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Neue OZ: Kultur-Kommentar zu Kinobranche

Geschrieben am 22-02-2009

Osnabrück (ots) - Weg mit der Benachteiligung

Von außen betrachtet, wirkt die Klage von Kinobetreibern
berechtigt. Falls Fernsehsender und Videowirtschaft tatsächlich
weniger an Abgaben berappen müssen, ist die Kinobranche zu Unrecht im
Nachteil. Das kann eigentlich auch nicht im Sinne von
Kulturstaatsminister Bernd Neumann sein, der den deutschen Film für
drei Jahre lang noch einmal mit 180 Millionen Euro fördern will, wie
gestern bekannt wurde. Denn von seiner Freude über den wachsenden
Erfolg und Marktanteil deutscher Streifen in den Kinos haben die
Kinobetreiber nur begrenzt etwas. Kulturell wertvolle Filme bringen
an den Kassen wirtschaftlich oft nur wenig Gewinn. Kein Wunder, dass
sich Betreiber mehr an die auf den Massengeschmack zugeschnittenen
Neuproduktionen halten. Der Publikumsgeschmack reguliert momentan
fast alles. Deshalb sollten wenigstens finanzielle Benachteiligungen
für die Kinobranche entfallen. Damit Kinobetreiber vielleicht wieder
von sich aus und ohne Schaden den Mut zu wertvollen Filmen
aufbringen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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