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Bestandsgeschäft sichern - Wachstumschancen nutzen

Geschrieben am 23-04-2009

Karlsruhe (ots) -

- Optimierungspotenziale in dreistelliger Millionenhöhe
- EnBW stärkt Erzeugungsposition auch im Bereich der Erneuerbaren
Energien
- Eintritt in den türkischen Markt steht bevor

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG plant bis zum Jahr 2011
insgesamt 7,7 Milliarden Euro zu investieren. Damit will sie ihr
Bestandsgeschäft nachhaltig sichern und Wachstumschancen nutzen. "Wir
investieren in das nachhaltige und profitable Wachstum der EnBW,
stärken den Energiestandort Deutschland und leisten mit unseren
Investitionen auch einen Beitrag, die Konjunktur in unserem Land zu
stützen", so Hans-Peter Villis, Vorstandsvorsitzender der EnBW
anlässlich der diesjährigen EnBW-Hauptversammlung.

EnBW ist für die kommenden Jahre gut gerüstet
Optimierungspotenziale in dreistelliger Millionenhöhe

Die EnBW sieht sich dabei für die kommenden Jahre gut gerüstet.
Mit einem Umsatzanstieg im Jahr 2008 von 10,8 Prozent auf 16.305,4
Millionen Euro, einem im Vergleich zum Vorjahr um 14,8 Prozent auf
1.793,9 Millionen Euro verbesserten operativen Ergebnis vor
Ertragsteuern und Zinsen (Adjusted EBIT) verfügt die EnBW über eine
solide Ertragskraft. Gleichwohl kann auch sie sich der derzeitigen
Wirtschaftskrise nicht entziehen. Konjunkturbedingt ist der
Stromabsatz an Industriekunden im ersten Quartal 2009 um 14,1 Prozent
zurückgegangen.

"Wachstum und Konsolidierung"

"Wir haben vernünftig gewirtschaftet und unsere Hausaufgaben
gemacht. Die EnBW ist effizient und ertragsstark. Im Rahmen
kontinuierlicher Effizienzsteigerungen werden wir zudem mittelfristig
einen dreistelligen Millionenbetrag einsparen", so Villis.

Aufbauend auf dieser Ertragsstärke verfolgt die EnBW eine klare
Strategie. "Wir verbinden Wachstum und Konsolidierung", so Villis.
Ihre Investitionen wird die EnBW auch weiterhin unter Beachtung
strenger betriebswirtschaftlicher Kriterien tätigen und dabei darauf
achten, dass sie ihr Rating im A-Bereich erhält.

Partnerschaft mit der EWE AG

Mit dem angestrebten Erwerb von 26 Prozent an der EWE AG eröffnen
sich für beide Unternehmen vielfältige Entwicklungsoptionen
insbesondere bei der Energieerzeugung und im Geschäftsfeld Gas. Die
EnBW ist zuversichtlich, dass im Rahmen des noch beim
Bundeskartellamt anhängigen Prüfverfahrens alle relevanten Punkte bis
zur Jahresmitte geklärt werden können und dann die im Juni 2008
beschlossene Partnerschaft zwischen der EnBW und EWE starten kann.

Neben Akquisitionen, die auch die Position der EnBW im Gasbereich
stärken, investiert die EnBW auch in ihre Stromerzeugung. Ziel ist
es, die Erzeugungsposition im Bereich der Erneuerbaren Energien
deutlich auszubauen und die Erzeugungskapazitäten bei konventionellen
Kraftwerken zu erhalten. Zudem soll mit der Türkei schrittweise ein
neuer Markt erschlossen werden.

Erneuerbare Energien werden ausgebaut

Nachhaltig und profitabel wachsen will die EnBW im Bereich der
Erneuerbaren Energien. Mit dem Erwerb von drei neuen
Onshore-Windparks in Niedersachsen (Schwienau II mit 10 Megawatt,
Buchholz mit 36 Megawatt) und Brandenburg (Alt Zeschdorf mit 6
Megawatt) hat die EnBW ihre Windkraftkapazitäten von bisher 28
Megawatt auf 80 Megawatt deutlich erhöht. Mit rund 112.000
Megawattstunden jährlich erzeugen diese Windparks Strom für über
60.000 Menschen. Auch im Bereich Offshore-Windparks setzt die EnBW
ihre Projekte konsequent um. Nachdem die EnBW 2008 die Rechte für den
Bau von insgesamt vier Offshore-Windparks mit insgesamt rund 1200
Megawatt in der deutschen Ost- und Nordsee erworben hat, sind für den
ersten Windpark Baltic 1 (rund 50 Megawatt) nun bereits alle
wesentlichen Gewerke für den Bau vergeben. Damit hat die EnBW einen
weiteren wichtigen Schritt zur Realisierung des ersten kommerziellen
Offshore-Windparks Deutschlands zurückgelegt. Baltic 1 soll 2010 in
Betrieb gehen.

Weitere Investitionen im Bereich der Erneuerbaren Energien tätigt
die EnBW in der Wasserkraft. Über 400 Millionen Euro kostet der
Neubau des Laufwasserkraftwerks Rheinfelden. Das neue Kraftwerk wird
über vier Rohrturbinen mit je 25 Megawatt Leistung verfügen. "Im
ersten Halbjahr 2010 werden die ersten Turbinen unseres neuen
Kraftwerks in Betrieb gehen. Mit der Gesamtleistung des Kraftwerks
können dann künftig über 330.000 Menschen mit Strom versorgt werden",
so Villis.

Das Wasserkraftwerk Iffezheim wird ebenfalls ausgebaut. "In
wenigen Wochen werden wir mit der Erweiterung des Kraftwerks um eine
fünfte Turbine beginnen", kündigte Villis an. Bauvorbereitende
Maßnahmen werden in Iffezheim bereits durchgeführt. Mit der neuen
Turbine (38 Megawatt) wird das Wasserkraftwerk Iffezheim dann über
insgesamt 148 Megawatt installierte Leistung verfügen und Strom für
über 500.000 Menschen erzeugen. Iffezheim ist damit eines der
größten Laufwasserkraftwerke Europas.

Eintritt in den türkischen Markt

Auch bei dem geplanten Eintritt der EnBW in den türkischen Markt
stehen die Erneuerbaren Energien im Fokus. Gemeinsam mit dem
türkischen Industrieunternehmen Borusan Holding, will die EnBW in den
kommenden zwölf Jahren Erzeugungskapazitäten von rund 2000 Megawatt
überwiegend im Bereich der Erneuerbaren Energien aufbauen. Hierzu
soll in den nächsten Tagen ein Joint Venture gegründet werden.

Hans-Peter Villis: "Unser Ziel ist und bleibt, bis zum Jahr 2020
unseren Anteil an den erneuerbaren Energien auf 20 Prozent nahezu zu
verdoppeln. Unsere aktuellen Projekte zeigen, dass wir das, was wir
ankündigen auch konsequent umsetzen. Gleichwohl lassen sich
Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und die Erfordernisse des
Klimaschutzes nur in einem breiten Energiemix mit allen
Erzeugungsformen sinnvoll miteinander verbinden."

Konventionelle Erzeugung stärken

Entsprechend investiert die EnBW auch in hochmoderne und
effiziente Kohlekraftwerke. In Dörpen (Emsland) hat sich die EnBW die
Option gesichert, gemeinsam mit der Schweizerischen BKW FMB Energie
AG (BKW) ein Steinkohlekraftwerk zu entwickeln. Bis zum Sommer 2009
soll das technische Anlagenkonzept entwickelt sein.

Zudem erwirbt die EnBW von der E.ON AG Anteile an den
Kohlekraftwerken Lippendorf und Bexbach und erweitert damit ihre
Erzeugungskapazitäten. Damit konnte ein von E.ON und EnBW Ende 2008
unterzeichnetes Memorandum of Understanding über die Veräußerung der
Anteile erfolgreich endverhandelt werden. Mit dem Erwerb des
E.ON-Anteils (50 Prozent) am Block S in Lippendorf verfügt die EnBW
nun über rund 880 Megawatt installierte Leistung. Ebenso hat die EnBW
von E.ON 8,3 Prozent der Anteile am Kraftwerk Bexbach erworben. An
beiden Kraftwerken war die EnBW bereits beteiligt. Der Anteilserwerb
steht noch unter Vorbehalt der Zustimmung durch die EU-Kommission.

Originaltext: EnBW Energie Baden Württemberg AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12866
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12866.rss2
ISIN: DE0005220008

Pressekontakt:
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Unternehmenskommunikation
Durlacher Allee 93

76131 Karlsruhe
Tel: + 49 7 21/63-1 43 20
Fax: + 49 7 21/63-1 26 72
unternehmenskommunikation@enbw.com
www.enbw.com


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