die
Kampagne wirbt für eine effiziente Infrastruktur im Gesundheitswesen
der am meisten von Malaria betroffenen Länder sowie den Anbau und die
Produktion wirkungsvoller Heilmittel vor Ort. Sie versteht ihre
Arbeit als einen Teil des weltweiten Kampfes gegen Armut und zur
Umsetzung der Millennium-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen.
Stop Malaria Now! wird mit Unterstützung der Europäischen Union
organisiert. Weitere Informationen: www.stopmalarianow.org

Medicines for Malaria Venture (MMV) ist eine Non-Profit
Organisation zur Erforschung, Entwicklung und Distribution von
wirksamen und kostengünstigen Malariamedikamenten und ist Mitglied
der Kampagne Stop Malaria Now!. MMV verfügt über das weltweit größte
Produktportfolio für Antimalariamittel, bestehend aus 19 neuartigen
Wirkstoffklassen. Zur Sicherung und Weiterentwicklung der Pipeline
arbeitet MMV mit über 100 Partnern aus 38 Ländern zusammen. Das
umfangreiche Produktportfolio der MMV ist die beste Voraussetzung, um
bestehende Lücken der bisherigen Medikamente zur Malariabekämpfung zu
schließen. Neue und verbesserte Behandlungsmethoden werden dringend
für die durch Malaria gefährdeten 3,3 Milliarden Menschen benötigt.
So arbeitet MMV kontinuierlich daran, Leben zu retten. Weitere
Informationen: www.mmv.org

Die Inhalte dieser Publikation unterliegen der vollen
Verantwortung von action medeor und geben nicht die Meinung der
Europäischen Union wieder.

Originaltext: action medeor
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31394
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31394.rss2

Pressekontakt:
action medeor, St. Töniser Str. 21, 47918 Tönisvorst
Pressesprecherin Susanne Haacker,
Tel. 02156/9788-78, 0173/5152091, www.medeor.org


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