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Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Deutsche Bank / Ackermann

Geschrieben am 24-03-2009

Osnabrück (ots) - Image widerlegt

Ein um 90 Prozent geschrumpftes Gehalt - was für Otto
Normalanleger eine persönliche Tragödie bedeuten würde, dürfte
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann im Alltag kaum bemerken. Blieben
ihm für das vergangene Jahr doch immer noch rund 1,4 Millionen Euro -
gut 3800 Euro pro Tag. Wer beim Lesen des ersten Fakts noch eine
Mischung aus Schadenfreude und Genugtuung empfunden hat, wird jetzt
möglicherweise auch wieder eine Spur Neid verspüren. Und sich die
Frage stellen: Ist nicht auch diese Summe noch viel zu hoch?
Schließlich schloss die Deutsche Bank das Jahr 2008 mit einem
Milliardenverlust ab.

Doch die Leistung eines Managers misst sich nicht allein an
einzelnen Quartalsergebnissen. Klar, Verluste tun weh. Doch für
Ackermann spricht, dass die Deutsche Bank in den Wirren der
Finanzkrise bislang mit einem blauen Auge davongekommen ist - und
keine Staatshilfe benötigt. Schon jetzt deutet sich eine Rückkehr in
schwarze Zahlen an. Gleichwohl ist es erfreulich, dass Ackermann sein
ramponiertes Image widerlegt und als Zeichen der Solidarität wie
angekündigt freiwillig auf millionenschwere Bonuszahlungen
verzichtet. Die raffgierigen Manager des US-Konzerns AIG mussten dazu
erst durch öffentlichen Druck gezwungen werden.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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