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Pro Generika Marktdatenservice: Generika sorgen erneut für Milliardeneinsparungen

Geschrieben am 15-04-2009

Berlin (ots) - In den ersten beiden Monaten dieses Jahres hat die
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) durch Generika bereits 1,823
Milliarden Euro eingespart. Dies geht aus dem neuesten
Marktdatenservice des Branchenverbandes Pro Generika hervor. Damit
haben Generika die gesetzlichen Krankenkassen - und damit auch deren
Versicherte - bereits von Januar bis Februar 2009 um 0,2
Beitragssatzpunkte entlastet. Nach Hochrechnungen von Pro Generika
zeichnet sich damit schon jetzt mindesten die Einstellung des
Einspar-Rekordergebnisses aus dem Vorjahr ab. Im Gesamtjahr 2008
hatten Generika die Kassen um rund 11 Milliarden Euro entlastet.

Die Gründe für die Milliardeneinsparungen liegen zum einen in der
weiter steigenden Preisdifferenz zwischen den hochwertigen Generika
und ihren wirkstoffgleichen Referenzprodukten. Während die
Krankenkassen im Durchschnitt für ein patentfreies
Erstanbieterprodukt 43,90 Euro ausgeben mussten, kostete ein
Generikum im Mittel nur 18,41 Euro. Die Preisdifferenz lag mit 25,49
Euro im Februar sogar nochmals um 54 Eurocent über den Januarwerten
(24,95 Euro). Ein weiterer Grund für die hohe Einsparsumme ist das
stetig weiter steigende Vertrauen der Ärzte in Generika. Im
generikafähigen Markt, also dem Segment der Arzneimittelversorgung,
in dem sie direkt zwischen patentfreien Erstanbieterprodukten und den
qualitativ gleichwertigen Generika auswählen können, haben die
deutschen Vertragsärzte im Februar 2009 in 87 von 100 Fällen ein
Generikum verordnet. Im Vorjahreszeitraum lag diese Generikaquote
noch um drei Prozentpunkte niedriger (84 Prozent).

Die tatsächlichen Einsparungen, die die Krankenkassen mit Generika
erzielen, liegen aber noch weit höher. Nicht berücksichtigt sind in
den jetzt veröffentlichten Marktdaten die Preisnachlässe, die die
Generikahersteller den Krankenkassen im Rahmen von Rabattverträgen
einräumen. Deren genaue Gesamthöhe kennen aber bislang nur die
Krankenkassen selbst.

Diese Zahlen gehen aus dem Marktdatenservice von Pro Generika
hervor, den der Branchenverband ab sofort auf seiner Homepage mit den
aktualisierten Zahlen des Monats Februar 2009 bereithält. Die Daten
basieren auf Berechnungen der unabhängigen Marktforschungsinstitute
IMS HEALTH und INSIGHT Health.

Mit seinem Marktdatenservice trägt Pro Generika dazu bei, die
Transparenz der Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen
Krankenversicherung zu erhöhen.

http://www.presseportal.de/go2/Marktdaten_Februar

Originaltext: Pro Generika e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54604
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54604.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Dr. Stefan Plantör, Bereichsleiter Markt und Wissenschaft,
Tel.: (030) 81 61 60 9-0, info@progenerika.de


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