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ots.Audio: Gemeinsame Servicestellen für Rehabilitation: Unbürokratische Hilfe beim Umgang mit Behörden

Geschrieben am 06-04-2009

Berlin (ots) -

- Querverweis: Audiomaterial ist unter
http://www.presseportal.de/audio und
http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -

Wer im Krankenhaus liegt, ist nicht zu beneiden, besonders, wenn
man danach wegen eines Unfalls oder einer Krankheit sein ganzes Leben
umkrempeln muss. In so einem Fall ist vor allem gute Beratung
wichtig. Genau deswegen gibt es seit einigen Jahren die Gemeinsamen
Servicestellen für Rehabilitation. Ulrich Theil, stellvertretender
Pressesprecher der Deutschen Rentenversicherung Bund, schildert einen
Fall aus der Praxis:

O-Ton 32 sec.
"Ein Versicherter befindet sich nach einem Verkehrsunfall seit
mehreren Wochen in einer Einrichtung zur Akutbehandlung von
Querschnittslähmungen. Aufgrund der Art und Schwere seiner
Verletzungen wird er dauerhaft auf die Nutzung eines Rollstuhles
angewiesen sein. Die behandelnden Ärzte wollen die Akutbehandlung
abschließen und ihn baldmöglichst entlassen. Zur Steigerung seines
Leistungsvermögens empfehlen sie ihm eine weitere intensive
medizinische Betreuung."

Irgendwann soll der Patient natürlich wieder nach Hause. Doch
bevor an eine Rückkehr in sein Eigenheim überhaupt gedacht werden
kann, müsste dieses rollstuhlgerecht umgebaut werden. Und es gibt
noch mehr zu bedenken:

O-Ton 18 sec.
"Auch mit seinem Auto wird der Patient nicht ohne Weiteres in der
Lage sein, seine Arbeitsstelle zu erreichen. Und auch sein
Büroarbeitsplatz müsste an seine Behinderung angepasst werden. Er
braucht jetzt Rat und Hilfe, möchte wissen, inwieweit er finanzielle
Unterstützung erhalten kann."

Mit diesen Fragen sind die meisten Menschen alleine überfordert.
Hier helfen die Gemeinsamen Servicestellen:

O-Ton 24 sec.
"In unserem Fall wird nach dem langen Krankenhausaufenthalt eine
medizinische Rehabilitation nötig sein. Reha-Leistungsträger könnten
hier die gesetzliche Krankenversicherung, Rentenversicherung oder
auch die Unfallversicherung sein. Die Mitarbeiter der Gemeinsamen
Servicestellen für Rehabilitation klären die Zuständigkeit und helfen
anschließend bei der Antragstellung."

Auch für die rollstuhlgerechte Ausstattung der Wohnung, der
häuslichen Umgebung, des Kraftfahrzeuges und des Arbeitsplatzes
können durchaus unterschiedliche Rehabilitationsträger zuständig
sein, so Theil:

O-Ton 16 sec
"Auch hier wird unbürokratisch geholfen, indem die Mitarbeiter der
Gemeinsamen Servicestelle die Verhandlung zwischen den verschiedenen
Rehabilitationsträgern übernehmen und sicherstellen, dass die
Rehabilitationsleistungen zeitgerecht erbracht werden."

In den letzten Jahren wurden flächendeckend in allen Landkreisen
und kreisfreien Städten Gemeinsame Servicestellen für Rehabilitation
eingerichtet. Hier finden Behinderte oder von Behinderung bedrohte
Menschen zu allen Fragen der Rehabilitation kostenlose Unterstützung
aus einer Hand bei der Klärung ihres individuellen Hilfebedarfs, sagt
der Rentenexperte:

O-Ton 43 sec
"Die Gemeinsamen Servicestellen sind mit Fachleuten aller anderen
Rehabilitationsträger vernetzt. Die Kommunikation, zum Beispiel mit
Krankenkassen, Berufs¬genossenschaften, Agenturen für Arbeit, Städten
und Kreisen sowie Rentenversicherungs¬trägern, erfolgt auf vielfachem
Weg, also per Telefon, E-Mail oder Fax. So kann der zuständige
Leistungsträger schnellstens ermittelt und unverzüglich eingeschaltet
werden. Die Beratung erfolgt trägerübergreifend. Es werden die
erforderlichen Anträge gestellt und - bei Bedarf - mehrere
Rehabilitationsleistungen koordiniert."

Ein Verzeichnis der bisher im gesamten Bundesgebiet eröffneten
Gemeinsamen Service¬stellen für Rehabilitation gliedert sich nach
Postleitzahlen oder Ort und ist im Internetangebot unter
www.reha-servicestellen.de abrufbar. Dort und auch beim bundesweiten
kostenlosen Servicetelefon der Deutschen Rentenversicherung unter
0800 1000 4800 können weitere Auskünfte eingeholt werden. Unter
www.deutsche-rentenversicherung.de erreichen Sie uns außerdem rund um
die Uhr mit weiteren Informationen.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.

Originaltext: Deutsche Rentenversicherung Bund
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50838
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50838.rss2

Pressekontakt:
Gabriele Chlopczik
______________________________________
Deutsche Rentenversicherung Bund
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation
Ruhrstr. 2, 10709 Berlin / Postanschrift: 10704 Berlin
fon: +49 30 865-36750
fax: +49 30 865-27379
D2 : +49 172 3821705
m@il: gabriele.chlopczik@drv-bund.de


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