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Kölner Stadt-Anzeiger: Angehörige von Künstlern betrauern Verlust von Schätzen des Kölner Archivs/Böll-Sohn René: Eine Katastrophe - Wir glaubten Nachlass am sichersten Ort überhaupt/Renate Gruber: "F

Geschrieben am 06-03-2009

Köln (ots) - Die Witwe des Foto-Sammlers und Kurators L. Fritz
Gruber, Renate Gruber, betrauert den Verlust des Nachlasses ihres
Mannes. "Fast wie einen zweiten Tod" habe sie den Einsturz des
Historischen Archivs der Stadt Köln am Dienstag empfunden, sagte
Gruber dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). Ihr Mann, der
2005 gestorben ist, hatte dem Haus 20 Regalmeter an Aufnahmen und
Manuskripten überlassen. Ob diese noch zu retten sind, ist bislang
unklar.
Von einer "Katastrophe" sprach René Böll, Sohn des Nobelpreisträgers
Heinrich Böll angesichts der mutmaßlichen Vernichtung nahezu des
gesamten schriftstellerischen Nachlasses seines Vaters mit rund 140
Regalmetern Typoskripten und so wichtige Dokumenten wie der
Nobelpreisurkunde. "Das ist ein "unwiederbringlicher Verlust", sagte
Böll der Zeitung, "zumal es von vielen Archivalien keine Kopien
gibt." Erst vor drei Wochen hatte er den Restnachlass dem
Historischen Archiv übergeben. "Dort glaubten wir sie nun am
sichersten Ort überhaupt aufgehoben." Eher zufällig verschont blieben
Bölls Typoskripte des Romans "Haus ohne Hüter" sowie der Essays aus
den Jahren 1976 bis 1979: Das Heinrich-Böll-Archiv hatte sie
ausgeliehen, um sie für die Kölner Werkausgabe zu sichten.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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