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Ein Fünftel der Deutschen liebäugelt mit Behandlung im Ausland

Geschrieben am 04-03-2009

Stuttgart (ots) - Geringere Kosten und kürzere Wartezeiten machen
Arzt- und Krankenhausbesuche jenseits der Grenze attraktiv - große
Skepsis gegenüber Gesundheitspolitik im eigenen Land

Die Deutschen freunden sich verstärkt mit dem Gedanken an, einen
Arzt- oder Krankenhausbesuch im Ausland statt in der Heimat zu
absolvieren. Ein Fünftel der Deutschen bekannte in der Umfrage
Reader's Digest Europe Health 2008, sich künftig in einem anderen
Land medizinisch behandeln lassen zu wollen. Niedrigere
Behandlungskosten und kürzere Wartezeiten machen den Medizin-Tripp
über die Grenze für viele Deutsche attraktiv. Zwei Fünftel
derjenigen, die mit einem Besuch von ausländischen Medizinern
liebäugeln, versprechen sich davon sogar eine bessere Qualität der
Behandlung. Für die Studie, deren Ergebnisse jetzt bekannt gegeben
wurden, hat das Magazin Reader's Digest über 20.000 Menschen in elf
europäischen Ländern repräsentativ zu Gesundheitsthemen befragt.

Der Gesundheitspolitik im eigenen Land begegnen die Deutschen mit
großer Skepsis. 90% der Befragten bewerten die Gesundheitspolitik der
Bundesregierung als Verschlechterung der Patientensituation. Nur 10%
der Befragten meinten, die Gesundheitsmaßnahmen der Regierung bringen
etwas für den Patieten.

Mehr denn je setzen die Deutschen daher auf Eigeninitiative, um
ihre Gesundheit zu erhalten oder zu verbessern. Beim Abnehmen gehört
Deutschland zu den Spitzenreitern in Europa. 56% der Deutschen
bestätigten, dass sie in den vergangenen zwölf Monaten versucht
haben, ihr Gewicht zu reduzieren - ein Wert, der nur noch von den
Tschechen und Franzosen übertroffen wird. Und jeder zweite Deutsche
(50%) hat im Vorjahr zusätzliche Vitamine und Mineralstoffe zu sich
genommen. Nur in Tschechien war dieser Wert noch größer.

Weitere Ergebnisse der Studie im Überblick

Hoher Informationsgrad
- Die Deutschen fühlen sich nach wie vor sehr gut informiert über die
Themen Gesundheit, Krankheiten und Behandlungsmöglichkeiten.
Gegenüber 2006 ging der Anteil der Befragten, die sich als sehr gut
informiert einstuften, zwar leicht zurück von 87% auf 84%. Damit hat
Deutschland aber im europäischen Vergleich immer noch einen Platz im
Spitzen-Trio, gemeinsam mit den Niederlanden und der Schweiz.

Zurückhaltung bei Functional Food
- Nahrungsmittel mit "gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen" - so die
Definition von Functional Food - steht bei unseren europäischen
Nachbarn deutlich höher im Kurs als hierzulande. Nur 22% der
Deutschen sagten, sie haben im vergangenen Jahr Functional Food
ausprobiert. Damit finden sich Deutschland und die Niederlande auf
den letzten beiden Plätzen im europäischen Vergleich. In Finnland,
Portugal und Tschechien haben mehr als 40% der Menschen Functional
Food probiert.

Persönlicher Ratschlag bevorzugt
- Beim Thema Gesundheit geht nichts über den persönlichen Ratschlag -
am besten vom Arzt oder Apotheker. Auch im Zeitalter von Internet und
SMS bringen Patienten nach wie vor jenen Experten das größte
Vertrauen entgegen, die ihnen Auge in Auge gegenüberstehen oder
-sitzen. 92% der Deutschen vertrauen ihrem Arzt und immerhin 77%
ihrem Apotheker.

Vertrauen auf eigene Erfahrung
- Auf den Rat des Arztes vertrauen die Deutschen auch bei der Wahl
eines Heilmittels oder Medikament, das nicht verschreibungspflichtig
ist und das in Apotheken oder Drogerien frei erhältlich ist.
Allerdings kommt hier bereits auf Platz zwei der Kaufargumente die
persönliche Erfahrung - noch vor dem Rat des Apothekers.

Internet-Apotheken im Aufwind
- Mehr als ein Fünftel der Deutschen (21%) kauft bereits in
Internet-Apotheken. 68% der Kunden von Internet-Apotheken waren dabei
"sehr zufrieden", weitere 31% "ziemlich zufrieden".

Deutsche probierfreudiger
- Die Deutschen sind nach wie vor eher bereit als ihre europäischen
Nachbarn, neue Medikamente auszuprobieren. Fast jeder zweite Deutsche
(48%) greift auch zu neuen Arzneimitteln, gegenüber 25% im
europäischen Durchschnitt. Allerdings hat die Probierfreude generell
etwas nachgelassen. Vor zwei Jahren erklärten sich noch 60% der
Deutschen bereit, andere Medikamente zu probieren.

Für weitere Informationen und Interviews steht Solvey Friebe,
Projektleiterin für die Studie bei Reader's Digest Deutschland, gerne
zur Verfügung. Tel. 0211 / 4 98 79-38. Eine Zusammenfassung der
Studie können Sie ab sofort per E-Mail an
solvey.friebe@readersdigest.de anfordern.

Ergebnisse Europa im Überblick (auf Englisch):
http://www.rdeuropehealth.com

Ausführliche Pressemitteilung mit weiteren Einzelheiten der Studie
zum Download:
http://www.readersdigest.de (Service für Journalisten / Unternehmen)

Originaltext: Reader's Digest Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32522
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32522.rss2

Pressekontakt:
Reader's Digest Deutschland: Verlag Das Beste GmbH
Öffentlichkeitsarbeit, Uwe Horn
Augustenstr. 1, 70178 Stuttgart
Tel. 0711 / 6602-521, Fax 0711 / 6602-160,
E-mail: presse@readersdigest.de


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