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WAZ: Experte: Depression löste Amoktat nicht aus

Geschrieben am 12-03-2009

Essen (ots) - Der Amoktäter von Winnenden hat nicht aus einer
depressiven Erkrankung heraus gehandelt. Dies könne man "nahezu
ausschließen", sagte Prof Ulrich Hegel, Sprecher des Kompetenznetzes
Depression, im Gespräch mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung
(WAZ, Freitagausgabe).
"Jemand, der depressiv, ist, wird nicht so aggressiv", betonte der
Leiter der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie am
Universitätsklinikum Leipzig. "Wenn jemand eine Depression hat,
wendet er die Aggression gegen sich selbst, nicht gegen andere.
Depressive ziehen sich zurück, sie vermeiden jeden Kontakt." Möglich
sei natürlich, dass der Amoktäter wegen Depressionen behandelt worden
ist. Es sei auch nicht auszuschließen, dass gleichzeitig andere
psychische Erkrankungen vorgelegen hätten.
Das Kompetenznetz Depression gehört zu den bisher 18 Kompetenznetzen
in der Medizin, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung
seit 1999 fördert. Die Netze widmen sich spezifischen
Krankheitsbildern mit besonderer gesundheitspolitischer Bedeutung.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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