(Registrieren)

Debatte um Fusion der genossenschaftlichen Zentralbanken geht weiter 4. Handelsblatt Jahrestagung Praxisforum Genossenschaftsbanken (1. und 2. Juli 2009, Grandhotel Schloss Bensberg, Bergisch Gladbach

Geschrieben am 09-04-2009

Bergisch Gladbach/ Düsseldorf (ots) - Nachdem die für Anfang April
geplante Fusion der beiden genossenschaftlichen Zentralbanken DZ Bank
und WGZ Bank erneut verschoben wurde, steht die seit Jahren geplante
Konsolidierung der beiden Häuser weiter im Zentrum der Debatte.
Sollte das Fusionsvorhaben gelingen, würde Deutschlands drittgrößte
Bank mit einer Bilanzsumme von 520 Milliarden Euro entstehen. Wegen
der hohen Verlusten der DZ Bank, erheblicher Vorbehalte der
WGZ-Eigentümer und Bedenken der Interessengemeinschaft kleiner und
mittlerer Genossenschaftsbanken ist ein Zusammengehen der beiden
Zentralbanken noch fraglich. Auf der 4. Handelsblatt Jahrestagung
"Praxisforum Genossenschaftsbanken" (1. und 2. Juli 2009, Bergisch
Gladbach) diskutieren rund zwanzig Entscheider im
genossenschaftlichen Verbund über die Herausforderungen ihrer Häuser
in Folge der Finanzkrise und der Konsolidierungsbemühungen ihrer
Zentralbanken.

Während zahlreiche private Banken auf den Rettungsschirm der
Bundesregierung zurückgreifen müssen, bewährt sich das
Geschäftsmodell der Genossenschaftsbanken. Das jüngst veröffentlichte
Jahresergebnis der 1197 deutschen Genossenschaftsbanken weist einen
Jahresüberschuss vor Steuern von knapp zwei Milliarden Euro aus. Die
Finanzkrise hat zwar bei den Abschreibungen Spuren hinterlassen,
operativ konnten die Volksbanken und Raiffeisenbanken aber mit einem
Teilbetriebsergebnis von 4,2 Milliarden Euro das Vorjahresergebnis
erreichen. In Folge der Finanzkrise beklagen die
Genossenschaftsbanken zunehmende Wettbewerbsverzerrungen. Viele
private Institute, die staatlich unterstützt werden, gehen mit
günstigen Konditionen an den Markt und unterbieten die
genossenschaftlichen Angebote.

Verbandspräsident Walter Weinkauf (Genossenschaftsverband
Frankfurt) erläutert das Geschäftsmodell der Kreditgenossen zwischen
Finanzmarktkrise und Wettbewerbsstrategie. Moritz Krawinkel
(Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband) geht der Frage nach:
"Wieviel Verband braucht der Verbund?"
Die Erwartungen der Volks- und Raiffeisenbanken an ihre Verbände und
Spitzeninstitute und die nötige Weiterentwicklung der Organisation
beschreibt Klaus Saffenreuther (Volksbank Mosbach). Aus Sicht des
"ewigen Rivalen Sparkasse" beleuchtet Mario Porten (Sparkasse
Südholstein) die Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Marktauftritt.

Die möglichen Strategien der Volks- und Raiffeisenbanken, um das
Kunden-Vertrauen zu festigen oder neu aufzubauen, ist ein weiterer
Schwerpunkt des Praxisforums. Über die Bestandskundenbearbeitung im
Privatkundengeschäft spricht Carsten Jung (Berliner Volksbank). Am
Beispiel der Volksbank Münster beschreibt Rolf Domikowsky (Volksbank
Münster) das Firmenkundengeschäft. Rudolf Conrads, Vorsitzender des
Vorstandes des Verbandes der PSD-Banken geht auf die Diskussion um
einen genossenschaftlichen Einheitsverband ein. Als Vertreter des
Deutschen Bundestages stellt Lothar Binding die Ideen und Instrumente
des Finanzmarktstabilisierungsgesetzes und dessen Auswirkungen auf
den Wettbewerb ein.

Das laufend aktualisierte Programm finden Sie im Internet unter:
http://www.konferenz.de/ots-genobanken09

Originaltext: INFORMA Deutschland SE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Pressekontakt:
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

196732

weitere Artikel:
  • Einladung Jahrespressekonferenz GEMA München (ots) - Einladung: Jahrespressekonferenz der GEMA am 23.4.2009 in Berlin Sehr geehrte Damen und Herren, wir möchten Sie gerne zur Jahrespressekonferenz der GEMA, am 23.4.2009, ab 11.00 Uhr in unser Hauptstadtbüro, in die Keithstraße 7, Berlin einladen. Das Hauptthema ist die Bilanz des Geschäftsjahres 2008 und ein Ausblick auf das Geschäftsjahr 2009. Des Weiteren würden wir Ihnen gerne Informationen zum Deutschen Musikautorenpreis sowie zu aktuellen Themen, wie beispielsweise YouTube, zur Verfügung stellen. Als mehr...

  • Capgemini formiert globale Beratungseinheit unter der Marke Capgemini Consulting / Kunden profitieren vom Ansatz "von der strategischen Beratung bis zur Umsetzung" Berlin (ots) - Das Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Capgemini stellt seine Disziplin Consulting Services als globale Einheit auf. Unter dem Namen und der eigenen Marke Capgemini Consulting wird die bisher in den Länderorganisationen angesiedelte Geschäftseinheit ihren Schwerpunkt in der Transformation von Unternehmen haben, wobei die Leistungen von der Strategieentwicklung bis hin zur technologiegetriebenen operativen Umsetzung von Maßnahmen reichen. Capgemini Consulting wird vom bisherigen Strategiechef der Capgemini-Gruppe, mehr...

  • Ford im März 2009 im Absatzplus / Ford Ka und Ford Fiesta sind die Spitzenmodelle bei den Bestellungen Köln (ots) - Rekordwert bei den Neuzulassungen, neue Bestmarken für die beiden Modelle Ford Ka und Ford Fiesta - erfolgreich schloss Ford in Deutschland den Monat März 2009 ab. Der Pkw-Marktanteil von Ford lag im Monat März 2009 bei 7,1 Prozent (Vorjahresmonat: 6,2 Prozent). Mit insgesamt 28.638 Pkw-Neuzulassungen im März 2009 (Vorjahresmonat: 16.285) verzeichnete das Kölner Unternehmen den besten Wert seit März 2003. Beim neuen Ford Ka gab es im März 2.545 Neuzulassungen (März 2008: 362) und damit das beste Monatsergebnis seit September mehr...

  • McKinsey: Verändertes Konsumverhalten erfordert neue Wege im Marketing / Konsumverzicht oder Schnäppchenjagd: Verbraucher reagieren mit fünf Sparstrategien auf die Krise Düsseldorf (ots) - Der private Konsum in Europa könnte nachhaltig zurückgehen. Nach einer neuen Studie des McKinsey Global Institute (MGI) wird die Konsumbereitschaft von fünf Faktoren bestimmt: Verbrauchervertrauen, Einkommen, Vermögen, Kreditverfügbarkeit und Lebenshaltungskosten. Vier dieser fünf Faktoren entwickeln sich derzeit negativ, nur der Trend bei den Lebenshaltungskosten liegt leicht im positiven Bereich. Eine so ausgeprägt negative Kombination hat es seit Jahrzehnten nicht gegeben. Die Untersuchung vergleicht die Konsumentwicklung mehr...

  • Bauer Media KG verleiht BRAVO OTTOS für die besten Anzeigenmotive / Procter&Gamble, BZgA und Unilever beim BRAVO AD-Award 2008 ausgezeichnet Hamburg (ots) - Die Bauer Media KG, Anzeigen- und Onlinevermarkter der Bauer Media Group kürt bereits im siebten Jahr die bei Jugendlichen beliebtesten Anzeigenkampagnen und zeichnet diese mit dem BRAVO AD-Award aus. Knapp 4.000 Jugendliche im Alter von 10 bis 19 Jahren wählten ihre Anzeigenfavoriten aus den Zeitschriften BRAVO, BRAVO GiRL!, BRAVO Sport, BRAVO SCREENFUN und BRAVO HipHop Special. Zur Wahl standen insgesamt 78 Motive. Auf BRAVO.de gaben die Jugendlichen im August 2008 und im März 2009 innerhalb von jeweils drei Wochen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht