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Neue OZ: Kommentar zu Bernsteinzimmer

Geschrieben am 18-03-2009

Osnabrück (ots) - Endgültig ein Mythos?

Dunkelmann sucht verschollenen Schatz: Die Geschichte vom anonymen
Hobbyforscher, der in einem Wuppertaler Keller mit dem Endoskop in
jede Ritze schaut, wirkt mindestens so dubios wie beinahe jede
Theorie über den Verbleib des Bernsteinzimmers. Einst prachtvoll
strahlend, nun wohl doch auf ewig in der Nacht einer finsteren Epoche
versunken - das Schicksal des einstigen Prunkstücks wirkt wie eine
bittere Pointe der Geschichte. Ob das kostbare Raumensemble überhaupt
noch existiert? Oder liegt es vor aller Augen - in einem Depot, das
man bislang zu inventarisieren vergaß? Wie auch immer. Die
Wiederentdeckung wäre eine Sensation. Und sie böte die Gelegenheit zu
einer Rückgabe als großer Geste der Versöhnung. Allein damit wäre
wohl der Eispanzer aufzubrechen, der jedes Gespräch zum Thema
Beutekunst unerbittlich einschnürt.

Aber solche Hoffnung ist eitel. Das Bernsteinzimmer ist auf dem
Weg, als Mythos zu endgültiger Berühmtheit zu gelangen. Wenn man es
schon in Wuppertal nicht aufspürt! Eher fände sich wohl jene
Herrenboutique, die der Papst am gleichen Ort eröffnet haben soll.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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