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Enterprise 2.0: Interaktives Wissensmanagement bei der Finanz Informatik

Geschrieben am 04-03-2009

Hannover (ots) -

- Kommunikation als Eckpfeiler in der SOA-Entwicklung
- Webbasierte Content-Plattformen der Entwickler-Community mit
über einer Million Zugriffe monatlich
- Kurze Wege in der Kommunikation durch Instant Messaging

Strukturierte Prozesse, aber auch eine lebendige, von interaktiver
Kommunikation geprägte Entwicklungskultur, bestimmen den
Arbeitsalltag des IT-Dienstleisters der Sparkassen-Finanzgruppe, der
Finanz Informatik. Webbasierte Content-Plattformen wie Forensysteme
und Wikis dienen den Entwicklern in ihrer täglichen Arbeit zur
Dokumentation von Prozessen, Anwendungen und Frameworks sowie für
internen Support und fachlichen Austausch. 55 aktive Wikis rund um
Anwendungsbereitstellung, Produktion und Sicherheitsmanagement, ein
Enterprise Acitvity & Issue Tracking System und das Entwicklerforum
verzeichnen monatlich über eine Million Aufrufe. Rund 2.000
Mitarbeiter nutzen die webbasierten Content-Plattformen. Für kurze
Wege in der Kommunikation untereinander sorgt das Instant
Messaging-System IBM Lotus Notes Same Time, das allen Mitarbeitern
der Finanz Informatik zur Verfügung steht. Der Leiter des
Architekturboards der Finanz Informatik, Detlev Klage, erläuterte auf
der CeBIT den Erfolgsfaktor Kommunikation und die Gründe für den
Einsatz von Web 2.0-Technologie bei dem IT-Dienstleister.

Die Finanz Informatik bietet mit OSPlus (One System Plus) eine
moderne Gesamtbanklösung, die bereits in über 300 Sparkassen mit
circa 125.000 Anwendern eingesetzt wird. Bis 2011 werden alle der
rund 440 deutschen Sparkassen das System nutzen. Auch technologisch
setzt die Gesamtbanklösung Maßstäbe im Retailbanking. Sie basiert auf
einer Service-orientierten Architektur (SOA) und bietet derzeit mit
über 1.600 fachlichen Services mehr wieder verwendbare
Funktionsbausteine als jede andere bankfachliche Software. Allein das
webbasierte Frontend OSPlus-Portal verzeichnet täglich bis zu 36
Millionen bankfachliche Requests.

Detlev Klage verantwortet den Geschäftsbereich Stationärer
Vertrieb und Verbundpartner, ist Leiter des Architekturboards und war
mit seinem Team maßgeblich daran beteiligt, die Grundlagen für die
SOA der Finanz Informatik zu schaffen. Diese ist dank der vor zehn
Jahren vollzogenen Umstellung auf komponentenbasierte Entwicklung
bereits seit 2004 stabil im Betrieb. Neben einem höchst
strukturierten Entwicklungsprozess ist für Klage die Kommunikation
ein zentraler Erfolgsfaktor. Auf der CeBIT erklärte er: "SOA ist
allen Unkenrufen zum Trotz ein Erfolgsmodell. Serviceorientierung
braucht allerdings eine vollständig neue Entwicklungskultur. Neben
höchst strukturierten Prozessen und einer präzisen Dokumentation wird
die Kommunikation zum zentralen Erfolgsfaktor. Foren, Wikis und
andere webbasierte Content-Plattformen haben sich dabei in der
täglichen Zusammenarbeit gut bewährt", erklärte Klage die Gründe für
die intensive Nutzung von Web 2.0-Technologie bei der Finanz
Informatik.

Mit der Einrichtung eines zentralen Repositories zur Dokumentation
bankfachlicher Funktionen nahm bereits Ende der neunziger Jahre eine
frühe Form von Web 2.0-Technologie Einzug in die Entwicklungsprozesse
der heutigen Finanz Informatik. Damals begannen die an verteilten
Standorten agierenden Entwicklerteams, erstmals Geschäftsprozesse auf
Basis wieder verwendbarer Funktionsbausteine zu erstellen. Aus diesen
Ursprüngen hat sich mittlerweile eine lebendige Kommunikationskultur
entwickelt. 55 aktive Wikis verzeichnet beispielsweise das Wiki
System "Confluence" von Altassian Software. Die Einsatzgebiete liegen
in der Anwendungsbereitstellung, der Produktion und im
Sicherheitsmanagement. 320 Editoren bringen es auf circa 900.000
Zugriffe im Monat. Rund 20 Projekte mit etwa 300 aktiven Nutzern
verzeichnet das zur Unterstützung kollaborativer Prozesse im
Entwicklungsservice eingesetzte Enterprise Activity & Issue Tracking
System JIRA. Im Forensystem von Simple Machines betreibt die
Entwickler Community der Finanz Informatik 40 Diskussionsboards. Die
320 aktiven Nutzer bringen es monatlich auf rund 70.000 Zugriffe. Für
die direkte Kommunikation nutzen die Software-Entwickler das Instant
Messaging-System Lotus Notes Same Time von IBM. Es ist vollständig in
die Domino/Lotus-Notes Infrastruktur der Finanz Informatik integriert
und ist für alle der über 5.500 Mitarbeiter verfügbar.

Der Einsatz solcher Technologien ist das Ergebnis sorgfältiger
Planung und wurde in einem strukturierten Prozess vorangetrieben.
Dazu Detlev Klage: "Nicht jedem Informatiker ist es in die Wiege
gelegt, ein großer Kommunikator zu werden. Die Komplexität einer SOA
im Enterprise-Umfeld ist aber ohne eine aktive Kommunikationskultur
nicht beherrschbar. Wir haben daher Wege und Technologien gesucht,
welche den fachlichen Austausch, die Dokumentation von Prozessen,
Tools und Frameworks sowie die Beschreibung von Best Pratices in
einer Weise unterstützen, die Technikbegeisterten und Informatikern
entgegenkommt. Mit unserem Entwickler-Kommunikationsportal sowie den
zahlreichen Foren und Wikis ist uns das gelungen. Unsere
Softwareentwickler agieren heute tatsächlich als eine Community. Dank
der neuen Technologien erfolgt der Austausch auf kurzen Wegen und
ohne Medienbrüche", stellte Klage abschließend fest.

Originaltext: Finanz Informatik GmbH & Co. KG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62492
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_62492.rss2

Pressekontakt:
Ihr Gesprächspartner:

Thomas Kawelke
Finanz Informatik
Nevinghoff 25
48147 Münster
Telefon 0251 288-33221
Telefax 0251 288-1733221
Mobil 0172 5618629
E-Mail: thomas.kawelke@f-i.de
www.f-i.de

Ihr Partner Public Relations:

Ralf Wallbruch
g i w Gesellschaft für Informationen
aus der und für die Wirtschaft m b H
Holunderweg 84
45133 Essen-Bredeney
Telefon 0201 877867-0
Telefax 0201 877867-57
E-Mail: rw@giw.de
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