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TrendReport "Frauen" untersucht Zukunftspotenzial für Branchen / Frauen entdecken "Männerbranchen" / Viele Unternehmen stehen vor neuen Herausforderungen im Gendermarketing

Geschrieben am 26-06-2006

München (ots) - Die deutschen Frauen sind gebildeter, unabhängiger
und selbstständiger als je zuvor. Wie der TrendReport "Frauen" des
ProSiebenSat.1-Vermarkters SevenOne Media zeigt, hat diese
Entwicklung nicht nur Folgen für die Geburtenrate und
Frauenerwerbstätigkeit, sondern auch für das Konsumverhalten. So sind
Frauen nicht mehr nur die Hauptzielgruppe für Food, Kosmetik und
Mode. Sie erobern zusätzlich neue, ehemals männlich dominierte
Konsumbereiche.

Dass die speziellen Bedürfnisse von Frauen für die Wirtschaft
immer wichtiger werden, zeigt sich eindrucksvoll in der
Branchendomäne der Männer, im Automobilmarkt. Denn beim Autokauf
reden Frauen zunehmend mit oder kaufen sich ihre PKW selber. So stieg
der Anteil an Pkw- Neuzulassungen bei den jungen Frauen unter 21
Jahren seit 1985 von 29 Prozent auf 49 Prozent im Jahr 2005.

Das Marketing sollte sich deshalb in der Zukunft stärker auf die
Kaufkriterien von Frauen einstellen. Denn da, wo Männer als Erstes
unter die Motorhaube schauen und wissen wollen, wie schnell das
Objekt ihrer Begierde ist, entscheiden Frauen rationaler. Sie fragen
vorrangig Kriterien wie Umweltfreundlichkeit, Sicherheit oder
Spritverbrauch ab.

Ähnliches gilt bei der Telekommunikation: Frauen pflegen eine
weniger leidenschaftliche Beziehung zur Technik. Denn Technik ist für
Frauen keine Faszination an sich, wie etwa für Männer. Sie ist eher
ein pragmatisches Mittel zur Bewältigung des Alltags und zur
Befriedigung ihrer Bedürfnisse.

Beim mobilen Telefonieren steht beispielsweise die einfache und
schnelle Bedienbarkeit im Vordergrund. Auch Tarifdschungel sollten
vermieden werden. Denn eine unübersichtliche Tarifgestaltung schreckt
Frauen eher davon ab, einen Vertrag abzuschließen. Sie kaufen dann in
der Folge lieber ein Prepaid-Handy. Aktuell sind Frauen zu 45 Prozent
Prepaid-Kunden, Männer dagegen nur zu 32 Prozent.

Für die Anbieter von Finanzdienstleistungen, also Banken,
Versicherungen oder Fondsgesellschaften, stellen Frauen ein großes,
weitgehend noch unerschlossenes Potenzial dar. Obwohl die meisten
Frauen wissen, dass eine gezielte Finanzplanung für ihre Absicherung
im Alter unerlässlich ist, hapert es an der Umsetzung. Aber auch dies
wird sich ändern. Die jungen Frauen sind immer besser gebildet,
häufiger berufstätig und verdienen mehr Geld. Damit wächst auch ihr
Interesse an Finanzthemen. Allerdings wünschen sie auch hier
Produkte, die auf ihre spezielle Lebenslage zugeschnitten sind.

Sogar im ehemals zentralen Wirkungsbereich der Frauen, dem
Haushalt, hat sich die Lage entscheidend verändert. Nur noch ein
knappes Drittel der Bevölkerung zwischen 20 und 65 Jahren glaubt nach
einer Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung, dass die
Hausfrauenrolle genauso erfüllend sein kann wie eine
Erwerbstätigkeit. Dies schadet auch nicht bei der Kindererziehung:
Nahezu 90 Prozent der Befragten meinen, dass berufstätige Mütter
genauso enge und herzliche Beziehungen zu ihren Kindern haben können
wie Vollzeitmütter.

Der Stellenwert der Hausarbeit hat sich ebenfalls stark gewandelt.
Sie wird heute weniger als Erfüllung, sondern vielmehr als
Notwendigkeit betrachtet. So wundert es vor diesem Hintergrund nicht,
dass Schnellreiniger und Convenience Food seit Jahren einen Siegeszug
feiern. Für die Vermarktung von Alltagsprodukten wäre es deshalb
gewinnbringend, diese Entwicklung auch in der Kommunikation
umzusetzen. Denn wie der TrendReport "Frauen" zeigt, genügt es nicht
mehr, junge Ehefrauen in schöner Umgebung das "alte Hohelied auf
Sauberkeit oder gute Küche" singen zu lassen. Hinzu kommt, dass
Männer als wichtige Zielgruppe im Reiniger- und Lebensmittelmarkt
noch zu wenig erkannt sind. Dabei sind Männer eine immer wichtiger
werdende Klientel, schon alleine, weil es immer mehr Single-Haushalte
gibt.

Der TrendReport "Frauen" untersucht aktuelle Entwicklungen in der
Gesellschaft und gibt darüber hinaus auf der Basis einer Vielzahl von
Studien Handlungshinweise für die Branchen Lebensmittel, Mode und
Kosmetik, Finanzen, Automobil, Telekommunikation und E-Commerce.

Der TrendReport kann kostenlos bestellt werden unter:
info@sevenonemedia.de oder per Fax an: 089/9507- 4135

Originaltext: SevenOne Media GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=42713
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_42713.rss2

Andreas Kühner
Director Communications
Tel. +49 [89] 95 07- 4132
Fax +49 [89] 95 07- 4135
Andreas.Kuehner@sevenonemedia.de

Andreas Bähren
Manager Communications
Tel. +49 [89] 95 07 - 4134
Fax +49 [89] 95 07 - 4135
Andreas.Baehren@sevenonemedia.de

Beta-Straße 10 i
D-85774 Unterföhring
Postfach 1165
D-85767 Unterföhring

Ein Unternehmen der ProSiebenSat.1 Media AG

Pressemitteilung online: www.sevenonemedia.de






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