Zuverlässigere Pollenflugvorhersage macht Allergikern das Leben leichter

Nürnberg (ots) - Kaum schmilzt im Frühling der letzte Schnee wird
für viele Pollen-Allergiker die Vorfreude auf die warmen
Sonnenstrahlen durch die Angst vor Schniefnase und Augenbrennen
getrübt.

Pollenflugvoraussagen helfen, sich auf die bevorstehende
Belastungen einzustellen. Doch waren diese Vorhersagen bislang sehr
ungenau und häufig zeitverzögert.

Ein neues, vollautomatisches Mess-System verspricht nun Linderung.
15 hochmoderne Stationen ermitteln künftig bundesweit die aktuelle
Pollenbelastung und schicken nach kurzer Auswertung die Daten an den
Deutschen Wetterdienst. Der kann nun ohne Zeitverzögerung eine
zuverlässige Pollenwarnung aussprechen. Unter http://www.dwd.de kann
die aktuelle Pollenflugvorhersage abgefragt werden.

Für Allergiker eine wichtige Chance, um rechtzeitig entsprechende
Vorkehrungsmaßnahmen zu treffen: sportliche Aktivitäten von draußen
nach drinnen verlagern oder die Fenster des Schlafraums geschlossen
halten. Reicht das nicht aus, helfen Nasensprays und Augentropfen
oder auch die Einnahme von Medikamenten.

Auch wenn diese Methoden gut gegen die Symptome der Allergie
wirken, so bekämpfen sie nicht deren Ursache. Aussicht auf eine
dauerhafte Heilung verspricht ausschließlich eine spezifische
Immuntherapie oder auch Allergie-Impfung genannt. Wie bei einer
gewöhnlichen Schutzimpfung spritzt der Arzt in regelmäßigen Abständen
den Allergieauslöser unter die Haut. Nach und nach wird die Dosis
gesteigert, der Körper gewöhnt sich an die Stoffe und wehrt sie nicht
mehr ab. Früher waren diese Immunisierungen sehr zeitaufwändig. Für
Allergiker, die einen schnelleren Schutz wollen, stehen mittlerweile
moderne und besonders gut verträgliche Kurzzeit-Impfungen, auch
Quick-Therapie genannt, zur Verfügung. Mit diesen neuen Substanzen
lassen sich die Arztbesuche und die gesamte Therapiedauer stark
reduzieren. Die Quick-Therapie ist vor allem mit sogenannten
depigmentierten Allergoide sehr wirkungsvoll.

Depigmentiert bedeutet in diesem Fall frei von Pigmenten und
besonders rein. Deshalb können diese Substanzen gleich zu Beginn der
Behandlung hoch dosiert verabreicht werden. Die Therapie, die von den
Krankenkassen übernommen wird, ist gut verträglich und ist schon nach
fünf Wochen abgeschlossen.

Wer gegen Gräser und Kräuter allergisch ist, kann jetzt noch mit
der Therapie beginnen und sollte dafür einen Facharzt für
Allergologie aufsuchen.

Originaltext: Novartis Pharma GmbH
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