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WDSF-Walschützer kritisieren TUI / Guardian bezeichnet Hotel-Delfinhaltung als krank

Geschrieben am 16-02-2009

Hagen/Türkei (ots) - Walschützer der internationalen Organisation
Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) mit Sitz im westfälischen Hagen
und die englische Zeitung "The Guardian" empören sich über die
Gefangenschaft von Delfinen und Walen im "Rixos Hotel Premium" im
türkischen Belek.

Der Guardian bezeichnet die Delfin- und Wal-Shows in dem kleinen
Betonbecken des selbsternannten 7-Sterne-Hotels in der Türkei als
"grausam, lächerlich und krank". Die Meeressäuger würden mit einem
Kopf-Schweißband zu Sit-ups und Karaoke genötigt. Guardian-Journalist
Gemma Bowes befragte Hoteldirektor Volcan wegen dieser
"erniedrigenden Behandlung der Meeressäuger". Volcans Antwort: "Das
sind doch nur Tiere".

Das WDSF kritisiert, dass der Reiseveranstalter TUI neben 74
weiteren Reiseveranstaltern das Hotel in seinem aktuellen
Türkei-Sommerkatalog anbietet und das "Delphinarium mit weißen Walen,
Seerobben und Delphinen" unter der Rubrik Unterhaltung anpreist.
Pikanterweise hatte sich TUI in den beiden Vorjahren der Aktion "Jahr
des Delfins" der Vereinten Nationen (UNEP und UNESCO) angeschlossen
und auf der eigenen Internetseite seinen Beitrag zum Schutz der Wale
und Delfine versprochen.

TUI warb bereits in den Vorjahren für Hotels und Vergnügungsparks
mit gefangenen Delfinen. Im Florida Freizeitpark "Discovery Cove"
konnten TUI-Gäste Delfintrainer spielen und in der Dominikanischen
Republik mit eingesperrten Delfinen schwimmen.

Das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) mit dem Ex-TV-Trainer von
Flipper, Richard O'Barry, kritisiert in Zusammenhang mit dem
türkischen Hotelangebot der TUI einen Delfin-Kaufvertrag für zwölf
Delfinwildfänge zwischen Taiji/Japan und der
Vergnügungspark-Organisation "Gunzo-Park" in Antalya für insgesamt
280.000 US-Dollar. WDSF-Gründer Jürgen Ortmüller: "Das alljährliche
Töten von bis zu 23.000 Delfinen in japanischen Küstengewässern dient
auch dazu, die Delfinindustrie und die Hotels mit den stärksten und
potentesten Delfin-Exemplaren für Stückpreise von bis zu 150.000
US-Dollar zu beliefern. Es ist unverständlich, dass TUI mit seinen
Delfin-Unterhaltungsangeboten Geld verdient und sich gleichzeitig
scheinheilig für den Delfinschutz einsetzt. TUI-Chef Frenzen ist
gegen diese Kritik offenbar immun."

http://www.presseportal.de/go2/guardian

Originaltext: Journal Society GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43450
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43450.rss2

Pressekontakt:
WDSF-Geschäftsführer
Jürgen Ortmüller
0172/876 2002


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