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Der Tagesspiegel: Versicherte müssen sich auf sinkende Überschussbeteiligungen einstellen

Geschrieben am 08-03-2009

Berlin (ots) - Die deutschen Lebensversicherer schütten derzeit
höhere Gewinne an ihre Kunden aus als sie selbst an den
Kapitalmärkten verdienen. Die aktuellen Überschussbeteiligungen von
durchschnittlich 4,5 Prozent zahlen die Unternehmen größtenteils aus
ihren Reserven, sagte Frank Neuroth, im Versicherungskonzern Ergo
zuständig für die betriebliche Altersvorsorge, dem Tagesspiegel
(Montagausgabe). "Die Reserven sind dazu da, schlechte Zeiten zu
überbrücken, aber ich finde, das ist keine Dauerlösung. Man kann
nicht dauerhaft mehr ausschütten als man verdient", kritisierte
Neuroth, der Vorstandsmitglied der Hamburg-Mannheimer und der
Victoria Lebensversicherung ist.

Die Versicherten müssten sich auf sinkende Überschüsse einstellen.
"Es wird auf jeden Fall nicht mehr, eher weniger", warnte Neuroth.
Noch hätten die Versicherer viele langlaufende Wertpapiere in den
Büchern, die hohe Zinsen abwerfen. "Aber jeden Tag werden einige
dieser Anlagen fällig. Wenn wir das Geld jetzt neu anlegen, bekommen
wir natürlich geringere Zinsen als früher", betonte der
Versicherungsmanager.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon: 030/26009-260

Originaltext: Der Tagesspiegel
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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