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Deutscher Entwicklungsdienst (DED) unterstützt Opfer des Terrors und Nebenkläger vor dem Khmer-Rouge-Tribunal

Geschrieben am 16-02-2009

Bonn (ots) - In Phnom Penh beginnt morgen das Hauptverfahren gegen
Kaing Guek Eav, alias "Duch", den ehemaligen Direktor des
Gefängnisses von Tuol Sleng. Dort wurden zwischen 1975 und 1979 mehr
als 14.000 Menschen grausam ermordet. Unterstützt vom DED nehmen 94
Nebenkläger an diesem ersten Prozess vor dem Khmer-Rouge-Tribunal
teil. Der DED unterstützt das Tribunal mit 15 Fachkräften des Zivilen
Friedensdienstes mit jährlichen Ausgaben in Höhe von ca. 1,5 Mio
Euro.

"Dies ist ein guter Tag für Kambodscha. Mehr als zwei Drittel der
Kambodschaner versprechen sich vom Tribunal Gerechtigkeit und
Versöhnung. 3000 Anzeigen und Anträge von überlebenden Opfern auf
Nebenklage sind beim Gericht eingegangen", sagt Jürgen Wilhelm,
DED-Geschäftsführer. "Uns kommt es insbesondere darauf an, die
Öffentlichkeit Kambodschas auf das Tribunal aufmerksam zu machen.
Auch unterstützen wir die Bemühungen ziviler Organisationen, die sich
für einen transparenten und tabufreien Versöhnungsprozess einsetzen."

Bis heute zeigt die kambodschanische Gesellschaft deutliche Spuren
des Leids von damals. Man schätzt, dass mehr als eine Million
Menschen Opfer des Terrors wurden. Mit Juristen, Psychologen und
Journalisten hilft der DED bei der Versöhnung im Land. Der DED
informiert über die Arbeit des Tribunals mit öffentlichen Foren bis
in die letzten Winkel des Landes. Mit speziellen Radioprogrammen
werden weite Teile der Bevölkerung erreicht. Juristen unterstützen
zivile Nebenkläger, Psychologen betreuen Opfer und Zeugen. Besondere
Aufmerksamkeit erhalten Jugendliche. Der DED fördert ihre
Auseinandersetzung mit einer Vergangenheit, die ihnen in der Schule
weitgehend vorenthalten wird.

"Acht von zehn Kambodschanern schätzen ihr Wissen über die Zeit
der Khmer Rouge als gering ein. Immerhin fast neun von zehn
Kambodschanern halten es für notwendig, die Wahrheit über diese Zeit
herauszufinden", sagt Wolfgang Möllers, DED-Landesdirektor in Phnom
Penh, mit Blick auf eine vom DED unterstützte aktuelle
Meinungsumfrage.

Weitere Informationen zum Thema: http://kambodscha.ded.de

Der DED: Weltweites Engagement - Partnerschaft vor Ort

Der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) ist einer der führenden
europäischen Personalentsendedienste der Entwicklungszusammenarbeit.
Gemeinsam mit seinen Partnern in Afrika, Asien und Lateinamerika
tritt er für die Minderung der Armut, eine selbstbestimmte
nachhaltige Entwicklung und den Erhalt der natürlichen
Lebensgrundlagen ein. Der DED arbeitet im Auftrag des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ). Er ist in 47 Ländern tätig.

Originaltext: DED Deutscher Entwicklungsdienst
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/13662
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_13662.rss2

Kontakt:
Angela Krug
Pressesprecherin
Deutscher Entwicklungsdienst gGmbH
Tulpenfeld 7
53113 Bonn

Telefon:+49 (0)228 2434 - 131
Fax: +49 (0)228 2434 - 139
E-Mail: presse@ded.de


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