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COMPUTER BILD SPIELE deckt auf: Pornospiel-Produzenten nehmen Kinder ins Visier

Geschrieben am 03-03-2009

Hamburg (ots) - Betreiber von Internet-Pornospielen ködern mit
Kinder-Look immer jüngere Spieler / Jugendschützer Stefan Linz rät im
COMPUTER BILD SPIELE-Interview: keine PCs in Kinderzimmern von
Grundschülern

Produzenten von Pornospielen locken mit ihren Angeboten immer
jüngere Spieler. Wie COMPUTER BILD SPIELE in der am Mittwoch
erscheinenden Ausgabe berichtet (Heft 4), verpacken die Hersteller
ihre Programme und die dazu gehörigen Internetseiten zunehmend in
bunte, geradezu kindgerechte Bilder und tarnen so ihre schlüpfrigen
Inhalte vor dem Jugendschutz. "Solche Seiten sind ein großes
Problem", erklärt Stefan Linz von jugendschutz.net. "Das sieht alles
so aus, als wurde es für Kinder gemacht - was natürlich nicht der
Fall ist. Wenn wir Kenntnis von solchen Seiten bekommen, versuchen
wir dagegen vorzugehen." Das jugendschutz.net ist die Zentralstelle
der Länder, die an vorderster Front für den Jugendschutz im Internet
kämpft. Oft ist das jedoch schwierig, weil viele Betreiber
einschlägiger Seiten im Ausland sitzen. Da kann dann nur noch Google
helfen und die Einträge aus den Suchlisten streichen.

Eine weitere Gefahr droht vor allem Mädchen in
Online-Gemeinschaften. Bei Anbietern von Pferde- oder
Mode-Communities melden sich immer wieder männliche Spanner an, die
sich als Mädchen ausgeben und mit eindeutigen Fragen im Chat die
Kinder belästigen. Besonders gefährlich ist das, weil solche
Gespräche oft unkontrolliert ablaufen und die Kinder gutgläubig
erwarten, tatsächlich mit anderen Mädchen zu plaudern. Pädophile
haben so relativ leichtes Spiel. "Auch deshalb sollten kleinere
Kinder, die noch zur Grundschule gehen, keinen eigenen Computer im
Zimmer haben", rät Medienpädagoge Linz. So können Eltern den
Internetkonsum ihrer Kinder in vernünftige Bahnen lenken und ihnen
zudem bei Problemen zur Seite stehen. "Vor allem dürfen die Eltern
nicht mit ihren Kindern schimpfen, sondern müssen reden. Wenn die
Kinder das Vertrauen zu den Eltern aus Angst vor Strafe verlieren,
geht bald gar nichts mehr." Das gilt insbesondere auch für Nachwuchs,
der beim heimlichen Konsum pornografischer Medien erwischt wurde.

Linz rät im COMPUTER BILD SPIELE-Interview außerdem, auf
professionelle Hilfe zu setzen, wenn die Kinder durch sexuelle
Inhalte traumatisiert wurden. Damit es nicht soweit kommt, sollten
Grundschulkinder nie alleine vor dem PC sitzen. Auch einige
technische Hilfsmittel sind sinnvoll: Wer für seine Kinder eigene
Benutzerprofile in Windows einrichtet, kann im
Internet-Zugriffsprogramm die Standardsuchmaschine von Google auf
spezielle Kinderanbieter, wie www.blinde-kuh.de oder www.fragfinn.de,
umstellen. Selbst Google besitzt mit "safe search" einen
Jugendschutzfilter. Dennoch: Die Technik hilft zwar, ersetzt aber
keine Gespräche mit dem Nachwuchs. Denn dieser kennt sich oft besser
mit PCs aus als die Eltern und umgeht die Filter.

COMPUTER BILD SPIELE im Internet: www.cbspiele.de

Originaltext: COMPUTER BILD-Gruppe / computerbild.de
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51005
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51005.rss2

Pressekontakt:
Presseagentur:
Alexander Praun
Communication Consultants GmbH Engel & Heinz
Tel. 0711-97893.19
Fax 0711-97893.44
praun@postamt.cc

Redaktions-Ansprechpartner: Frank Surholt, Tel. 040-34727814 - auch
für Radio-Interviews via Audiocodec in Studioqualität, per Telefon
oder Skype.


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