Mitteldeutsche Zeitung: Energie / Verbundnetz Gas will Mitgas erhalten
Geschrieben am 23-02-2009 |   
 
    Halle (ots) - Der Leipziger Gasimporteur Verbundnetz Gas (VNG)  sieht eine mögliche Fusion des regionalen Gasversorgers Mitgas mit  dem Energieunternehmen EnviaM skeptisch. "Wir sind seit vielen Jahren Aktionär in der  erfolgreich tätigen Mitgas. Wir stehen für die weitere eigenständige  Entwicklung der Mitgas in Sachsen-Anhalt, die unseres Erachtens  allerbeste Perspektiven hat", sagte VNG-Unternehmenssprecher Bernhard Kaltefleiter der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung  (Dienstag-Ausgabe). Der drittgrößte deutsche Gasimporteur besitzt  24,6 Prozent der Anteile an der Mitgas aus Kabelsketal (Saalekreis).
     Am vergangenen Freitag gab die Kommunalwirtschaft Sachsen-Anhalt  bekannt, ihre 15,3 Prozent Mitgas-Anteile gegen EnviaM-Anteile  tauschen zu wollen. Damit würde der Energieriese RWE, der sowohl bei  der Mitgas als auch der EnviaM bereits der größte Gesellschafter ist, seine Position ausbauen. Ziel von RWE ist es, die beiden Unternehmen  zusammenzuführen. Die Pläne könnte VNG durchkreuzen, denn diese muss  einem Zusammengehen zustimmen. Mitgas ist einer der wichtigsten  Gasabnehmer der VNG.
     Hinter den Kulissen wird bereits heftig um Einfluss und  Arbeitsplätze gerungen. In einem Brief an Sachsen-Anhalts  Wirtschaftsminister Reiner Haseloff (CDU) kündigt RWE-Chef Jürgen Großmann an, den Sitz der  Netzservicegesellschaft des fusionierten Unternehmens nach  Sachsen-Anhalt zu verlagern. Dadurch werde Management-Verantwortung  für ein Unternehmen mit 1.400 Mitarbeitern nach Sachsen-Anhalt  transferiert. Zudem soll der gesamte Strom- und Gasvertrieb für alle  Geschäftskunden von Sachsen-Anhalt aus gesteuert werden. Haseloff  hatte bereits angemahnt, dass der Verlust des Unternehmenssitzes  kompensiert werden müsste.
  Originaltext:         Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
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