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Neue OZ: Kommentar zu Film / Berlinale

Geschrieben am 15-02-2009

Osnabrück (ots) - Für A-Klasse zu wenig

Stars an seiner Seite und den Berlinale-Schal um den Hals: So hat
Berlinale-Chef Dieter Kosslick sein Filmfest erneut zum medialen
Event gemacht. Der Ticketverkauf boomt, die Berichterstattung ist
gigantisch - und greift brav das ewige Schlagwort von der politischen
Ausrichtung des Festivals auf.

Und was ist mit der ästhetischen Ausrichtung? Schweigen. Das Kino
als Kunstform interessiert Kosslick nicht. Gewiss: In den
Nebensektionen gibt es sie - verstörende Erzählformen, neue
Regiesprachen. Doch der Festival-Chef inszeniert die Berlinale
zielsicher um sie herum. Das macht sich im Wettbewerb bemerkbar: Jene
Filme, die in Galas gefeiert wurden, gingen bei den Preisen leer aus.

Jahr um Jahr beweist die Berlinale: Sie kann sich im Wettbewerb um
öffentliche Aufmerksamkeit behaupten. Anzufangen weiß sie mit dieser
Aufmerksamkeit aber nichts. Übrig bleibt ein Kunstverständnis, das
den Film zum Forum für politisch korrekte Inhalte macht. Für ein
Festival der A-Klasse ist das zu wenig.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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