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Rottete der Mensch die Mammuts aus? Neue Erkenntnisse über das Leben in der Steinzeit / Jäger konservierten Fleisch

Geschrieben am 22-04-2009

Hamburg (ots) - Für das Aussterben der Mammuts war nicht nur der
Klimawandel, sondern doch auch der Mensch verantwortlich. Das
berichtet NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der Mai-Ausgabe (EVT
24.4.2009). Wissenschaftler der Universität Michigan haben bei
untersuchten Mammutzähnen häufig Spuren der Jagd nachgewiesen. Zudem
sind viele Tiere offenbar im Herbst gestorben, obwohl sie eigentlich
nach der sommerlichen Weidesaison gesund und wenig anfällig für einen
natürlichen Tod waren. Aber genau zu dieser Zeit mussten die Menschen
ihre Fleischvorräte für den Winter anlegen. Daher vermuten die
Wissenschaftler, dass der Homo sapiens ebenso zum großen Artensterben
beigetragen hat wie der Klimawandel. Seine Hauptwaffen sind wohl
Wurflanzen mit messerscharfen Steinspitzen gewesen. Auch die
Tatsache, dass die Mammuts immer früher geschlechtsreif wurden,
könnte eine Folge des Jagddrucks durch den Menschen gewesen sein.
Andere Forschungen zeigen, dass die steinzeitlichen Jäger in der Lage
waren, Fleisch zu konservieren. Offenbar legten die Jäger dafür
Fleisch in Wasserlöcher, das dort von Bakterien der Gattung
Lactobacillus besiedelt und konserviert wurde. Das Fleisch verströmte
einen säuerlichen Geruch, blieb aber genießbar.

Untersuchungen an einem erst kürzlich gefundenen 40.000 Jahre
alten Mammutbaby belegen, dass diese Tiere - wie die verwandten
Elefanten auch - Exkremente ihrer Mütter aufnahmen, um ihren Darm mit
bestimmten Bakterien zu versorgen. Diese brauchten sie zum Verdauen
der pflanzlichen Nahrung, sobald sie nicht mehr gesäugt wurden.

Unterdessen dauert die Diskussion um das Klonen der Mammuts an.
Bereits heute sind rund 70 Prozent des Mammuterbguts entschlüsselt.
Experten sind sich einig, dass erfolgreiches Klonen damit nur noch
eine Frage der Zeit ist. Als Leihmütter für Mammuts kämen Indische
Elefanten in Frage.

Weitere Informationen zum aktuellen Heft sowie das Cover zum
Download finden Sie unter www.nationalgeographic.de/php/presse.

Originaltext: Gruner+Jahr, National Geographic
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6926
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6926.rss2

Pressekontakt:
Sandra Pickert
NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND Public Relations
20444 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 55 04
Telefax +49 (0) 40 / 37 03 - 55 90
E-Mail pickert.sandra@nationalgeographic.de
Internet www.nationalgeographic.de


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