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Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Opel

Geschrieben am 06-03-2009

Osnabrück (ots) - Unschönes Spiel

Das böse Wort ist gefallen: Insolvenz. ein Ausdruck, der
Betroffenen Angst macht. Völlig zu Recht. Karl-Theodor zu Guttenberg
hat ihn gestern in den Mund genommen. Völlig zu Recht.

Denn wenn der neue Mann im Bundeswirtschaftsministerium wirklich
alle Optionen im Fall Opel erwägt, kommt er nicht umhin, sich mit
Fachleuten auch über Auswirkungen eines Ganges in die Insolvenz
Gedanken zu machen. Berlin macht es grundsätzlich richtig. Erst
gründlich über die Perspektiven und Pläne von Opel informieren, bevor
eine weitreichende Entscheidung über mögliche Hilfen fällt. Die
schlechteste Lösung wäre die Gewährung direkter Kredite für das
Unternehmen, dessen Zukunft europaweit unklar ist. Opel ist nicht aus
eigenem Verschulden in diese Lage geraten. Gerade in den letzten fünf
Jahrzehnten haben die Rüsselsheimer und ihre Kollegen in Europa das
meiste richtig gemacht. Allerdings gäbe es die Marke Opel schon seit
den 30er Jahren nicht mehr, wenn General Motors die Firma vor knapp
80 Jahren nicht übernommen hätte.

Die Probleme kommen aktuell aus den USA, Mutter General Motors hat
zu lange an alten Zöpfen festgehalten. Und die Amerikaner spielen
immer noch ein unschönes Spiel mit ihren eigenen Kollegen in Europa
und auch den Politikern, die über Hilfen entscheiden müssen. Das
zeigen die ständigen Korrekturen der Bitten um Milliarden nach oben
und auch die noch nicht geklärten Rechte an den Patenten.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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