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Ende 2008 hat die Krise weite Teile der Weltwirtschaft erfasst

Geschrieben am 01-04-2009

Wiesbaden (ots) - Die wirtschaftliche Lage hat sich zum vierten
Quartal des vergangenen Jahres in weiten Teilen der Welt deutlich
verschlechtert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich
des bevorstehenden Gipfels der Gruppe der 20 wichtigsten Industrie-
und Schwellenländer (G20) mitteilt, lag das preisbereinigte
Bruttoinlandsprodukt vieler G20-Länder im vierten Quartal 2008 unter
dem Wert des vierten Quartals 2007. Überall, wo Werte für das letzte
Vierteljahr 2008 vorlagen, wurden die Jahresveränderungsraten der
Vorquartale deutlich unterschritten.

Besonders getroffen wurden die Volkswirtschaften Japans und
Südkoreas, wo das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal 2008 im
Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 4,3 beziehungsweise
3,4 Prozent sank. In Italien nahm die Wirtschaftsleistung im gleichen
Zeitraum um 2,9 Prozent ab, in Deutschland schrumpfte das
Bruttoinlandsprodukt um 1,6 Prozent. Der Rückgang war damit
deutlicher als im Durchschnitt der Europäischen Union (- 1,3%).

Auch in Nordamerika war die Wirtschaftsleistung im vierten Quartal
2008 rückläufig: In Kanada sank das Bruttoinlandsprodukt im
Vorjahresvergleich um 0,7 Prozent, in den Vereinigten Staaten um 0,8
Prozent und in Mexiko um 1,7 Prozent. Robuster erschienen die
Volkswirtschaften Chinas, Indiens, Indonesiens und Argentiniens. In
diesen Ländern der G20 wuchs das Bruttoinlandsprodukt im vierten
Quartal 2008 gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres zwischen
4,9 und 6,8 Prozent. Jedoch lagen auch diese Werte zum Großteil
deutlich unter den Wachstumsraten, die die Länder in den vergangenen
Jahren und noch in der ersten Hälfte des Jahres 2008 erzielten.

Nach Zahlen der Weltbank erwirtschafteten die G20 im Jahr 2007
fast 90 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts und beheimateten
rund zwei Drittel der Weltbevölkerung. Zur globalen Bedeutung trugen
die einzelnen Mitglieder aber in unterschiedlichem Maße bei: Den
größten Teil der Wirtschaftsleistung erzielten die reifen Ökonomien
Europas und die Vereinigten Staaten, der überwiegende Teil der
G20-Bevölkerung lebte in China und Indien.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung
unter www.destatis.de.

Weitere Informationen - vom Außenhandel bis zu den Zinsen - finden
sich auf der Sonderseite zum G20-Gipfel im Internet unter
www.destatis.de, Pfad: Weitere Themen --> Internationales.

Weitere Auskünfte gibt:
Manuel Wirsing,
Telefon: (0611) 75-9442,
E-Mail: info-international@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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