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WAZ: Bitte mehr als Wahlkampf - Kommentar von Ulf Meinke

Geschrieben am 13-04-2009

Essen (ots) - General Motors, der einst größte Autobauer der Welt,
steht vor der Insolvenz. Doch was wird dann aus Opel, dem
europäischen Tochterkonzern von GM? SPD-Chef Franz Müntefering nutzte
die Ostertage, um Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unter Druck zu
setzen. Die Kanzlerin werde es nicht durchhalten, eine
Staatsbeteiligung zu verweigern, sollte diese nötig werden, stichelte
Müntefering. Weil Merkels Kanzleramtschef Thomas de Maizière (CDU)
beinahe zeitgleich erklärte, eine Staatsbeteiligung komme nicht
infrage, war wieder einmal die große Uneinigkeit der Koalition
dokumentiert.
Unabhängig vom Wahlkampf: Aus ökonomischer Sicht wäre der Einstieg
eines Investors zweifellos die beste Option für Opel. Kanzlerin
Merkel hat staatliche Bürgschaften für ein solches Szenario praktisch
garantiert. Bleibt zu hoffen, dass die jüngsten Äußerungen von
Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz kein purer Zweckoptimismus sind.
Es wäre Opel und seinen Beschäftigten zu wünschen, dass eine Lösung
gefunden wird, die über den September-Wahltermin hinaus eine
Perspektive bietet.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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