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Werder Bremen-Presseservice: Prozessauftakt: Werders Mannschaftsarzt Dr. Dimanski konnte erstmals Stellung zu Vorwürfen von Ivan Klasnic nehmen / Mediziner im Gerichtssaal von Schweigepflicht entbunde

Geschrieben am 17-04-2009

Bremen (ots) - Im Rahmen des Auftakts zum Prozess, in dem
Fußball-Profi Ivan Klasnic neben Werders Mannschaftsarzt Dr. Götz
Dimanski auch die Bremer Internistin Manju Guha sowie zwei Bremer
Reha-Zentren verklagt, konnte sich Dr. Dimanski am Freitag erstmals
öffentlich gegen die Vorwürfe wehren, die Nierenerkrankung Klasnic'
nicht erkannt und folglich falsch behandelt zu haben. Vor der dritten
Zivilkammer des Bremer Landgerichts, die am Freitagvormittag zum
ersten Verhandlungstag einbestellt hatte, ist Dimanski von seiner
ärztlichen Schweigepflicht entbunden.

In seiner Stellungnahme führte der Mediziner detailliert auf, wer
und zu welchem Zeitpunkt alarmierende Werte des Fußballers gemessen
hatte. Darin machte er deutlich, dass bereits im Jahre 2002 Werte
gemessen wurden, die Hinweise auf eine Nierenerkrankung gaben.
Daraufhin habe er Klasnic zu verschiedenen Internisten überwiesen,
die jeweils ihre Beurteilung und Empfehlungen abgaben, denen er, Dr.
Dimanski, dann nachgekommen sei.

"Ich denke, dass ich dem Gericht verdeutlichen konnte, dass ich
bei der Zusammenarbeit mit Ivan Klasnic keine Werte übersehen habe
und überhöhte Werte kontrollieren und von Spezialisten beurteilen
ließ. Außerdem ist aus meiner Sicht klar geworden, dass Ivan Klasnic
bereits 2002 von seiner Nierenerkrankung gewusst haben muss. Ich
hatte gehofft, dass ich heute die Möglichkeit bekommen würde, dies
alles so detailliert darzulegen und freue mich, dass es nun dazu
gekommen ist", so Dimanski nach der Verhandlung.

Nachdem Klasnic wie schon im Vorfeld des Prozesses einen weiteren
Vergleichsvorschlag des vorsitzenden Richters Uwe Boysen abgelehnt
hatte, vertagte sich das Gericht auf den 08.05.2009. Es wird damit
gerechnet, dass dann ein Gutachter beauftragt wird, der die
Krankheitsgeschichte Klasnic' unabhängig dokumentieren soll. Es wird
mit keinem kurzfristigen Urteil gerechnet.

Klasnic fordert in dem Verfahren 1,1 Millionen Euro Kompensation
für einen durch die Krankheit entgangenen Gewinn sowie ein
Schmerzensgeld von 100.000 Euro. Er musste sich im Jahre 2007
aufgrund einer schweren Nierenerkrankung einer Organtransplantation
unterziehen.

Originaltext: Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52353
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52353.rss2

Pressekontakt:
Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Franz-Böhmert-Str. 1 c
Mediendirektor Tino Polster
tino.polster@werder.de
Telefon: 0421/43459188
Fax: 0421/43459153


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