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ZDFtheaterkanal im März 2009 / "Werther" und andere tödliche Liebschaften

Geschrieben am 27-02-2009

Mainz (ots) - Der ZDFtheaterkanal zeigt im März "Werther", den
Theaterfilm von Uwe Janson. Für eine zeitgemäße Adaption von Goethes
Briefroman über eine leidenschaftliche, aber auch verzweifelte Liebe
begab sich der Regisseur auf eine Entdeckungsreise: Werther liebt die
Liebe, aber liebt er auch Lotte? Ist diese Liebe, die sich um sich
selbst dreht, Wahn, Autismus, chaotische Spielerei, Mut oder die
Liebe pur? Die Schauspielerin Hannah Herzsprung wurde unter anderem
für ihre Rolle der Lotte in "Werther" für den Spezialpreis beim
Adolf-Grimme-Preis 2009 nominiert.

Liebesbeziehungen, die tödlich enden, sind das große Thema
weiterer Stücke dieses Monats: Den vielleicht berühmtesten Mord der
Theatergeschichte aus scheinbar enttäuschter Liebe begeht der
Titelheld aus Shakespeares "Othello". Franz Peter Wirth verfilmte
1968 die Tragödie um den arglosen Othello, der Opfer des
hinterlistigen Jago wird, mit Wolfgang Reichmann in der Titelrolle
und der jungen Heidelinde Weis als Desdemona.

In Lessings Trauerspiel "Emilia Galotti" kann sich die bürgerliche
Emilia vor dem labilen und egozentrischen Prinzen von Guastalla und
seinen intriganten Machenschaften nur durch den Tod retten. Andrea
Breth spürt in ihrer hoch gelobten Inszenierung am Wiener Burgtheater
aus dem Jahr 2003 jeder Faser dieses feinnervigen Bühnenkrimis nach.
Die sanfte Modernisierung des Stückes geht konform mit der
Konzentration dieser Inszenierung. In den Hauptrollen: Johanna
Wokalek, Michael König, Elisabeth Orth, Sven-Eric Bechtolf und Roland
Koch.

Das schaurig-rührende Märchen von der ebenso schönen wie grausamen
"Turandot" war für Puccini ein idealer Opernstoff. Im "Palau de les
Arts" in Valencia sangen 2008 unter der musikalischen Leitung von
Zubin Mehta die russische Sopranistin Maria Guleghina die Turandot,
Alexia Voulgaridou die Sklavin Liù und Mario Berti den Prinzen Calaf.

Erstmals in Zweikanalton zeigt der ZDFtheaterkanal außerdem ab
März die 18-teilige kanadische Serie "Slings & Arrows". Auch wenn nur
Shakespeare auf dem Spielplan des New Burbage Festivals steht und
jetzt auch im Original zu hören ist: Allüren und Affären, Ekstase und
Leidenschaft, Chaos und Perfektion spielen sich on stage wie
backstage ab. Mittendrin Regisseure, Sponsoren und Schauspieler - und
jeder regt sich mächtig auf, ist Diva, prätentiös, kompliziert,
launisch und einfach liebenswert.

Die Reihe "Choreografische Avantgarde" wird mit einem Porträt der
freien Berliner Compagnie RUBATO fortgesetzt. Der Kontrast von
Emotionalität und Abstraktion ist prägend für ihre Arbeit. Sie
wählten spiegelndes und gesprungenes Glas als charakterisierendes
Material ihrer Inszenierungen.

In einer neuen Folge der Reihe "Abgeschminkt" stellt Johanna
Schickentanz den Schauspieler Samuel Finzi vor. Nach seiner
Übersiedlung von Bulgarien nach Deutschland wurde er besonders durch
die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Dimiter Gotscheff bekannt, die
bis heute andauert. Ein Beispiel ihrer gemeinsamen Arbeit ist
Tschechows Schauspiel "Iwanow", in dem er 2006 an der Volksbühne am
Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin die Titelrolle spielte - im März im
Programm des ZDFtheaterkanals.

Der digitale ZDFtheaterkanal sendet täglich von morgens 9.00 bis
nachts 2.00 Uhr. Die einzelnen Programme werden innerhalb eines
Monats an unterschiedlichen Wochentagen und auf teilweise
unterschiedlichen Sendeplätzen wiederholt. Weitere Informationen
unter www.zdftheaterkanal.de/fernsehen

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121



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