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Sommer nutzen und Haus 'warm einpacken' Gebäudedämmung schützt vor hohen Energiekosten

Geschrieben am 26-06-2006

Berlin (ots) - Berlin, 26. Juni 2006. Fassade streichen, Dach neu
decken, Heizungsrohre erneuern: Viele Hausbesitzer nutzen die
Sommerzeit, um ihr Haus zu sanieren. Aber nur wenige denken bei
dieser Gelegenheit auch an Maßnahmen, die den Energieverbrauch und
damit die Energiekosten im nächsten Winter senken. Diese sind jedoch
gerade in Zeiten hoher Energiepreise auch wirtschaftlich sinnvoll.
Ein energiesparendes Haus benötigt neben einer modernen Heizung und
Wärmeschutzfenstern - vor allem eine gute Dämmung. Sie sorgt dafür,
dass es im Winter nur wenig Wärme verliert und im Sommer kühl bleibt.
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hat deshalb die wichtigsten
Dämm-Tipps für Hausbesitzer zusammengestellt und empfiehlt:

Außendämmung: Wenn ohnehin Fassadenarbeiten anstehen, ist es oft
sinnvoll, gleichzeitig eine Dämmschicht auf der Außenseite der Wände
anbringen zu lassen. Sie schützt die Wand vor Witterung und das Haus
vor Wärmeverlusten und hat eine Lebensdauer von etwa 40 Jahren. Geht
man von den derzeitigen Energiepreisen aus macht sich eine
durchschnittliche Außendämmung durch die eingesparten Energiekosten
nach 15 Jahren bezahlt. Wenn zum Beispiel wegen Auflagen des
Denkmalschutzes eine Außendämmung nicht möglich ist, können auch die
Wandinnenseiten gedämmt werden.

Dachdämmung: Wärme steigt bekanntlich nach oben. Gut gedämmte
Dächer sorgen dafür, dass nur wenig Wärme über das Dach entweicht und
sparen somit eine Menge teurer Heizenergie. Bei Schrägdächern können
entweder die oberste Geschossdecke oder die Dachschrägen gedämmt
werden. Die Dämmung von Flachdächern sollte auf jeden Fall Experten
überlassen werden. Für Hausbesitzer besonders wichtig: Wer seinen
Dachboden ausbaut und damit neuen Wohnraum gewinnt oder das Dach über
ausgebauten Dachräumen neu eindecken lässt, muss das Dach auf jeden
Fall dämmen. Das schreibt der Gesetzgeber in der geltenden
Energieeinsparverordnung (EnEV) vor.

Kellerdämmung: Bei einem Keller, der nicht beheizt wird, reicht
eine Dämmung der Kellerdecke. Das hilft vor allem gegen Fußkälte im
Erdgeschoss. Wird der Keller als Heizraum, Bar oder Hobbyraum
genutzt, ist eine energiesparende Dämmung auch der Kellerwände
empfehlenswert. Dazu müssen Dämmstoffe verwendet werden, die nicht
verrotten, die Bodenfeuchte abhalten und dem Erddruck widerstehen.

Denkmalgeschützte Altbauten: Auch in denkmalgeschützten Gebäuden
lassen sich geringe Energiekosten mit dem Erhalt der historischen
Bausubstanz verbinden. Für historische und erhaltenwerte Fassaden
kann ein spezieller dämmender Putz oder eine Innendämmung eingesetzt
werden. Wichtig: Baumaßnahmen am Dach oder den Fassaden
denkmalgeschützter Gebäude sind meistens genehmigungspflichtig.

Generell gilt: Wer Dämmmaßnahmen selbst ausführen will, sollte
über ausreichende Fachkenntnis und handwerkliches Geschick verfügen
und auf jeden Fall im Vorfeld eine gute Beratung von Fachkräften
einholen. Im Zweifel ist es besser, Experten zu beauftragen, die über
Erfahrung in der Ausführung und die notwendigen Geräte verfügen.
Denn: Bei unsachgemäßer Dämmung entstehen so genannte Wärmebrücken,
die zur Schimmelbildung und zu Bauschäden führen können.

Finanzierung: Für energetische Modernisierungen gibt es Geld vom
Staat. Die KfW Förderbank vergibt zinsgünstige Kredite, die sich
besser rechnen als die Finanzierung durch Eigenkapital. Weitere
Informationen und Informationsmaterialien zur energiesparenden
Sanierung im Internet unter: www.zukunft-haus.info

Originaltext: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43338
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43338.rss2

Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Stella Matsoukas,
Chausseestraße 128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-657, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
matsoukas@dena.de, Internet: www.dena.de


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