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Versicherungswirtschaft 2020: Klimawandel erfordert innovative Preismodelle

Geschrieben am 02-04-2009

Hamburg (ots) - Der Klimawandel wird sich entscheidend auf die
Prämiengestaltung der Assekuranz auswirken. Bereits heute steht fest:
Die Absicherung von Naturkatastrophen wird teurer. Bleiben weitere
politische Anstrengungen aus, so ist damit zu rechnen, dass die
klimabedingten Schäden zum Ende des Jahrhunderts weltweit mindestens
fünf Prozent des jährlichen globalen Bruttoinlandsprodukts betragen
werden. In gefährdeten Regionen werden daher die Versicherungsprämien
für die Absicherung von Wasser-, Sturm- oder Hagelschäden deutlich
steigen. Dies ist das Ergebnis der Studie "Zukunftsfaktoren 2020" von
Steria Mummert Consulting gemeinsam mit Lünendonk sowie der
FutureManagementGroup.

Den Prognosen zufolge dürften im Jahr 2020 bestimmte klima- und
wetterbedingte Risiken von den meisten Anbietern nicht mehr
versichert werden, da sie als nicht kalkulierbar eingeschätzt werden.
Die wachsende Bedrohung durch Naturkatastrophen führt jedoch zu einer
steigenden Nachfrage nach Risikoabsicherungen, die teilweise heute
noch nicht versicherbar sind. Somit eröffnen sich für Versicherer
neue Wachstumsfelder, die allerdings mit einem deutlich höheren
Kostenrisiko verbunden sind.

Moderne Informationssysteme, wie beispielsweise Business Rule
Management Systeme (BRMS), tragen dazu bei, eine intelligente und
risikoadäquate Absicherung von Naturkatastrophen zu erreichen. Dazu
greift das BRMS-System auf Katastrophenmodelle zurück, die auf
komplexen mathematischen Funktionen basieren. Sie ermöglichen das
Erstellen einer regionalen Gefährdungsanalyse. Der
Versicherungsberater wäre somit in der Lage, die individuelle
Situation des Versicherungskunden noch besser zu berücksichtigen. Ihm
könnten beispielsweise geeignete präventive Maßnahmen vorgeschlagen
werden, um einen günstigeren Tarif zu erhalten.

Bereits heute zeichnet sich ab, dass große Rückversicherer
verstärkt auch auf internationale Anbieter von Schadensmodellen,
beispielsweise dem US-Marktführer Risk Management Solutions,
zurückgreifen. Die "Zukunftsstudie 2020" macht deutlich, dass die
Absicherung von klimabedingten Naturkatastrophen dabei zunehmend auf
mehrere Schultern verteilt wird. "In Deutschland ist die Zahl der
klimabedingten Katastrophen innerhalb der letzten Jahrzehnte stetig
gewachsen. Auch weltweit ist dieser Trend festzustellen", sagt Dr.
Christian Schareck, Bereichsvorstand Insurance von Steria Mummert
Consulting. "Nur ein global aufgestelltes Unternehmen wird in der
Lage sein, diese Risiken weltweit zu verteilen und zu managen. Es ist
davon auszugehen, dass sich die Konsolidierung in diesem Bereich
weiter fortsetzen wird."

Hintergrundinformationen
Unter der Überschrift "Zukunftsfaktoren 2020" hat die Steria Mummert
Consulting AG, Hamburg, eine umfassende Untersuchung von
Zukunftsfaktoren und ihren Auswirkungen auf die Branchen Banken,
Versicherungen, Energieversorger, Telekommunikation und öffentliche
Dienstleister vorgelegt. In Zusammenarbeit mit der
FutureManagementGroup AG, Eltville, und der Lünendonk GmbH,
Kaufbeuren, wurden aus 33 identifizierten Zukunftsfaktoren über 736
Projektionen, 191 Zukunftschancen und 65 potenzielle Überraschungen
für Menschen, Unternehmen und andere Organisationen abgeleitet.

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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