(Registrieren)

art 3/09: Die Finanzkrise erreicht Berliner Galerien

Geschrieben am 20-02-2009

Hamburg (ots) - Für die Berliner Galerieszene galt lange Zeit nur
der Trend: größer, schicker, teurer. Doch mit der Finanzkrise macht
sich eine neue Bescheidenheit breit. Das Kunstmagazin art hat in
seiner aktuellen Ausgabe mit Berliner Galeristen gesprochen.

Der Galerist Matthias Arndt hat seine zwei Etagen am Checkpoint
Charlie aufgegeben und konzentriert sich nun auf die "Halle am
Wasser", die er sich mit vier anderen Kunsthändlern teilt. Er hofft,
seine Arbeit durch inhaltliche Konzentration und präzises Sparen
weiter verbessern zu können und die Umsatzeinbußen, die "etwa ein
Drittel gegenüber dem Vorjahr" betragen, ausgleichen zu können. Vor
allem bei Kunstmessen, Transportkosten und Produktionen möchte Arndt
sparen, ähnlich wie sein Kollege Friedrich Loock, der sich ebenfalls
räumlich verkleinert hat.

Dieses "Klein-Klein" ist für Nicole Hackert von Contempory Fine
Arts kein Thema. Zwar müssen die Ausgaben für Produktionen,
Lagerungen und Reisen auch hier "extrem reduziert" werden, aber an
Umzug denkt sie trotzdem nicht. Allerdings, so scheint es, geben vor
allem die internationalen Kunsthändler den Standort Berlin nach und
nach auf. So hat die New Yorker Galerie Goff + Rosenthal ihre
Dependance in der Brunnenstraße liquidiert, und auch die indische
Großgalerie Bodhi Art gab bereits ihre Filiale in der "Halle am
Wasser" auf. Die heimischen Galeristen scheinen resistenter gegen die
Krise. Sie sind die widrigen Umstände gewohnt, denn selbst in
Boomjahren war Berlin eher Produktionsort als Verkaufarena.

art ist Europas größtes Kunstmagazin und Marktführer im Segment
der Kunstzeitschriften. Die monatlich erscheinende Zeitschrift
informiert auf journalistisch anspruchsvolle, verständliche und
unterhaltsame Weise über alle wichtigen Ereignisse, Entwicklungen und
neuen Trends der internationalen Kunstszene. Neben Malerei, Plastik
und Architektur wird auch über jüngere Gattungen wie Fotografie,
Videokunst, Design und CrossCulture berichtet.

Originaltext: Gruner+Jahr, art
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7370
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7370.rss2

Pressekontakt:
Maike Pelikan
art Marktkommunikation
20444 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 21 57
Telefax +49 (0) 40 / 37 03 - 56 83
E-Mail presse@art-magazin.de
Internet www.art-magazin.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

187512

weitere Artikel:
  • Ab 26. Februar Präsentation der Waldmüller-Sammlung des Belvedere im Pariser Louvre - BILD Ausstellung von rund 40 Werken des berühmten Biedermeier-Malers / Ab Juni erweiterte Retrospektive im Belvedere Wien Wien (ots) - Ab 26. Februar wird das Werk Ferdinand Georg Waldmüllers erstmals in Frankreich in einer Retrospektive gezeigt. Waldmüller (1793 - 1865) war einer der bedeutendsten österreichischen Maler der Biedermeierzeit. Ob in der Eroberung der Landschaft und in der daraus resultierenden glaubhaften Wiedergabe von Nähe und Ferne, ob in der treffenden Charakterisierung des menschlichen Antlitzes, ob in einer detailgetreuen, mehr...

  • Galerie Gilla Lörcher Berlin zeigt: JÜRGEN EISENACHER "DioRama" / Ausstellung vom 28.02. - 09.04.2009 - Vernissage 27.02., 19:00 Uhr Berlin (ots) - - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - Sie sind herzlich eingeladen zur Ausstellung JÜRGEN EISENACHER "DioRama" Dauer der Ausstellung 28. Februar - 9. April 2009 Der Künstler Jürgen Eisenacher reflektiert in seiner Ausstellung "DioRama" die Zusammenhänge von Kolonialismus und aktueller Migration von Afrika nach Europa. Die Motive der Zeichnungen basieren teils auf alten Lithografien aus dem frühen 18. Jahrhundert. Eisenacher kontrastiert kolonialistisch mehr...

  • ECHO 2009 in der O2 World - es sind noch Resttickets erhältlich / Hochkarätiges Line-up mit U2, Depeche Mode, Katy Perry, Udo Lindenberg, Die Toten Hosen, Silbermond und Amy MacDonald Berlin (ots) - Am morgigen Samstag findet die Verleihung des Deutschen Musikpreises ECHO in der O2 World statt. Durch die kurzfristige Freigabe von Produktionssperrungen sind wieder knapp 500 Tickets für den ursprünglich nahezu ausverkauften Event erhältlich. Die Ticketpreise liegen zwischen 71 und 91 Euro. Durch den Umzug des ECHO in die O2 World haben so viele Zuschauer wie nie zuvor die Gelegenheit die Verleihung live mitzuerleben. Erstmals in der 18-jährigen Geschichte des ECHO können 10.000 Besucher bei der Inszenierung des wichtigsten mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Eröffnung der Forschungsstation Neumayer III Bielefeld (ots) - Die Antarktis rückt immer stärker ins Blickfeld der Wissenschaft. Dort wird derzeit das Meer mit Eisensulfat gedüngt, um die Auswirkungen auf das Algenwachstum zu untersuchen und die Frage zu klären, wieviel vom schädlichen Treibhausgas Kohlendioxid das Meer speichern kann. Am Freitag wurde die hochmoderne Forschungsstation Neumayer III eröffnet, um Klimadaten zu sammeln. Damit nicht genug, wird in Deutschland ein gigantischer Eisbrecher geplant. Forscher vom Polarkomitee der Europäischen Wissenschaftsstiftung, vom Alfred-Wegener-Institut mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Kunst / Ausstellungen / Kulturpolitik Osnabrück (ots) - Das Labor der Kultur ist überall Die neue Kulturakademie kann zum Erfolg werden - unter zwei Bedingungen. Erste Bedingung: Die Akademie wird nicht als Künstlervilla, sondern als Kulturlabor verstanden. Zweite Bedingung: Mit der Inszenierung von Künstlerkontakten in Istanbul wird nicht verdrängt, dass deutsch-türkischer Kulturkontakt vor allem woanders stattfindet - nämlich bei uns selbst. Beide Aspekte machen deutlich, dass die in die Jahre gekommene Idee der römischen Villa Massimo heutigen Bedingungen angepasst mehr...

Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht