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Konjunkturpaket für Wohneigentümer / Wer jetzt saniert, spart doppelt

Geschrieben am 13-02-2009

Baden-Baden (ots) - Eigenheimbesitzer profitieren bei der
energetischen Sanierung ihres Hauses ganz besonders vom
Konjunkturpaket: Sie sparen nicht nur Heizkosten, sondern genießen
zudem Vorteile durch zinsvergünstigte Kredite, Zulagen aus dem
CO2-Gebäudesanierungsprogramm und eine bessere steuerliche
Absetzbarkeit von Handwerkerrechnungen.

Die schlechte Nachricht zuerst: Rund jedes zweite Wohngebäude in
Deutschland ist zwischen 30 und 60 Jahre alt und damit in absehbarer
Zeit sanierungsbedürftig. So rechnet man bei Fassaden mit einer
durchschnittlichen Lebensdauer von 30 bis 45 Jahren - dann besteht
jedoch dringender Handlungsbedarf, um die Außenhülle des Hauses zu
erhalten. Damit das verschönte Heim auch zum Sparmodell wird,
kombiniert man die Renovierung am Besten mit einer energetischen
Modernisierung. Allein ein Wärmedämmverbundsystem zur Isolierung der
Außenwände senkt den Heizenergieverbrauch um bis zu 50 Prozent. In
Kombination mit weiteren Maßnahmen wie Bodendämmung,
Fenstererneuerung und Heizungsmodernisierung lassen sich nach Angaben
der Deutschen Energie-Agentur (dena) sogar Einsparungen von bis zu 80
Prozent realisieren. Weiterer Vorteil: Der Staat hilft jetzt beim
Energiesparen mit.

"Hausbesitzer sollten deshalb eine anstehende Renovierung
langfristig planen und sich möglichst im Vorfeld Rat bei einem
Fachhandwerker oder Energieberater holen", empfiehlt Dr. Wolfgang
Setzler, Geschäftsführer des Fachverbands Wärmedämmverbundsysteme.
"Muss ohnehin der Putz erneuert werden, dann schlägt eine
fachgerechte Wärmedämmung je nach Objekt nur mit Mehrkosten von rund
25 bis 50 Euro pro Quadratmeter zu Buche." Während ein ungedämmtes
Einfamilienhaus von 100 Quadratmetern Wohnfläche leicht 2.000 bis
2.500 Liter Heizöl pro Jahr verbraucht, sinkt der Bedarf nach der
Sanierung oftmals unter 1.000 Liter. "Damit wären die Mehrkosten für
die Dämmung - je nach Heizölpreis, der perspektivisch weiter steigen
wird - nach etwa zehn Jahren amortisiert", so Setzler.

Klimaschutz mit Steuerbonus, Zuschuss oder Zinsrabatt

Weil ein niedriger Energieverbrauch neben dem eigenen Geldbeutel
auch die Umwelt schont, wird die energetische Sanierung zusätzlich
vom Staat belohnt: Im Rahmen des CO2-Gebäudesanierungsprogramms
können Hauseigentümer bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau
zinsgünstige Kredite oder einen Zuschuss beantragen. Das bereits seit
2006 bestehende Programm wurde durch das Konjunkturpaket im Januar
2009 noch einmal deutlich aufgestockt: So werden bei Ein- und
Zweifamilienhäusern jetzt auch Einzelmaßnahmen wie die
Außenwanddämmung gefördert. Die Hauseigentümer können dafür einen
günstigen Kredit über die KfW-Förderbank in Anspruch nehmen: Die
Zinsvergünstigungen für bis zu 50.000 Euro sind für zehn Jahre
festgeschrieben, sogar eine 100-Prozent-Finanzierung ist möglich.
Wenn genügend Eigenkapital vorhanden ist, wird auf Antrag auch ein
Investitionszuschuss von bis zu 2.500 Euro gewährt. Neben der
direkten Förderung wurden auch die steuerlichen Rahmenbedingungen
verbessert: Bei Handwerkerrechnungen können jetzt 20 Prozent der
Arbeitskosten von der Steuer abgesetzt werden. Maximal werden dabei
Rechnungen von 6.000 Euro pro Jahr berücksichtigt, sodass man bis zu
1.200 Euro von der Steuerschuld abziehen kann.

Über den Fachverband Wärmedämmverbundsysteme

Der Fachverband Wärmedämmverbundsysteme ist ein Zusammenschluss
führender Hersteller von Wärmedämmverbundsystemen, auf die zusammen
etwa 90 Prozent des bundesdeutschen Absatzes entfallen.

Originaltext: Fachverband WDVS Wärmedämm-Verbundsysteme
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43837
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43837.rss2

Kontakt:
Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme E.V.
Dr. Wolfgang Setzler/Carmen Franke
Fremersbergstraße 33
76530 Baden-Baden
Tel.: 07221 / 3009890
Fax: 07221 / 3009899

Pleon GmbH
Kati Müller
Goetheallee 23
01309 Dresden
Tel.: 0351 / 84304-17
Fax: 0351 / 84304-20


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