| | | Geschrieben am 25-03-2009 Umfrage bestätigt Bedeutung Ostdeutschlands für Hochtechnologie
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 Berlin (ots) -
 
 Sperrfrist: 25.03.2009 15:00
 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
 Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist.
 
 Ostdeutschlands Hochtechnologieindustrie ist führend bei
 Beschäftigung und Ausgaben im Bereich Forschung und Entwicklung im
 Vergleich zu Mittel- und Osteuropa. Das geht aus einer aktuellen
 Umfrage unter ausländischen Investoren hervor. Die Ergebnisse der
 Studie haben das Institut für Wirtschaftsforschung Halle und Germany
 Trade & Invest, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der
 Bundesregierung, heute in Berlin in der Vertretung des Landes
 Brandenburg beim Bund vorgestellt.
 
 Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hatte im Jahr
 2008 657 Unternehmen in den neuen Bundesländern und im Jahr 2007 519
 Unternehmen in Mittel- und Osteuropa befragt. Die Unternehmen gaben
 an, dass der Standort Ostdeutschland wegen seines guten Marktzugangs
 und der zur Verfügung stehenden Erfahrung, Technologie und den
 Mitarbeiterkapazitäten attraktiv für Investoren sei. Demnach ist die
 Region besonders für Hochtechnologieunternehmen interessant, da in
 diesem Bereich - trotz der weltweiten Rezession - weiterhin großes
 Wachstumspotenzial vorausgesagt wird.
 
 Die Umfrageergebnisse betonen außerdem das starke
 Innovationspotenzial der Region. Zwischen 2005 und 2007 gaben 80
 Prozent der Hochtechnologieunternehmen in den neuen Ländern an,
 Produktneuheiten entwickelt zu haben. Gleichzeitig haben 75 Prozent
 Innovationen in ihren Produktionsprozessen durchgeführt. Die
 Intensität der Beschäftigung in Forschung und Entwicklung (F&E) und
 die Höhe der F&E-Ausgaben ostdeutscher Hochtechnologiefirmen ist
 demnach doppelt so hoch wie die osteuropäischer Unternehmen.
 
 "Ostdeutschland wird für Forschung und Entwicklung immer
 wichtiger. Bei den meisten technologischen Indikatoren führt die
 Region vor den anderen Ländern Osteuropas. Diese Position wird
 voraussichtlich noch größeres Interesse von Investoren und
 Forschungseinrichtungen nach sich ziehen", kommentierte Dr. Johannes
 Stephan, Institut für Wirtschaftsforschung Halle, die Ergebnisse.
 
 Die Möglichkeiten für Forschung und Entwicklung im
 Hochtechnologiesektor sind in den neuen Bundesländern tatsächlich
 herausragend aufgrund der lokalen Ressourcen, einer hervorragenden
 Wissenschaftslandschaft und Technologieinfrastruktur sowie gezielter
 politischer Bemühungen. Dem Deutschen Stifterverband zufolge sind
 Branchen wie Pharmazie, Informations- und Kommunikationstechnologien,
 Elektronik sowie erneuerbare Energien besonders aktiv im
 Hochtechnologiebereich.
 
 Neben der IWH-Umfrage thematisierte die Veranstaltung
 Möglichkeiten und Perspektiven des Hochtechnologiestandorts
 Ostdeutschland. Phillip Neff, Director Strategic Business
 Development, Sovello AG, Thalheim, ging auf Technologiekooperationen
 ostdeutscher Hochtechnologieunternehmen ein. Neff nannte das hohe
 Innovationsniveau und die positiven Erfahrungen mit Geschäftspartnern
 als Hauptgründe für den Erfolg des Unternehmens in den neuen Ländern.
 
 An der anschließenden Diskussion zu Ansiedlungsstrategien
 internationaler technologierorientierter Unternehmen beteiligten sich
 Staatssekretärin Almuth Nehring-Venus, Senatsverwaltung für
 Wirtschaft, Technologie und Frauen, Prof. Günther Tränkle, Direktor
 des Ferdinand-Braun-Instituts für Höchstfrequenztechnik, Adlershof,
 Dr. Martin Wilke, Geschäftsführer Investor Center Ostbrandenburg, und
 David Wortmann, Director Renewable Energies & Resources, Germany
 Trade & Invest. Prof. Dr. Knut Blind, Leiter des Competence Centers
 Regulierung und Innovation, Fraunhofer ISI, und TU Berlin FG
 Innovationsökonomie, moderierte das Gespräch.
 
 David Wortmann fasste die heutigen Ergebnisse zusammen: "Die
 starke Zusammenarbeit der Unternehmen und F&E-Institute sowie das
 Engagement der Politik, das die Region aktiv unterstützt, machen
 Ostdeutschland zu einem sehr attraktiven Standort für Unternehmen."
 
 Germany Trade & Invest ist die neue Gesellschaft für
 Außenwirtschaft und Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland.
 Sie ist durch die Fusion der Bundesagentur für Außenwirtschaft und
 der Invest in Germany GmbH zum 1. Januar 2009 entstanden. Die
 Gesellschaft berät ausländische Unternehmen, die ihre
 Geschäftstätigkeit auf den deutschen Markt ausdehnen wollen. Sie
 unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen
 wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen.
 
 Originaltext:         Germany Trade and Invest
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74441
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74441.rss2
 
 Pressekontakt:
 Eva Henkel
 Germany Trade & Invest
 Tel.: 030-200099-173
 Fax: 030-200099-111
 Email: eva.henkel@gtai.com
 
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