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ZDF Programmhinweis / Bitte neuen Pressetext beachten!!!! Sonntag, 12. April 2009, 18.15 Uhr, Der Auftrag des Erzengels

Geschrieben am 17-03-2009

Mainz (ots) - Bitte neuen Pressetext beachten!!!!
Sonntag, 12. April 2009, 18.15 Uhr

Der Auftrag des Erzengels
Auf den Spuren der 'Gabriel-Offenbarung'
Ein Film von Friedrich Klütsch

Hat es bereits vor Jesus eine Auferstehung gegeben? Ist die
Hoffnung auf eine Überwindung des Todes eine gängige, und keineswegs
eine einzigartige Idee innerhalb messianischer Bewegungen im
Judentum? Eine rätselhafte Steintafel gibt Einblick in die
Umbruchsituation in Israel um die Zeitenwende - und könnte dabei
traditionelle christliche Vorstellungen von der Auferstehung
erschüttern.

Der Schweizer Sammler David Jeselsohn wird 1998 zu einer Auktion
biblischer Antiquitäten in London eingeladen. Unter den Objekten, die
er von einem jordanischen Händler erwirbt, ist eine beschriftete
Steintafel von einem Meter Länge und 40 Zentimetern Breite. Die in
drei Stücke zerbrochene Tafel weist zwei Spalten mit insgesamt 87
Zeilen in frühhebräischer Schrift auf. Der Treuhänder aus Zürich ist
versiert genug, um in Zeile 77 den Namen des biblischen Erzengels
Gabriel identifizieren zu können.

Das Objekt wird fortan als die 'Offenbarung des Gabriel'
bezeichnet. 2005 steht es in Jeselsohns Wohnung, als die renommierte
Schriftexpertin der Hebrew University, Ada Yardeni, den Sammler für
eine Expertise aufsucht. Dr. Yardeni ist Mitherausgeberin der
Schriftrollen vom Toten Meer. Auf den ersten Blick erkennt sie, dass
das Schriftbild des Textes auf der Steintafel dem der Texte aus
Qumran entspricht. Linguistische und orthografische Analysen des
Textes erhärten ihre These: Die Gabriel-Offenbarung lässt sich
räumlich wie zeitlich den Schriftrollen von Qumran zuordnen. Und
sogar die Tinte scheint eine ähnliche zu sein. Mit dem Unterschied,
dass der Gabriel-Text auf einen Stein aufgetragen worden ist. Damit
wäre er das einzige Artefakt aus dem 1. Jahrhundert, bei dem sich
eine in Tinte gefasste Aufschrift auf Stein bis heute erhalten hat.

Die Diskussion um die Steintafel erhält Anfang 2008 eine neue
Wendung, als der renommierte Bibelforscher Israel Knohl die von Ada
Yardeni vorgelegte Übersetzung des Textes neu interpretiert. Es geht
um die Zeile 80, die Knohl als Hinweis auf eine Auferstehung
versteht: "Am dritten Tage, ich, Gabriel, befehle es Dir, erhebe Dich
und lebe!" Als Sprecher gilt der Erzengel Gabriel, der als Bote
Gottes eine wichtige Rolle im biblischen Geschehen einnimmt. Aber der
Auftrag des Erzengels ging nicht an Jesus von Nazareth. Der Text
enthält sogar Hinweise, dass er Jahrzehnte vor Jesus verfasst worden
war. Knohl glaubt, dass sich der Erzengel dabei an einen jüdischen
Rebellenführer namens Simon wendet. Simon gilt bei seinen
Mitstreitern als Messias und wirkt im ersten Jahrzehnt unserer
Zeitrechnung, wenige Jahre vor Jesus. Das gewaltsame Ende des Simon
in einer Schlucht östlich des Jordan wird von dem jüdischen
Geschichtsschreiber Flavius Josephus beschrieben.

Stellt die Auferstehung Jesu von den Toten damit lediglich die
Kopie eines im Judentum verbreiteten Konzepts dar? War die Fähigkeit
zur Überwindung des Todes nichts weiter als ein notwendiger
Bestandteil der Eigenschaften eines jüdischen Messias?

Im Auftrag des ZDF unternahm der renommierte Bibelarchäologe
Jürgen Zangenberg eine Recherchereise, bei der er nicht nur die
Steintafel selbst in Augenschein nahm. In Zusammenarbeit mit
ausgewiesenen Experten unternimmt der Theologieprofessor aus Leiden
die Entschlüsselung der Inschrift, und versucht eine Identifizierung
der darin erwähnten Personen. Die Fragen nach der Echtheit und der
Herkunft der Steintafel führen den Fachmann an die Schauplätze des
Geschehens in Israel und Jordanien. In seinem Feiertagsprogramm zu
Ostern 2009 präsentiert das ZDF die Ergebnisse der Spurensuche, mit
denen das 'Geheimnis der Gabriel-Offenbarung' gelüftet werden könnte.

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121



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