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"Essen wir uns zu Tode?! - Initiative ist gefragt!" / Hochkarätiger Beirat stärkt neue Initiative "Zukunft Ernährung e. V."

Geschrieben am 17-03-2009

München (ots) - Wir lügen uns Tag für Tag in die Tasche, zumindest
wenn es um unsere Ernährung geht. Das ist das Ergebnis einer
repräsentativen Infratest-Umfrage, die von der neuen Initiative
"Zukunft Ernährung e. V." in Auftrag gegeben wurde. 85 Prozent aller
Frauen und Männer leben in dem festen Glauben, sie ernährten sich
gesund - dies steht im deutlichen Gegensatz zur Realität. Im Rahmen
einer Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Experten aus Medizin,
Wissenschaft und Lifestyle wurden diese Erkenntnisse ebenso wie die
Visionen und Ziele der Initiative heute in München vorgestellt.

Die stetig steigende Zahl an lebensstilassoziierten
Zivilisationskrankheiten wie Herzinfarkt, Diabetes mellitus,
Adipositas und Krebs macht nur zu deutlich: Es besteht dringender
Handlungsbedarf. Das bestätigt auch Prof. Dr. Dr. Karlheinz Schmidt,
wissenschaftlicher Beirat der Initiative Zukunft Ernährung: "Die
Multimorbidität im Alter und der damit verbundene Pflegenotstand
werden uns überrollen, wenn wir nicht unseren Lebensstil, d.h.
Ernährung und körperliche Aktivität im Sinne der Krankheitsprävention
ändern". Nach den Erfahrungen des Vorstandvorsitzenden der IPO
(International Prevention Organization) essen Männer und Frauen
nämlich im Hinblick auf den Energieverbrauch nicht nur zuviel sondern
auch das Falsche. So werden trotz aller Aufklärung die empfohlenen
Tagesmengen an Obst und Gemüse unterschritten. Rund Dreiviertel aller
Männer und Frauen sind unzureichend mit Folsäure und Vitamin D
versorgt, daher kann man diese getrost als Mangelvitamine bezeichnen.

Keine Lust, keine Zeit, kein Geld

Zeitmangel, Geschmackvorlieben, fehlende Motivation und hohe
Kosten werden laut Infratest als Gründe für den Verzicht auf gesunde
Ernährung angegeben. "Der hohe Zeitaufwand kann kein Argument sein,"
betont Starkoch Holger Stromberg, der die Initiative ebenfalls als
Beirat unterstützt. Für Ernährungsspezialistin Dr. med. Stephanie
Grabhorn sind die in der Befragung genannten Argumente keine
Überraschung. "Neben den Genen bestimmen nämlich Verhaltensmuster,
die uns schon in frühester Kindheit antrainiert wurden, unser
Essverhalten," weiß sie. Rationale Entscheidungen nehmen hingegen nur
einen sehr geringen Einfluss auf die Lebensmittelauswahl. Dr.
Grabhorn: "Deswegen ist es so schwierig, das Essverhalten eines
Erwachsenen langfristig zu verändern." Die oberflächlichen
Informationen aus den Medien, mit denen sich die meisten Deutschen
über Ernährungsfragen informierten, könnten kein tiefer gehendes
Grundverständnis in ernährungsphysiologische Zusammenhänge
vermitteln, kritisiert die Expertin.

Preiswürdiges Engagement

Angesichts der bedenklichen Entwicklung gibt es bereits verstärkt
staatliche Initiative. Aber auch persönliches Engagement ist gefragt,
so rief der Unternehmer Dr. Kristian Glagau die Initiative Zukunft
Ernährung e.V. ins Leben. Unterstützt von hochkarätigen Experten aus
Medizin, Wissenschaft, Sport und Lifestyle hat sie sich zum Ziel
gesetzt, das Bewusstsein für die Bedeutung einer gesunden Ernährung
zu schärfen. "Wissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich
Ernährungsmedizin wollen wir ebenso fördern wie alltagstaugliche
Lösungsvorschläge," erklärt der Gründer der Initiative Dr. Kristian
Glagau. Herausragende Leistungen und Projekte aus dem Bereich
Ernährung und Gesundheitsförderung werden künftig in besonderem Maße
gewürdigt und mit dem neuen Award Zukunft Ernährung ausgezeichnet.
Dieser ist mit 10.000 EUR dotiert und wird jährlich verliehen.
Regelmäßige Foren Zukunft Ernährung sollen den interdisziplinären
Dialog zwischen Wissenschaftlern, Medizinern, Ernährungsexperten und
der breiten Öffentlichkeit anregen. Auch bestehendes Engagement wird
unterstützt, so werden für jedes der aktuell 16 Beiratsmitglieder
jährlich 1.000 EUR für gemeinnützige Projekte gespendet.

Aktuelle Informationen zur Initiative und ihrer Projekten finden
sich unter www.zukunft-ernährung.de .

Originaltext: Initiative Zukunft Ernährung e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74893
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74893.rss2

Pressekontakt:
Initiative Zukunft Ernährung e.V.
c/o Serviceplan BRAND PR
Martina Brüggemann
Brienner Straße 45 a-d
80333 München
Tel.: +49 89/20 50 16 16
Fax: +49 89/20 50 41 51
presse@zukunft-ernaehrung.de


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